Beim Nonnenhaus

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Fußweg, Fußweg
OberflächeGlattes Kopfsteinpflaster
Breite2 m
Beleuchtetja
Fahrräderverboten
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Westlicher Bereich am Ammerkanal
Gartenterrasse von Piccolo und Herrenschlosser (Herbst 2018)
Durchfluss des Ammerkanals am Affenfelsen, dahinter die alte Schleuse
Obst- und Gemüsestand am Nonnenhaus, Anfang April 2011
Goldschmiede Spölgen, Beim Nonnenhaus 5
Durchgang von der Langen Gasse (2016)
Gebäude mit Hausnummer 7: Nonnenhaus

Beim Nonnenhaus heißt ein Fußweg in der Altstadt. Er beginnt bei der Fußgängerunterführung unter der Straße Am Stadtgraben und führt westwärts am Ammerkanal entlang bis zur Langen Gasse, wo er durch das Erdgeschoss eines Hauses hindurchführt. Der Kanal durchfließt dasselbe Gebäude (Altes Schlachthaus, heute Druckwerkstatt des Künstlerbundes). Ein Abzweig nach Norden mündet in die Nonnengasse.


Der Bereich dieses Weges kann als ein besonders malerischer Winkel der Altstadt angesehen werden. Schöne Fachwerkhäuser wie das historische Nonnenhaus, die Goldschmiede Spölgen und weitere verleihen ihm eine besondere Atmosphäre. Der Kanal, dessen Geländer im Sommer reich mit Blumen geschmückt sind, wird von mehreren Brücken und Stegen überquert.


Der östliche Bereich wurde 1983 im Zusammenhang mit dem Bau des Marktes am Nonnenhaus dem Altstadtcharakter angepasst neugestaltet. Dabei entstand dieser bis dahin mit Häusern bebaute Abschnitt des Weges am Kanal entlang neu. Die Straßenwirtschaften der dortigen Gastronomien, teils auf dem kleinen Platz unter Bäumen, teils entlang des Weges, sind sehr beliebt und gut besucht. Dort steht noch ein Rest der alten Stadtmauer (im Volksmund "Affenfelsen"), durch den der Ammerkanal (siehe dort) hindurchfließt und sich dann in zwei Verläufe trennt. Ein Zuviel an Wasser konnte früher dort durch eine noch vorhandene und heute stets geöffnete Schleuse, anstatt nach rechts zum Neckar, geradeaus in Richtung Ammer geleitet werden.
Im Westen entstand beim Umbau des Alten Schlachthauses für den Künstlerbund 1978/79 der öffentliche Durchgang durch eine ehemalige Haustür, in dieser Zeit oder etwas später auch der ans Altstadtbild angepasste Häuserblock zwischen Kanal und Metzgergasse, u.a. mit den Geschäften Bero, Safran.

Diese durchgehende Ost-West-Fußwegverbindung entlang des Kanals gab es vor der Umgestaltung 1983 nicht. Sie nimmt einen großen Teil des Fußgängerstroms durch die Unterstadt von der Wilhelmstraße und dem Alten botanischen Garten im Osten über Beim Nonnenhaus und den Johanneskirchen-Durchgang zur Kornhausstraße und Ammergasse im Westen auf. Sie wird gut angenommen und stellt eine insgesamt gelungene städtebauliche Maßnahme dar.

Geschäfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gastronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Weitere Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]