Denkmäler, Kunstwerke im öffentlichen Raum
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Eine Sammlung von Denkmälern, Skulpturen, Plastiken und anderen Kunstwerken im öffentlichen Raum. Vielleicht auch inspiriert von Tüpedia (?) veröffentlichte die Stadt Tübingen 2016 eine Broschüre Kunst in der Stadt, die einen Rundgang zu innenstadtnahen öffentlichen Kunstwerken aufzeigt.
Zu Kunstwerken in Museen siehe dort, z.B. Schlossmuseum, Stadtmuseum.
Vor- und Frühgeschichte, Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die drei Stelen des Keltengrabs in Kilchberg werden in die erste Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr. (Jungsteinzeit) datiert
- Der Menhir von Weilheim (auch "Weilheimer Stele") ist ein Monolith aus der Frühbronzezeit (frühes 2. Jahrtausend v. Chr.)
- Viergötterstein und Relief der Herecura am Geschichtlichen Lehrpfad Einsiedel, römisch (2./3. Jahrhundert n. Chr.)
- Römisches Grabmal zwischen Kirchentellinsfurt und Einsiedel
1500 - 1800[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Reuchlin-Löwe, Steinplastik eines liegenden Löwen mit der Aufschrift Reuchlin und der Jahreszahl 1522 an der Bursagasse 4[1] - (seit 2010 als Kopie, Original im Stadtmuseum, Entstehungszeit nicht gesichert, Jahreszahl erst vor 100 Jahren angebracht)[2]
- Je zwei Landsknecht-Figuren am Unteren Schlosstor, 1607 (2009 restauriert), und Oberen Schlosstor, 1535[3] (Tor 1892 restauriert, Figuren-Originale im Stadtmuseum)
- Obelisk aus rotem Marmor mit Inschrift "Hofackern - Seine Schuiler 1793" für Carl Christoph Hofacker (1749-1793), Jura-Professor und Theosoph in Tübingen[4], heute in der Neuen Aula
1800 - 1900[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- "Danneckersche Nymphengruppe" von Johann Heinrich von Dannecker, 1810[5], Replik seit 1926 am Anlagensee, Original im Café Kunsthalle,[6] eine weitere Replik in Stuttgart
- Neugotisches Denkmal für Wilhelm von Widenmann, 1847, 2008-09 renoviert, auf einer Lichtung des Schönbuchs nördlich Bebenhausen (als Beispiel vieler Denksteine im Tübinger Schönbuch) [7]
- Marmorbüsten König Wilhelm I., 1861, und Herzog Eberhard im Bart, 1862, in der Vorhalle der Neuen Aula, von Theodor Wagner (Stuttgart) [8] [9]
- Uhland-Denkmal von Gustav Adolph Kietz, 1873, Uhlandstraße [10]
- Ehemaliges Silcher-Denkmal, klassizistischer Obelisk mit Portraitrelief, 1874, bis 1928 hinter der Neuen Aula, 1928 - ca. 1941 im Wäldchen auf der Neckarinsel, dann wegen des neuen Denkmals entfernt (nicht erhalten)
- Hölderlin-Denkmal, 1881, mit einem "hellenisch" idealisierten Marmorstandbild, geschaffen und gestiftet von Emmerich Andresen, mit der Inschrift einer Hymne von Robert Hamerling, Alter Botanischer Garten
- Wildermuth-Denkmal, 1887, Neckarinsel
- Denkstein für Lothar Meyer, 1895, bei der Eberhardshöhe
1900 - 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ehemaliges Graf Eberhard im Bart - Denkmal an der Eberhardsbrücke, 1903, Bronzestandbild 1942 als Kriegs-Metallspende eingeschmolzen, Steintürmchen bei Luftangriff 1944 beschädigt und 1951 entfernt
- Wächter-Statue, 1903, am Verbindungshaus Guestfalia, Stauffenbergstraße
- Nymphe (weißer toskanischer Marmor) von Karl Merz im Park am Anlagensee, 1910, ursprünglich und bis 1961 mit einem Brunnen von Theodor Fischer[11] an der nördlichen Neckarbrücke [12] [13] [14]
- "Atlas" hinter dem Rathaus in der Haaggasse am früheren Rübenmarkt, vermutlich aus der Zeit des Rathaus-Anbaus, 1909
- Reihe von 12 Portraitköpfen berühmter Persönlichkeiten in der Fassade des Bonatzbaus der Universitätsbibliothek, 1912, Wilhelmstraße, von Ulfert Janssen
- "Badender Jüngling", 1914, Brunnen-Statue von Richard Knecht im Uhlandbad, seit Anfang 1960er Jahre vor dem Hallenbad Nord
- Ehrenmal der Universität, 1923, Eberhardshöhe, Entwurf von Bernhard Pankok
- Ehrenmal des 10. Württembergischen Infanterieregiments Nr. 180, 1927, Steinlachallee
- Denkstein für Carl Correns, 1938 (?), Alter Botanischer Garten
- Silcher-Denkmal, 1939-41 von Wilhelm Frick, Neckarinsel
- Ruhender Krieger mit Schwert (verwundeter Achilles?) beim ehem. Standortlazarett auf dem Sand, ca. 1940?
