Gedenktafeln: Unterschied zwischen den Versionen
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*Tafel an der [[Stiftskirche]]n-Mauer am [[Holzmarkt]], [[1983]], zur Erinnerung an die Tübinger Juden, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet oder vertrieben wurden.<ref>[http://www.tuebingen.de/25_2561.html Stadtchronik Januar 1983]</ref> | *Tafel an der [[Stiftskirche]]n-Mauer am [[Holzmarkt]], [[1983]], zur Erinnerung an die Tübinger Juden, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet oder vertrieben wurden.<ref>[http://www.tuebingen.de/25_2561.html Stadtchronik Januar 1983]</ref> | ||
*zwei Tafeln der Universität hinter dem Haupteingang der [[Neue Aula|Neuen Aula]]: allgemein zur Zeit "Dritten Reichs", [[1985]], und für Widerständler des 20. Juli 1944, die früher Studenten der Universität waren, [[1984]]. | |||
*zwei Marmortafeln hinter dem Nordwesteingang der Neuen Aula mit den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Universität, ca. 1930 (wegen des Materials etwas schlecht lesbar) | |||
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Version vom 23. Januar 2011, 18:11 Uhr
Mit Gedenktafeln wird an erinnernswerte Momente, Personen, Ereignisse erinnert, die an dem Ort, an dem die Tafel angebracht ist, stattgefunden haben oder wo ein Bezug dazu besteht. So wird an Häusern der Personen gedacht, die in ihnen geboren wurden oder gewirkt, gewohnt, gearbeitet haben. Oder es wird an einem Ort der Menschen oder Gebäude gedacht, die hier einem Unglück zum Opfer gefallen sind.
Personen
- Alois Alzheimer am Gebäude der Mensa Prinz Karl, Hafengasse, Wohnung als Student
- Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger am Schloss Hohentübingen[1]
- Regina Burckhard-Bardili, an der Ecke von Haaggasse und Kapitänsweg, Wohnhaus der schwäbischen Geistesmutter und ihres Bruders, des Kanzlers und Retters des Landes im Großen Krieg, Andreas Burckhard
- Georg Dehio, Hölderlinstraße 11, Wohnhaus 1921-1932
- Josef Eberle (Pseudonym Sebastian Blau), am Antiquariat Heckenhauer, Holzmarkt 5, Lehre und Tätigkeit als Antiquar 1917-20
- Goethe am Cottahaus, Münzgasse 15, Aufenthalt 1797
- Goethe am Nachbarhaus des Cottahauses mit der Aufschrift "Hier kotzte Goethe" (bezugnehmend auf seine abfälligen Bemerkungen zu Tübingen?)
- Wilhelm Hauff, am Gebäude Haaggasse 15, auf dieser Tafel: Wohnung als Student 1821-24 (tatsächlich aber auch als Schüler 1809-17)
- Hermann Hesse, am Antiquariat Heckenhauer, Holzmarkt 5, Buchhändlerlehre 1895-99
- Michael Maestlin, Burgsteige 7 (heute Schlosscafé), Wohnung des Astronomen und Lehrers von Kepler
- Karl Mayer, Gartenstraße 18, Wohnhaus 1843-70, "Uhlands Freund"
- Daniel Georg Memminger, Metzgergasse 4, Geburtshaus
- Friedrich Miescher am Schloss Hohentübingen zur Entdeckung des Nukleins 1869[2]
- Gustav Pressel, Hafengasse 7, Geburtshaus des Komponisten des Weserliedes
- Julius Eugen Schlossberger am Schloss Hohentübingen[3]
- Geschwister Scholl, an der Neuen Aula
- Felix Hoppe-Seyler und Gustav Hüfner am Schloss Hohentübingen[4]
- Ludwig Uhland, Neckarhalde 24, Geburtshaus
- Uhlands Elternhaus, Hafengasse 3-5
- Carlo Steeb, Am Markt 7, Geburtshaus
Ereignisse
- Hungertafel zum Gedenken an den Hunger und die Teuerung von 1528-1530 in der Mühlstraße
- Kopie der Hungertafel (s.o.) in den Arkaden des Rathauses
- Kopie der Hungertafel (s.o.) in der ständigen Ausstellung des Stadtmuseums
- Stein mit den Jahreszahlen 1864-1989 erinnert auf der Kalleehöhe an die Gründung der Studentenverbindung Tübinger Wingolf
Krieg, Nazi-Zeit, Vermisste und Gefallene
- am Eck Steinlach/Hegelstraße (180er Denkmal)
- Hegelstraße an der Thiepval-Kaserne "Zum Gedenken ... der heldenmutigen Verteidigung des Dorfes Thiepval ... am 26. September 1916"
- Tafel an der Stiftskirchen-Mauer am Holzmarkt, 1983, zur Erinnerung an die Tübinger Juden, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet oder vertrieben wurden.[5]
- zwei Tafeln der Universität hinter dem Haupteingang der Neuen Aula: allgemein zur Zeit "Dritten Reichs", 1985, und für Widerständler des 20. Juli 1944, die früher Studenten der Universität waren, 1984.
- zwei Marmortafeln hinter dem Nordwesteingang der Neuen Aula mit den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehörigen der Universität, ca. 1930 (wegen des Materials etwas schlecht lesbar)
Gebäude, Stadtviertel
- Neckartor am Gebäude am unteren Ende der Neckargasse links (Abriss 1805)
- Lustnauer Tor (Abriss erste Hälfte 19. Jahrhundert)
- Hirschauer Tor (Abriss um 1830)
- Haagtor (Abriss 1831)
- Schmiedtor (Abriss 1831)
- am Gebäude Schulberg 10, für die bis 1861 dortige Schola Anatolica (Vorläufer des Uhland-Gymnasiums) und Österbergschule (bis 1981) [1]
- Judengasse 4, Judenviertel im Mittelalter
Fotogalerie (Beispiele)
Gegossene Gedenktafel für Regina Burckhard-Bardili und Andreas Burckhard, Ecke Haaggasse/Kapitänsweg
Blechtafel für Alois Alzheimer an der Mensa Prinz Karl
Inschrift an Uhlands Geburtshaus in der Neckarhalde 24
Gustav Pressels Geburtshaus in der Hafengasse 7
Neue Aula, zum "Dritten Reich" (1933-45), 1985
Einzelnachweise
- ↑ de.wikipedia.org/wiki/Datei:Tübingen,_Schloß_Hohentübingen,_Innenhof_IMG_5116.JPG
- ↑ commons.wikimedia.org/wiki/File:Tübingen,_Schloß_Hohentübingen,_Innenhof_IMG_5113.JPG
- ↑ commons.wikimedia.org/wiki/File:Tübingen,_Schloß_Hohentübingen,_Innenhof_IMG_5113.JPG
- ↑ commons.wikimedia.org/wiki/File:Tübingen,_Schloß_Hohentübingen,_Innenhof_IMG_5113.JPG
- ↑ Stadtchronik Januar 1983