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*[[Josef Eberle]] (Pseudonym [[Sebastian Blau]]), am [[Antiquariat Heckenhauer]], [[Holzmarkt]] 5, Lehre und Tätigkeit als Antiquar 1917-20 | *[[Josef Eberle]] (Pseudonym [[Sebastian Blau]]), am [[Antiquariat Heckenhauer]], [[Holzmarkt]] 5, Lehre und Tätigkeit als Antiquar 1917-20 | ||
*[[Leonhart Fuchs]] Inschrift im Straßenpflaster (mit Steinbuch daneben) beim [[Nonnenhaus]] zum Gedenken an das Kräuterbuch von [[1543]] | *[[Leonhart Fuchs]], Inschrift im Straßenpflaster (mit Steinbuch daneben) beim [[Nonnenhaus]] zum Gedenken an das Kräuterbuch von [[1543]] | ||
*[[Goethe]] am [[Cottahaus]], [[Münzgasse]] 15, Aufenthalt [[1797]] | *[[Goethe]] am [[Cottahaus]], [[Münzgasse]] 15, Aufenthalt [[1797]] | ||
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*[[Friedrich Theodor Vischer]], Professor der Ästhetik und Philosophie, als Republikaner Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, Burgsteige 18 (heute [[Hotel am Schloss]]), lebte und arbeitete hier | *[[Friedrich Theodor Vischer]],<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Theodor_Vischer Wikipedia zu Friedrich Theodor Vischer]</ref> Professor der Ästhetik und Philosophie, als Republikaner Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, Burgsteige 18 (heute [[Hotel am Schloss]]), lebte und arbeitete hier; sowie [[Uhlandstraße]] 4 (Wohnung 1849-1855) | ||
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*zwei Marmortafeln hinter dem Nordwesteingang der Neuen Aula mit den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Universität, ca. 1930 (wegen des Materials etwas schlecht lesbar) | *zwei Marmortafeln hinter dem Nordwesteingang der Neuen Aula mit den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Universität, ca. 1930 (wegen des Materials etwas schlecht lesbar) | ||
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==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Version vom 25. August 2011, 21:47 Uhr
Mit Gedenktafeln wird an erinnernswerte Momente, Personen, Ereignisse erinnert, die an dem Ort, an dem die Tafel angebracht ist, stattgefunden bzw. gelebt haben oder wo ein Bezug dazu besteht. So wird an Häusern der Personen gedacht, die in ihnen geboren wurden oder gewirkt, gewohnt, gearbeitet haben. Oder es wird an einem Ort der Menschen oder Gebäude gedacht, die hier einem Unglück zum Opfer gefallen sind.
Personen
- Alois Alzheimer am Gebäude der Mensa Prinz Karl, Hafengasse, Wohnung als Student
- Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger am Schloss Hohentübingen[1]
- Regina Burckhardt-Bardili, an der Ecke von Haaggasse und Kapitänsweg, Wohnhaus der "schwäbischen Geistesmutter" und ihres Bruders, des Kanzlers und "Retters des Landes im Großen Krieg", Andreas Burckhard
- Georg Dehio, Hölderlinstraße 11, Wohnhaus 1921-1932
- Josef Eberle (Pseudonym Sebastian Blau), am Antiquariat Heckenhauer, Holzmarkt 5, Lehre und Tätigkeit als Antiquar 1917-20
- Leonhart Fuchs, Inschrift im Straßenpflaster (mit Steinbuch daneben) beim Nonnenhaus zum Gedenken an das Kräuterbuch von 1543
- Goethe am Cottahaus, Münzgasse 15, Aufenthalt 1797
- Goethe am Nachbarhaus des Cottahauses mit der Aufschrift "Hier kotzte Goethe" (bezugnehmend auf seine abfälligen Bemerkungen zu Tübingen?)