1945 - heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bronzerelief von Ugge Bärtle an der Universitätsapotheke, 1957
- Skulptur am Geissweg 7 von Hanne Schorp-Pflumm, 1960
- "Der Wengerter" ("Gôgen-Denkmal"), Skulptur aus Muschelkalk von Ugge Bärtle, 1961, in der Salzstadelgasse, stand früher an der Krummen Brücke [15]
- Stele auf dem Friedhof Lustnau von Ugge Bärtle, 1966, stand anfangs auf dem Lustnauer Kirchplatz
- "Tanzende Kinder", von Hanne Schorp-Pflumm, Crona-Kliniken, Eingang Kinderklinik
- Mehrteilige Metallplastik am Hauptgebäude der Universitätsbibliothek, 1966, von Brigitte Meier-Denninghoff; die zwischen innen und außen korrespondierende Plastik im Erdgeschoss wurde nach Umbau der Eingangshalle Ende 2011 in einer ähnlichen Innen-Außen-Beziehung wieder aufgestellt an einer anderen Stelle der gleichen Fassade (links neben dem Eingang)
- Mahnmal (Relief "Mutter mit Kind") vor der Kirche in Hagelloch von Ugge Bärtle, 1969
- Vogelfigur, Metall/Keramik, von Rosemarie Dyckerhoff, im Hof der Hügelschule
- Plastik (Metall/Keramik) von Rosemarie Dyckerhoff am Eingang des Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung, Europastraße 6
- Skulptur im Garten des Clubhauses, Wilhelmstraße
- Metallplastik vor dem Kupferbau von Hans Uhlmann, 1971
- Betonplastik in "Pyramidenform", von Bernard Schottlander, 1976, vor dem Polizeigebäude Konrad-Adenauer-Straße 30 - (mit innerer Wasserfontäne)
- Figurengruppe "Auseinandersetzung" von Karl-Henning Seemann, 1979, im Lammhof [16]
- Metallplastik "Aktion" von Reinhard Scherer, 1979-80, beim Sportinstitut der Uni, Alberstraße
- Metallplastik o.T. von Norbert Kricke, ca. 1980, Jesinger Hauptstraße 89 (Kreissparkasse)
- "Eistänzer", Bronze von Suse Müller-Diefenbach, 1980, Keplerstraße 2
- Stein-Buch, von Kubach-Wilmsen, 1981, Beim Nonnenhaus - (Textinschrift auf dem Straßenpflaster: Leonhart Fuchs, Arzt und Botaniker, New Kreuterbuch, 1543)
- "Sitzende", Bronzefigur von Wilhelm Pfeiffer, 1982, an der Johannes-Kirche
- "Radfahrerkönig", Bronzefigur von Suse Müller-Diefenbach, 1985, Beim Nonnenhaus [17]
- "Schlangenthron", Sandstein-Skulptur von Helga Janzen-Allgaier, 1986, Alter Botanischer Garten
- "Urpferd", Bronze, von Helga Janzen-Allgaier, 1988, Morgenstelle 26
- "Idol 2/5", Bronze, von Maria Lehnen, 1990, im Lammhof
- "Mutter mit Kind", Diabas, von Wilhelm Pfeiffer, 1990, vor dem Kindergarten Schulstraße 4, Hirschau
- ohne Titel (grau-grüne Steinplatte), von Ernst Günter Herrmann, 1990-91, vor dem Regierungspräsidium, Konrad-Adenauer-Straße 20
- Metallplastik aus der Partnerstadt Petrosawodsk, von Michail Koppalev und Stanislav Sevcenko, am Anlagensee, 1993 (Foto siehe Einzelnachweise)[18]
- Gedenkinschrift im Lützelbrunnen, 1978 (neben der ehem. Synagoge), heute innerhalb des Denkmals von 2000
- Denkmal Synagogenplatz, 2000, Gartenstraße 33
- Plastik "Stele" von Torben Ebbesen, 2002 (Schiefer, Stahlbeton), mit Anatomietafeln zu Hals/Nasen/Ohren, gegenüber der HNO-Klinik
- Plastik "Im Gleichgewicht" von Claus Bury, 2002 (Stahl), bei der HNO-Kilinik
- Pi Chacán (Skulptur) von Fernando de la Jara, 2001 (roter Marmor) sowie mehrere Stahlwürfel neben dem Institut für Medizinische Mikrobiologie und Virologie in der Elfriede-Aulhorn-Straße
- "Kupferknoten", Metall, hinter dem Institut für Anatomie, Elfriede-Aulhorn-Straße
- "Gralssucher", Bronze, von Anne-Katrin Altwein zwischen Unibibliothek und Hegelbau, 2002 [19]
- Kreuzweg-Stationen bei der Pauluskirche, von Joachim Sauter, 2003
- Metallplastik von Christoph Freimann beim Gebäude H (Chemie) auf der Morgenstelle, 2004
- Vergrößerte Nachbildung des 35000 Jahre alten Urpferdchens im Tübinger Schlosshof. (Das winzig kleine Original ist im Schlossmuseum ausgestellt)
- Metallplastik o.T., 2009, Jesinger Hauptstraße 102
- Denkmal für Lotte Zimmer, von Johannes Kares, 2011, Platz vor der Burse
- Stele für Pater Rupert Mayer, im Hof des Wilhelmsstifts, 2012 [20]
- Büste von Pater Rupert Mayer am Guestfalenhaus (Datum?)
