Franz Bärtle

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Haus Neckarblick, Neckarhalde 37

Franz Bärtle (* 1. Juli 1872 in Kißlegg; † 13. Mai 1960 in Tübingen) war ein Architekt. Von ihm stammen zahlreiche Gebäude in Tübingen und der Region.

1892-96 studierte er an der TH Stuttgart (Hochbau); bis 1899 absolvierte er Praktika bei Eisenlohr & Weigle und Beisbarth & Früh ebenda. 1898-1902 war er in der Firma des Vaters in Tübingen tätig, ab 1900 mit eigenem Büro. 1902 wurde er Regierungs-Baurat.

"Neben einigen Gewerbebauten errichtete er v.a. Wohnhäuser, ab 1914 zunehmend villenartige Einfamilienhäuser. Vom anfänglich malerisch wirkenden, polychromen Historismus kommt Bärtle bald zu klarer Raum- und Flächengliederung mit wenigen dekorativen Akzenten (z.B. Marquardtei Tübingen). Typisch für seine Wohnbauten sind hoher Sockel, niedriges Obergeschoss direkt unter der Dachkante und hohe Dachformen mit kurzem First, in der Gesamtheit mit kubischer Wirkung. Nach 1918 erfolgte eine weitere Vereinfachung in Richtung der Ästhetik des Neuen Bauens."[1]

Er war der Sohn des Werkmeisters Franz Josef Bärtle sowie Vater des Bildhauers Ugge Bärtle und des Architekten Walter Bärtle.

Beispiele seiner Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Desweiteren diverse Umbauten und Wettbewerbsteilnahmen.

Das spätere eigene Wohnhaus von Franz Bärtle und seiner Familie war am Föhrberg 2[5], heute Herrenberger Straße 12. Dort lebte auch bis zuletzt sein Sohn Ugge Bärtle.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

weitere Bilder erwünscht

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gernot Närger: Franz Bärtle 1872-1960. Ein Tübinger Architekt im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Katalog einer Ausstellung in der Volksbank Tübingen, Red.: Wilfried Setzler, Tübingen: Kulturamt 1989
  1. Saur Allgemeines Künstler-Lexikon, Bd. 6, München/Leipzig: K.G. Saur, 1992, S. 251
  2. „...und grüßen Sie mir die Welt.“ Tübingen – eine Universitätsstadt auf alten Postkarten, hrsg. v. Udo Rauch u. Antje Zacharias, Tübingen: Stadtmuseum 2007, S. 193
  3. kirchenmusikhochschule.de/ Gebäude
  4. 4,0 4,1 4,2 Erhaltungssatzung für das Gebiet Vorderer Österberg, 2019
  5. Adreßbuch Tübingen, 1932, Teil III,4