Lustnau: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Stadtteile|Stadtteil]] '''Lustnau''' ist mit rund 10.000 Einwohnern der größte aller Stadtteile Tübingens. Lustnau verfügt wie der Stadtteil [[Derendingen]] über eine eigene Ortschaftsverfassung, einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung.
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{{Stadtteil|Lustnau}}


Der [[Stadtteile|Stadtteil]] '''Lustnau''' ist mit knapp 10.000 Einwohnern nach der Kernstadt Tübingen, der größte aller 21 Stadtteile. Lustnau verfügt wie der Stadtteil [[Derendingen]] über eine eigene Ortschaftsverfassung, einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung.
== Gliederung ==
Lustnau ist in folgende Stadtteilviertel unterteilt:


<br> Er ist in folgende Stadtteilviertel unterteilt:
*021 [[Lustnau-Zentrum / Herrlesberg/Stäudach|Zentrum]]  
 
*021 [[Herrlesberg/Stäudach]]  
*021 [[Zentrum (Lustnau)|Zentrum]]  
*021 [[Herrlesberg]]/[[Stäudach]]  
*022 [[Denzenberg]]  
*022 [[Denzenberg]]  
*022 [[Sand]] ([[Eberhard-Wildermuth-Siedlung]])  
*022 [[Sand]] ([[Eberhard-Wildermuth-Siedlung]])  
*023 [[Neuhalde]]  
*023 [[Neuhalde]]  
*026 [[Aeule]]
*026 [[Aeule]]
[[File:Karte Tübingen Stadtteil Lustnau.png|thumb|330px]]


<br>


== Geschichte  ==
== Geschichte  ==
[[Datei:Lustnau-alt.jpg|mini|Historisches Foto Lustnaus (wohl vor dem Ersten Weltkrieg)]]
[[File:Lustnau vom Denzenberg (AK Gebr. Metz ca1930 TPk150).jpg|mini|Lustnau vom [[Denzenberg]], um 1930]]
[[Datei:Gasthaus zur Rose in Lustnau.jpg|mini|Gasthaus und Metzgerei [[Rose (Gaststätte)|zur Rose]] in Lustnau, [[1918]]]]


Lustnau wurde erstmals 1100 unter dem Name "Lustnow" erwähnt.  
Unter der heutigen [[Ev. Kirche Lustnau|Ev. Kirche]] befinden sich römische oder frühalemannische Baureste, dort gefundene Keramikscherben sind eindeutig römischen Ursprungs. Östlich vom Ortskern (etwa Bereich [[Alte Weberei]]/[[Weiherhaldenstraße]]) lag ein merowingisches Gräberfeld, was auf eine Siedlung aus dieser Zeit schließen lässt.
Erstmals erwähnt wurde Lustnau [[1090]] in der Zwiefalter Chronik unter dem Name "Lustinowe". Die Kirche und Pfarrei St. Martin erscheint in den Quellen erstmalig um das Jahr [[1120]]. Der erste Sakralbau an dieser Stelle wird aber aufgrund archäologischer Forschung wesentlich früher datiert, er entstand vermutlich, wie in [[St.-Gallus-Kirche|Derendingen]], bereits im [[:Kategorie:7. Jahrhundert|7. Jahrhundert]]. <ref>''1496-1996, 500 Jahre Kirche Lustnau''. Tübingen 1996, S. 81, 89 ff.</ref>


[[1934]] wurde es nach Tübingen eingemeindet.  
Dieser Ort gehörte den Herren von Lustnau – Ministeriale der [[Pfalzgrafen]] von Tübingen. Es wird angenommen, dass sie an der Stelle, die heute als "[[auf der Burg]]" bezeichnet wird, ihren [[Burg Lustnau|Sitz]] hatten. Die Familie derer von Lustnau ist bis in das Jahr 1466 urkundlich bezeugt. Diese Familie stand in enger Verbindung mit dem [[Bebenhausen|Kloster Bebenhausen]] und übereignete ihm zusammen mit den Pfalzgrafen nach und nach fast den ganzen Ort.


