Tübinger Nobelpreisträger

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Die folgenden Nobelpreisträgerinnen und -preisträger sind mit der Stadt oder der Universität Tübingen verbunden:
(Jahr der Preisverleihung hervorgehoben)


1907: Eduard Buchner (1860-1917), von 1896 bis 1898 Professor in Tübingen, Nobelpreis für Chemie für seine biochemischen Untersuchungen und die Entdeckung der zellfreien Gärung.

1909: Ferdinand Braun (1850-1918), wirkte zwischen 1885 und 1895 in leitender Funktion an der Gründung und dem Aufbau des Physikalischen Instituts der Universität Tübingen mit. Nobelpreis für Physik als Anerkennung seiner Verdienste um die Entwicklung der drahtlosen Telegraphie.

1939: Adolf Butenandt (1903-1995), Nobelpreis für Chemie für die Erforschung der Keimdrüsenhormone.

1946: Hermann Hesse (1877-1962), von 1895 bis 1899 Ausbildung zum Buchhändler bei Heckenhauer, Nobelpreis für Literatur.

1967: Hans Albrecht Bethe (1906-2005), Entlassung als Tübinger Extraordinarius für Physik nach dem Machtwechsel 1933, Nobelpreis für Physik für seinen Beitrag zur Theorie der Kernreaktionen, insbesondere seine Entdeckungen über die Energieerzeugung in den Sternen.

1979: Georg Wittig (1897-1987), Studium ab 1916 in Tübingen, dann wieder von 1944 bis 1956 als Professor in Tübingen, Nobelpreis für Chemie für die Entwicklung von Bor- beziehungsweise Phosphorverbindungen in wichtigen Reagenzien innerhalb organischer Synthesen.

1988: Hartmut Michel, ab 1969 Studium in Tübingen, Nobelpreis für Chemie für die Erforschung der dreidimensionalen Struktur des Reaktionszentrums der Photosynthese bei einem Purpurbakterium.

1995: Christiane Nüsslein-Volhard, seit 1985 Direktorin am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Nobelpreis für Medizin für ihre grundlegenden Erkenntnisse über die genetische Kontrolle der frühen Embryoentwicklung.

1999: Günter Blobel, studierte 1958 bis 1960 in Tübingen und promovierte hier. Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung der in Proteinen eingebauten Signale, die ihren Transport und die Lokalisierung in der Zelle steuern.



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