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*[[Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger]] am [[Schloss Hohentübingen]]  
*[[Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger]] am [[Schloss Hohentübingen]]  
*[[Regina Burckhardt-Bardili]], an der Ecke von [[Haaggasse]] und [[Kapitänsweg]], Wohnhaus der "schwäbischen Geistesmutter" und ihres Bruders, des Kanzlers und "Retters des Landes im Großen Krieg", [[Andreas Burckhard]]  
*[[Regina Burckhardt-Bardili]], an der Ecke von [[Haaggasse]] und [[Kapitänsweg]], Wohnhaus der "schwäbischen Geistesmutter" und ihres Bruders, des Kanzlers und "Retters des Landes im Großen Krieg", [[Andreas Burckhard]]  
*[[Victor von Bruns]], [[Neue Straße]] 3, Erfindung der Bruns'schen Verbandwatte 1865  
*[[Victor von Bruns]], [[Neue Straße]] 3, erste Versuche zur Erfindung der Bruns'schen Verbandwatte 1865  
*[[Martin Crusius]], [[Pfleghofstraße]] 4, Wohnhaus  
*[[Martin Crusius]], [[Pfleghofstraße]] 4, Wohnhaus  
*[[Georg Dehio]], [[Hölderlinstraße]] 11, Wohnhaus 1921-1932  
*[[Georg Dehio]], [[Hölderlinstraße]] 11, Wohnhaus 1921-1932  
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*[[Goethe]] am [[Cottahaus]], [[Münzgasse]] 15, Aufenthalt [[1797]] (Tafel von 1898)  
*[[Goethe]] am [[Cottahaus]], [[Münzgasse]] 15, Aufenthalt [[1797]] (Tafel von 1898)  
[[Datei:Hier kotzte Goethe (Detail).jpg|mini|"''Hier kotzte Goethe''" in der [[Münzgasse]] 13]]
[[Datei:Hier kotzte Goethe (Detail).jpg|mini|"''Hier kotzte Goethe''" in der [[Münzgasse]] 13]]
*Goethe am Nachbarhaus des Cottahauses mit der Aufschrift "''Hier kotzte Goethe''" (bezugnehmend auf seine abfälligen Bemerkungen zu Tübingen?)
*Goethe am Nachbarhaus des Cottahauses mit der Aufschrift "''[[Hier kotzte Goethe]]''"  
*Otto Erich Hartleben, [[Hafengasse]] 8 (heute ehem. Gaststätte [[Hades]]), Wohnung als Student 1884  
*Otto Erich Hartleben, [[Hafengasse]] 8 (heute ehem. Gaststätte [[Hades]]), Wohnung als Student 1884  
*[[Wilhelm Hauff]], am Gebäude [[Haaggasse]] 15, auf dieser Tafel: Wohnung als Student 1821-24 (tatsächlich aber auch als Schüler 1809-17)  
*[[Wilhelm Hauff]], am Gebäude [[Haaggasse]] 15, auf dieser Tafel: Wohnung als Student 1821-24 (tatsächlich aber auch als Schüler 1809-17)  
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*[[Gedenktafel: 'Sie sind nicht vergessen']]  
*[[Gedenktafel: 'Sie sind nicht vergessen']]  
*[[Geschichtspfad zum Nationalsozialismus]]<ref>[https://www.geschichtswerkstatt-tuebingen.de/projekte/geschichtspfad-zum-nationalsozialismus Geschichtspfad zum Nationalsozialismus], geschichtswerkstatt-tuebingen.de</ref> der Geschichtswerkstatt, mit 16 Tafeln (Stelen), 2016 eingerichtet  
*[[Geschichtspfad zum Nationalsozialismus]]<ref>[https://www.geschichtswerkstatt-tuebingen.de/projekte/geschichtspfad-zum-nationalsozialismus Geschichtspfad zum Nationalsozialismus], geschichtswerkstatt-tuebingen.de</ref> der Geschichtswerkstatt, mit 16 Tafeln (Stelen), 2016 eingerichtet  
*[[Tübinger Literaturpfad]]<ref>[https://www.tuebingen.de/literaturpfad Literaturpfad], tuebingen.de</ref> (41 Stationen), mit kleinen schwarzen Tafeln mit weißer Schrift, 2019 eingerichtet
 