<br>
Im [[:Kategorie:Mittelalter|Mittelalter]] wurde in Lustnau hauptsächlich Wein- und Ackerbau betrieben. Insbesondere der [[Weinbau]] nahm einen breiten Raum ein. Die Weingärten befanden sich vor allem am [[Herrlesberg/Stäudach|Herrlesberg]], am [[Österberg]] und auch in der [[Neuhalde]].


== Aktuell (Feb. 2010)  ==
Der [[Klosterhof|Lustnauer Klosterhof]] entstand um die Mitte des 13. Jahrhunderts als Wirtschaftshof des Klosters Bebenhausen. Nach der Einführung der [[Reformation]] um 1540 verlagerte der Klostervogt von Bebenhausen seinen Dienstsitz in den Klosterhof von Lustnau. Durch die Auflösung des Klosteramtes 1807/08 kam Lustnau später zum Oberamt Tübingen.


Vom '''2. bis 28. Februar 2010''' wird im Technischen Rathaus, Brunnenstraße 3, die Bilderausstellung <u>"Die Villenkolonie Denzenberg - Häuser, Bewohner, Architekten</u> ([http://www.tuebingen.de/index_30174.html tuebingen.de 1.2.10 ]) des Lustnauer Geschichtsvereins gezeigt. Sie war bereits, jedoch nur für zwei Tage, im vergangenen November in der Dorfackerschule zu sehen .
Der Weinbau ging in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stark zurück und wurde durch [[Hopfenanbau]] ersetzt. Während des ersten Weltkrieges wurde der Hopfenanbau gänzlich eingestellt. Die landwirtschaftlichen Flächen und ehemaligen Weinberge wurden im 20. Jahrhundert immer mehr bebaut.
[[1934]] erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Tübingen, zu diesem Zeitpunkt hatte Lustnau rund 3.500 Einwohner. <ref>[http://www.tuebingen.de/lustnau#406 Seite zur Geschichte auf tuebingen.de]</ref>


Ab Samstag, '''6.2.10''' werden für drei Wochen in der Shedhalle, Schlachthausstraße, Wettbewerbsentwürfe für die Bebauung des Egeria-Geländes ([http://www.tuebingen.de/25_28164.html Bauprojekt "Lustnau-Süd"]) gezeigt. Eine Jury hat sich im Januar für zwei zweite und zwei vierte Preise entschieden, die endgültige Entscheidung soll spätestens im April fallen. Bei der Vernissage ab 11 Uhr werden die Preise und weitere Anerkennungen für andere Wettbewerbsteilnehmer verliehen. (Quelle: Lustnau Aktuell, 02/2010)  
== Neues Viertel [[Alte Weberei]] (Lustnau-Süd) ==
Auf dem Areal der früheren Firma [[Egeria]] sowie angrenzenden Gebieten (12,8 ha) im Süden Lustnaus entstand 2011-15 ein neues Stadtquartier mit Wohnraum für 1000 Menschen und 150 Arbeitsplätzen. Ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb führte im Januar [[2010]] zur Vergabe von zwei zweiten und zwei vierten Preisen. Im April gab eine Jury dem Tübinger Büro Hähnig & Gemmeke den Zuschlag, das auch schon im [[Mühlenviertel]] und [[Neuordnung Zentralcampus der Universität|Zentralcampus-Wettbewerb]] zum Zuge kam (Zweitplatzierter ist das Berliner Büro des Tübinger Architekten Andreas Huhn).


Preissausschreiben der arge-lustnau: Es wird ein Name für das Wettbewerbsgebiet Lustnau-Süd gesucht. (Preise: Ballonfahrt, Rundflug, swt-saisonkarte, Warenpaket und Gutscheine Lustnauer Geschäfte). Vorschläge bis 20.2. Näheres siehe Lustnau Aktuell 02/2010.  
[[Datei:Alte-weberei-panorama.jpg|mini|Alte Weberei]]


== Einkaufszentrum  ==
Ein Namenswettbewerb für das neue Viertel, an dem sich die Bevölkerung beteiligen konnte, ergab den Namen "[[Alte Weberei]]".