- Denkmal Utta Keppler, Schriftstellerin (1905-2004), Marmorsäule mit Kopfrelief auf quadratischem Sockel, von Uli Gsell, 2015 - gegenüber vom Luise-Wetzel-Stift, Beim Herbstenhof - 'Denkmal eingeweiht', Youtube 2015
- Skulptur von Zharko Basheski, Egeriaplatz, 2017
Genauere Entstehungsszeit (derzeit) nicht bekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Viele Figuren und Reliefs an Altstadt-Häusern (ab 16. Jahrhundert), z.B. Frivole Bacchantin an der Südost-Ecke des Rathauses
- Etwas überlebensgroße Büsten von Schiller und Goethe in der Neuen Aula
- Repliken der im Motiv ähnlichen antiken Statuen der "Venus vom Capitol" und "Venus von Medici" in der Neuen Aula
- Bronzebüste von Friedrich Hölderlin in der Neuen Aula (nach einem Gemälde) und eine andere am Hölderlinturm
- Weitere Büsten und Statuen in der Neuen Aula
- Professorenstein im Wald beim Landkutscherskapf (Anfang 20. Jhdt. ?)
- Das Bild Erste Auferstehung von Herbert Rösler hängt im Foyer im Gemeindehaus Lamm
- Plastik "Königsmaske" von Axel Manthey in der Fußgängerunterführung zum LTT
- Metallplastik bei der Panzerhalle, Französischer Platz
- Das vergoldete Rind vor dem Delhi Palace in der Gartenstraße#Gastronomie
- Denkmal einer Olympia-Teilnahme (?) der Groupe Sportie de garnison Capitaine René Fombonne der französischen Garnison beim G91-Bau
- Stahlskulptur des Hirschauer Hirsches am Spitzberghang oberhalb von Hirschau
- Nixe von Maria Waltner vor dem Ev. Stift (2015?)
(Bitte ergänzen ...)
Fotogalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
siehe Denkmäler, Kunstwerke im öffentlichen Raum - Fotogalerie
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ www.tuebingen.de
- ↑ SZ-Artikel 25.6.2010
- ↑ Tübinger Stadtchronik ab 1500
- ↑ Wikisource/ADB
- ↑ stuttgart.de/Dannecker
- ↑ Café Kunsthalle
- ↑ Günther Herre, Gerhard Nagel: Des Schönbuchs stumme Zeugen, Tübingen: im Selbstverlag 2010
- ↑ Volker Schäfer: Aus dem Brunnen des Lebens. Gesammelte Beiträge zur Geschichte der Universität Tübingen. Ostfildern: Thorbecke, 2005, Seite 224
- ↑ Wikipedia zum Bildhauer Theodor Wagner
- ↑ Wikipedia zu dem Bildhauer G.A. Kietz
- ↑ Wikipedia zu Theodor Fischer
- ↑ Tübinger Stadtchronik ab 1910
- ↑ tuebingen.de/Die Nymphe am Mühlbach
- ↑ tuebingen.de/Die Nymphe... (mit Foto)
- ↑ Barbara Lipps-Kant: Ugge Bärtle - Das bildhauerische Werk. Tübingen 1982
- ↑ artist-info.com/Seemann
- ↑ cityinfonetz.com/cin_bild/1999 ....
- ↑ Partnerschafts-Denkmal Tübingen-Petrosawodsk
- ↑ www.anne-katrin-altwein.de/BronzeGralsucherUniTuebingen
- ↑ tuebingen.de Verwaltungsbericht 2007-14 (pdf)