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Brunnen

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Neptunbrunnen auf dem Marktplatz
Georgsbrunnen auf dem Holzmarkt

In Tübingen gibt es 82 städtische Brunnen und weitere in Privatbesitz:


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis Ende des 19. Jahrhunderts musste das Wasser an öffentlichen Brunnen geholt wurde, bevor es über Leitungen in die Häuser gelangte. Das Wasser wurde über ausgehöhlte Baumstämme, sogenannte Deicheln, in die Stadt befördert. Die Deicheln instand zu halten war aufwendig, da sie schnell faulten und häufig repariert werden mussten. 1520 wurden die meisten Brunnen erstmals urkundlich erwähnt.
Der Nymphenbrunnen, der 1910 gebaut wurde, speiste sich vor allem aus dem Lützelbrunnen, dessen Wasser als besonders gut galt, da es sehr mineralhaltig gewesen sein soll.
Die Brunnen dienten auch zur Brandbekämpfung. Hierbei wurde durch die Feuerwehrleute eine Eimerkette vom Brunnen bis zur Brandstelle gebildet. Das Wasser aus dem Georgsbrunnen wurde zusätzlich für die Reinigung der Neckargasse genutzt.[1]

Innenstadt / Universität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südstadt / Derendingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lustnau / Pfrondorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stein-Trogbrunnen (1866) in Lustnau, Dorfstraße 63

Die meisten Brunnen im Lustnauer Ortskern wurden und werden aus Brunnenstuben in der Weiherhalde gespeist, weitere Brunnenquellen sind auf den Engelhardsäckern vor Pfrondorf, dem südlichen Österberg und östlichen Denzenberg. Früher, bis um 1900, wurde das Wasser auf langen hölzernen Deichelleitungen transportiert, z.B. der Erbsenbrunnen in der oberen Dorfstraße über eine Leitung vom Österberg durchs Tal über die Ammer und auf dem "Deichelweg" bergauf. Das funktonierte, weil die Österbergquelle noch höher lag als die Dorfstraße beim Brunnen. [3]

Nordstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blumen-Brünnele am Breiten Weg

Weitere Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

bitte ergänzen

Fotos (Beispiele)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Brunnen - Fotogalerie

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schwäbisches Tagblatt am 07.07.2025: Wie das Wasser in die Stadt Tübingen kam (€)
  2. Evangelisches Stift (Klosterberg 2, 4, Neckarhalde 1, 1/1, Tübingen)., leo-bw.de. (Der Brunnen wird in der Quelle unzutreffend unter Neckarhalde 2 statt Klosterberg 2 genannt.)
  3. Günther Herre, Gerhard Nagel: Lustnauer Heimatbuch, 2008