Das ''Lustnauer Zentrum (LZ)'' an der unteren Dorfackerstraße ist ein [[1983]] erbautes Geschäftshaus mit:
Mit dem Abriss der Fabrikgebäude wurde im März 2010 begonnen, bereits [[2011]] startete die Vermarktung der neugewonnenen Bauflächen. 2015 war das Viertel weitgehend fertiggestellt. - Eine Bebauung der Brachfläche der ehemaligen Zementfabrik Queck südwestlich der Ammer steht noch aus.


*REWE Supermarkt
Zu dem Thema eine Linksammlung:
*Adams Apotheke
* [http://www.geschichtsverein-lustnau.de/egeria.htm Historische Ansichten]
*Fritz Walter Papier und Spiel - Schreibwaren, Zeitschriften, Tabak, Spielwaren u.a. ([http://www.walter-papier.de/ Homepage])
* [http://www.competitionline.de/3017501/ competitionline.de: Wettbewerb Lustnau-Süd]  
*Kreissparkasse, Filiale Lustnau
* [http://www.tagblatt.de/Home/egeria.html tagblatt.de: Mehrere Artikel des Schwäbischen Tagblatts zum Thema]
*Bäckerei-Konditorei Gauker
* [http://www.alte-weberei-lustnau.de/ Offizielle Webpräsenz des Bauprojektes ''Alte Weberei'']
*Metzgerei Raiser
* [http://www.tuebingen.de/Dateien/sanierungsgebiet_alte_weberei.pdf Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes „Lustnau Süd“]
*Arztpraxen


Ein Parkplatz befindet sich direkt gegenüber.  
== [[Denzenberg-Viertel]] ==
Der Südhang des [[Denzenberg]]s (zwischen heutigem [[Nordring]], der [[Bebenhäuser Straße]] und der östlichen [[Wilhelmstraße]], früher [[Lustnauer Allee]]) wurde im Wesentlichen ab ca. 1910 bebaut, von da bis etwa 1940 entstand die "Villenkolonie Denzenberg" mit teilweise architektonisch interessanten Villen und [[Landhausstil|Landhäusern]]. Dazu fand im November 2009 und Februar 2010 eine Ausstellung des Lustnauer Geschichtsvereins statt. Deren Informationen und Bilder sind auch in Ausgabe 2 der "[[Lustnauer Chronik]]" enthalten:  ''Villenkolonie Denzenberg - Geschichten, Häuser und Bewohner, Architekten'', 1.Aufl. 2009, 2.Aufl. 2010, Tübingen-Hagelloch: Hepper Printmedien.


== Gastronomie  ==
== Herrlesberg / Stäudach ==  
Das Siedlungsgebiet wurde ab Ende der 1980er Jahre neu erschlossen und als reines Wohngebiet gebaut. Es liegt auf der Hochfläche nordöstlich der Lustnauer Ortsmitte und hat ca. 2100 Einwohner. Hier sind das städtische [http://www.tuebingen.de/158/1038/1042/2379/2382kita206.html Kinderhaus Herrlesberg auf www.tuebingen.de] und seit 2009 das genossenschaftlich organisierte Geschäft [http://www.herrlesbergladen.de/ Unser Herrlesbergladen] für Artikel des täglichen Bedarfs. 