== Gebäude, Stadtviertel ==
== Gebäude, Stadtviertel ==
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== Anmerkungen ==  
== Weiteres ==  
*Eine Serie von 14 metallenen Gedenktafeln wurden 1949 aus eingeschmolzenem Waffenschrott des [[2. Weltkrieg]]s gegossen, z.B. für Frischlin, Crusius, Maestlin, Wildermuth, Memminger (s. z.T. in Galerie). Aus demselben Material wurde 1948 auch der [[Neptunbrunnen]] neu gegossen.<ref name="Anmerkungen">[[Udo Rauch]], Antje Zacharias (Hg.): ''Sieben Jahre Landeshauptstadt. Tübingen und Württemberg-Hohenzollern 1945 bis 1952''. Universitätsstadt Tübingen, Kulturamt, 2002</ref>  
*Eine Serie von 14 metallenen Gedenktafeln wurden 1949 aus eingeschmolzenem Waffenschrott des [[2. Weltkrieg]]s gegossen, z.B. für Frischlin, Crusius, Maestlin, Wildermuth, Memminger (s. z.T. in Galerie). Aus demselben Material wurde 1948 auch der [[Neptunbrunnen]] neu gegossen.<ref name="Anmerkungen">[[Udo Rauch]], Antje Zacharias (Hg.): ''Sieben Jahre Landeshauptstadt. Tübingen und Württemberg-Hohenzollern 1945 bis 1952''. Universitätsstadt Tübingen, Kulturamt, 2002</ref>  
*Die Tafeln aus Buntsandstein  für die im 19. Jahrhundert abgerissenen [[:Kategorie:Stadttore|Stadttore]] hat 1950 der Tübinger Bildhauer [[Ugge Bärtle]] gefertigt.<ref name="Anmerkungen"/>  
*Die Tafeln aus Buntsandstein  für die im 19. Jahrhundert abgerissenen [[:Kategorie:Stadttore|Stadttore]] hat 1950 der Tübinger Bildhauer [[Ugge Bärtle]] gefertigt.<ref name="Anmerkungen"/>  
*In den 1990er Jahren wurden am Rande der Altstadt mehrere Touristikschilder mit einer Karte zur Orientierung aufgestellt. Auf der Rückseite waren gerasterte Abbildungen von je einer berühmten Tübinger Dichterperson mit einem kurzen Text, so zu Hölderlin, Uhland, Hauff ([[:Datei:Hauff Tafel Haagtorplatz.JPG|Beispiel]]), Wildermuth, Mörike, Isolde Kurz. Diese wurden [[2016]] durch neue Orientierungstafeln, ohne Dichter, ersetzt.  
*In den 1990er Jahren wurden am Rande der Altstadt mehrere Touristikschilder mit einer Karte zur Orientierung aufgestellt. Auf der Rückseite waren gerasterte Abbildungen von je einer berühmten Tübinger Dichterperson mit einem kurzen Text, so zu Hölderlin, Uhland, Hauff ([[:Datei:Hauff Tafel Haagtorplatz.JPG|Beispiel]]), Wildermuth, Mörike, Isolde Kurz. Diese wurden [[2016]] durch neue Orientierungstafeln, ohne Dichter, ersetzt.  
*Um 2020 (?) erhielten viele Häuser neue kleine Schrifttafeln (schwarz mit weißer Schrift) zu ehemaligen Bewohnern, Ereignissen etc., z.B. an [[Gartenstraße]] 1 (Vorgängerbau war Uhlands Wohnhaus)
*[[Tübinger Literaturpfad]]<ref>[https://www.tuebingen.de/literaturpfad Literaturpfad], tuebingen.de</ref> (41 Stationen), mit kleinen schwarzen Tafeln mit weißer Schrift, 2019 eingerichtet
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Aktuelle Version vom 22. April 2023, 23:48 Uhr


Mit Gedenktafeln wird an erinnernswerte Momente, Personen, Ereignisse erinnert, die an dem Ort, an dem die Tafel angebracht ist, stattgefunden bzw. gelebt haben oder wo ein Bezug dazu besteht. So wird an Häusern der Personen gedacht, die in ihnen geboren wurden oder gewirkt, gewohnt, gearbeitet haben. Oder es wird an einem Ort der Menschen oder Gebäude gedacht, die hier einem Unglück zum Opfer gefallen sind.

Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erinnerungstafeln für Hermann Hesse und Josef Eberle (Sebastian Blau) am Antiquariat Heckenhauer
"Hier kotzte Goethe" in der Münzgasse 13


Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hungertafel-Sandsteinplatte hängt an der alten Stadtmauer, am Nordende der Mühlstraße (Westseite).


Kriege, Nazi-Zeit, Vermisste und Gefallene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenktafel an der Hegelstraße fotografiert 1986. Heute fast gar nicht mehr lesbar


Gebäude, Stadtviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tafel zur Erinnerung an das Schmiedtor an dem Stadtmauerrest an der Kelter, von Ugge Bärtle


Weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine Serie von 14 metallenen Gedenktafeln wurden 1949 aus eingeschmolzenem Waffenschrott des 2. Weltkriegs gegossen, z.B. für Frischlin, Crusius, Maestlin, Wildermuth, Memminger (s. z.T. in Galerie). Aus demselben Material wurde 1948 auch der Neptunbrunnen neu gegossen.[6]
  • Die Tafeln aus Buntsandstein für die im 19. Jahrhundert abgerissenen Stadttore hat 1950 der Tübinger Bildhauer Ugge Bärtle gefertigt.[6]
  • In den 1990er Jahren wurden am Rande der Altstadt mehrere Touristikschilder mit einer Karte zur Orientierung aufgestellt. Auf der Rückseite waren gerasterte Abbildungen von je einer berühmten Tübinger Dichterperson mit einem kurzen Text, so zu Hölderlin, Uhland, Hauff (Beispiel), Wildermuth, Mörike, Isolde Kurz. Diese wurden 2016 durch neue Orientierungstafeln, ohne Dichter, ersetzt.
  • Tübinger Literaturpfad[7] (41 Stationen), mit kleinen schwarzen Tafeln mit weißer Schrift, 2019 eingerichtet



Fotogalerie (Beispiele)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eine Gedenktafel erinnert an die Komponistin Josephine Lang Tagblatt 22.1.2016
  2. Wikipedia zu Friedrich Theodor Vischer
  3. Tübinger Stadtchronik 30.1.1983
  4. Tübinger Stadtchronik 23.10.1995
  5. Geschichtspfad zum Nationalsozialismus, geschichtswerkstatt-tuebingen.de
  6. 6,0 6,1 Udo Rauch, Antje Zacharias (Hg.): Sieben Jahre Landeshauptstadt. Tübingen und Württemberg-Hohenzollern 1945 bis 1952. Universitätsstadt Tübingen, Kulturamt, 2002
  7. Literaturpfad, tuebingen.de


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]