- Wilhelm Hauff, am Gebäude Haaggasse 15, auf dieser Tafel: Wohnung als Student 1821-24 (tatsächlich aber auch als Schüler 1809-17)
- Hermann Hesse, am Antiquariat Heckenhauer, Holzmarkt 5, Buchhändlerlehre 1895-99
- Hermann Hesse, Herrenberger Straße 28 ("Hesse-Haus"), seine Wohnstätte in dieser Zeit
- Michael Maestlin, Burgsteige 7 (heute Schlosscafé), Wohnung des Astronomen und Lehrers von Kepler
- Ludwig Krapf in der Derendinger Sieben-Höfe-Straße 34
- Karl Mayer, Gartenstraße 18, Wohnhaus 1843-70, "Uhlands Freund"
- Daniel Georg Memminger, Metzgergasse 4, Geburtshaus
- Friedrich Miescher am Schloss Hohentübingen zur Entdeckung des Nukleins 1869[2]
- Gustav Pressel, Hafengasse 7, Geburtshaus des Komponisten des Weserliedes
- Julius Eugen Schlossberger am Schloss Hohentübingen[3]
- Geschwister Scholl, an der Neuen Aula
- Felix Hoppe-Seyler und Gustav Hüfner am Schloss Hohentübingen[4]
- Ludwig Uhland, Neckarhalde 24, Geburtshaus
- Uhlands Elternhaus, Hafengasse 3-5
- Carlo Steeb, Am Markt 7, Geburtshaus
- Friedrich Theodor Vischer,[5] Professor der Ästhetik und Philosophie, als Republikaner Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, Burgsteige 18 (heute Hotel am Schloss), lebte und arbeitete hier; sowie Uhlandstraße 4 (Wohnung 1849-1855)
Ereignisse
- Hungertafel zum Gedenken an den Hunger und die Teuerung von 1528-1530 in der Mühlstraße
- Kopie der Hungertafel (s.o.) in den Arkaden des Rathauses
- Kopie der Hungertafel (s.o.) in der ständigen Ausstellung des Stadtmuseums
- Tafel in deutscher und slowenischer Sprache am Haus Burgsteige 7: Hier wurden 1550 die ersten, vom Reformator Primus Truber ins Slowenische übersetzten Schriften Abecedarium und Catechismus gedruckt.
- Stein mit den Jahreszahlen 1864-1989 erinnert auf der Kalleehöhe an die Gründung der Studentenverbindung Tübinger Wingolf
- Bronzetafel außen am Gebäude Collegiumsgasse 2 (Boulanger): "Hier wurde die Turnerschaft Hohenstaufia am 10.12. 1878 gegründet."
Kriege, Nazi-Zeit, Vermisste und Gefallene
- Ehrenmal des 10. Württembergischen Infanterieregiments Nr. 180 am Eck Steinlachallee/Hegelstraße (180er Denkmal) mit Gedenktafeln
- Hegelstraße an der Thiepval-Kaserne "Zum Gedenken ... der heldenmutigen Verteidigung des Dorfes Thiepval ... am 26. September 1916"
- Tafel an der Stiftskirchen-Mauer am Holzmarkt, 1983, zur Erinnerung an die Tübinger Juden, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet oder vertrieben wurden.[6]
- zwei Tafeln der Universität hinter dem Haupteingang der Neuen Aula: allgemein zur Zeit "Dritten Reichs", 1985, und für Widerständler des 20. Juli 1944, die früher Studenten der Universität waren, 1984.
- zwei Marmortafeln hinter dem Nordwesteingang der Neuen Aula mit den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Universität, ca. 1930 (wegen des Materials etwas schlecht lesbar)
Gebäude, Stadtviertel
- Neckartor am Gebäude am unteren Ende der Neckargasse links (Abriss 1805)
- Lustnauer Tor (Abriss erste Hälfte 19. Jahrhundert)
- Hirschauer Tor (Abriss um 1830)
- Haagtor (Abriss 1831)
- Schmiedtor (Abriss 1831)
- am Gebäude Schulberg 10, für die bis 1861 dortige Schola Anatolica (Vorläufer des Uhland-Gymnasiums) und Österbergschule (bis 1981) [1]
- Judengasse 4, Judenviertel im Mittelalter
Fotogalerie (Beispiele)
Gegossene Gedenktafel für Regina Burckhard-Bardili und Andreas Burckhard, Ecke Haaggasse/Kapitänsweg
Blechtafel für Alois Alzheimer an der Mensa Prinz Karl, Hafengasse
Eingang von Uhlands Geburtshaus in der Neckarhalde 24 mit Gedenktafel
Gustav Pressels Geburtshaus in der Hafengasse 7
Neue Aula, zum "Dritten Reich" (1933-45), 1985
"Hier kotzte Goethe" am Nachbarhaus des Cottahauses
Inschrift im Straßenpflaster zum Gedenken an das Kräuterbuch von Leonhart Fuchs
Einzelnachweise
- ↑ de.wikipedia.org/wiki/Datei:Tübingen,_Schloß_Hohentübingen,_Innenhof_IMG_5116.JPG
- ↑ commons.wikimedia.org/wiki/File:Tübingen,_Schloß_Hohentübingen,_Innenhof_IMG_5113.JPG
- ↑ commons.wikimedia.org/wiki/File:Tübingen,_Schloß_Hohentübingen,_Innenhof_IMG_5113.JPG
- ↑ commons.wikimedia.org/wiki/File:Tübingen,_Schloß_Hohentübingen,_Innenhof_IMG_5113.JPG
- ↑ Wikipedia zu Friedrich Theodor Vischer
- ↑ Stadtchronik Januar 1983