*Rose
== Kirchen, Friedhof ==
*Lustnauer Mühle
*[[Ev. Kirche Lustnau]]
*Hotel Restaurant Alte Krone
*[[St.-Petrus-Kirche]] (kath.)  
*Basilikum (früher "Sonne")  
*Ev.-methodistische Kirche Lustnau
*Wienerwald (früher "Zum Adler")
*[[Friedhof Lustnau]]
*Kowloon China-Restaurant (Vorgängerbau "Zum Hirsch")
*Pizzeria Vesuvio
*Waldhorn
*Goldersbachklause
*LUCA Lustnauer CaféBar
*[[Pizzeria Da Gigi|Pizzeria Da Giovanni (Da Gigi)]]  
*Roma Pizza-Service (italienisch, indisch, mexikanisch)


<br>
== [[Wandern]] ==
*[[Geologischer Lehrpfad Kirnberg]], 1977 angelegt, 2017 erneuert und erweitert (5 km)
*[[Wanderweg von Lustnau nach Pfrondorf außerhalb der Bebauung]] (4 km)
*[https://www.tagblatt-anzeiger.de/Nachrichten/Hinaus-ins-Gruene-Von-der-Alten-Weberei-ueber-den-Herrlesberg-nach-Lustnau-447747.html Rundweg durch Lustnau: Alte Weberei - Herrlesberg - Berghof - Lustnau], von Arndt Spieth, [[Tagblatt-Anzeiger]] 2020 (6 km)


== Hotels, Pensionen  ==


*Hotel Restaurant Alte Krone
== Siehe auch ==
*Hotel Garni Venezia
Hier sind alle Artikel der TÜpedia (Orte, Straßen, Ereignisse...) mit direktem Bezug zu Lustnau aufgeführt: [[:Kategorie:Lustnau|Kategorie:Lustnau]]  
*[[Hotel Garni Sand]]
*Pension Tübingen-Lustnau ([http://www.pension-tuebingen-lustnau.de/])


<br>
Neues Quartier [[Pfrondorfer Straße / Kirchgraben]] (im Bau 2019-21)


== Vereine  ==


*Lustnauer Geschichtsverein e.V. [http://www.geschichtsverein-lustnau.de/]
== Einkaufszentrum  ==
*TSV Turn- und Sportverein Lustnau 1888 e.V. [http://www.tsvlustnau.de/]
Das ''[[Lustnauer Zentrum]] (LZ)'' an der unteren [[Dorfackerstraße]] ist ein [[1983]] erbautes Geschäftshaus mit:  
*Musikverein Tübingen-Lustnau e.V. [http://www.mv-lustnau.eu]  
*Liederkranz Lustnau e.V. [http://www.liederkranz-lustnau.de]  
*Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Lustnau [http://www.schwaebischer-albverein.de/lustnau/]
*Etopia e.V. (Wohnprojekt etopia-lustnow) [http://www.etopia-lustnow.de/]  
*Förderverein Dorfacker- und Köstlinschule e. V. [http://www.dorfackerschule.de/2258739d1a1226506/]  
*Reit- und Fahrverein Lustnau e.V. [http://www.reitverein-lustnau.de/]


== Aus der Luft  ==
*[[REWE]] Supermarkt
*[[Ina Apotheke]] (bis Anf. 2014 Adams)
*[[Skribo Walter]] Papier und Spiel - Schreibwaren, Zeitschriften, Tabak, Spielwaren u.a. ([https://www.skribo-walter.de/ www.skribo-walter.de])
*[[Bäckerei Mayer (Lustnau)]]
*[[Metzgerei Raiser]]
*Arztpraxen, Wohnungen


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Ein Parkplatz befindet sich direkt gegenüber.
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== Förderverein Dorfacker- und Köstlinschule e. V. ==
== Gastronomie ==  
[[Datei:Lustnau bei Tübingen, Gasthof und Metzgerei zur Krone um 1940.jpg|mini|Gasthof und Metzgerei [[Alte Krone Lustnau|zur Krone]] in Lustnau um [[1940]]]]


''Uns macht es Freude Kinder zu fördern!'' Ihnen auch? Dann machen auch Sie bei uns mit!
*[[Rose Lustnau]]: seit 2020 [[Kohenoor]], indisches Restaurant
*[[Lustnauer Mühle]], italienisches Restaurant 
*[[Café Lama]], neu 2020 (hinter der Mühle), seit 2022 nur Events und Catering
*[[Hotel Restaurant Alte Krone]], deutsche und Balkan-Küche
*[[Basilikum (Restaurant)|Basilikum]], gehobene italienische Küche (früher "Sonne")
*[[Liki Burger]]/[[Liki Lounge]] (?), vormals kurzzeitig [[Burger-Eckle]] und [[Schnitzelfabrik]] (2022), davor ebenfalls kurzzeitig [[Rokoko (Bar Lustnau)|Rokoko]] Hookah Lounge und [[Mario's Pizza]], 2020-21 (davor [[Hendl Burg]] bzw. [[HendlHouse]] im ehemaligen [[Wienerwald]], mit Straßenverkauf, noch früher "[[Zum Adler]]")
*[[Almas Lounge]] Hookah Cocktail und Sports Bar, davor 2021-22 [[Esperanto Lounge]] Shisha-Bar, davor 2020-21 [[Penalty Sports Bar]], davor 2016-20 [[Alpha & Omega]], im Adler-Gebäude
*[[Nachbarskind]] Bar/Bistro, Dorfstraße 1, neu 2020 (früher Rokoko, [[Vesuvio]])
*[[Waldhorn (Lustnau)]], seit 2019 griechisches Restaurant, Dorfstraße 88
*[[Samphat Thai]] Restaurant seit 2021, davor 2015-21 [[Trattoria Egeria]] (gehobenes italienisches Restaurant), [[Alte Weberei]] ([[Egeriaplatz]])
*[[Juegos de Bochas]], mexikanische Küche und Burger seit 2022, davor [[Belvedere]], [[Da Walter - Osteria-Pizzeria]] und [[Ristorante Pizzeria Bocciabahn]]
*[[Viertel Vor]], "Projekt, Laden, Café" (mit Minibäckerei Kräft), Egeriaplatz, seit 2015
*[[Bella Vista]], italienisches Restaurant, [[Stäudach]] 31 ([[Herrlesberg]])
*[[Goldersbachklause]]
*[[Backstein]] Bistro & Café, [[Dorfackerstraße]] 24, neu 2017 (ehem. Café Luca — Lustnauer Cafébar) 
*[[Pizzeria Da Gigi|Pizzeria Da Giovanni (Da Gigi)]], [[Alberstraße]]
*[[Roma Pizza Service]] (italienisch, indisch, mexikanisch, thailändisch u.a.), [[Pfrondorfer Straße]] 2
*[[Bäckerei Gehr]] mit Sitzcafé, auch außerhalb, Pfrondorfer Straße 2
*[[Bäckerei Mayer (Lustnau)|Bäckerei Mayer]], mit kleinem Sitzcafé, im [[Lustnauer Zentrum]] Dorfackerstraße 
*[[Metzgerei Raiser]], auch kleiner Imbiss, im Lustnauer Zentrum
*[[Lustnauer Imbiss]], neu 2019, [[Wilhelmstraße]] 150: Döner, Pizza


'''Über uns'''
== Hotels, Pensionen  ==
*[[Hotel Restaurant Alte Krone]]
*[[Hotel Venezia]]
*[[Hotel Garni Sand]]
*Pension Tübingen-Lustnau ([http://www.pension-tuebingen-lustnau.de/ www.pension-tuebingen-lustnau.de])
*[[Hotel Barbarina]] (noch zu Lustnau)


Die Mitglieder im Förderverein sind Eltern und Verwandte der Kinder, LehrerInnen der Dorfacker- und Köstlinschule und wohltätige Spender. Unsere Fördergelder gewinnen wir über die Mitgliedsbeiträge, Spenden der Eltern, Sponsoren und den Erlös über die Bewirtung bei schulischen Veranstaltungen.
== Ehemalige  Gastronomie, Geschäfte und Betriebe ==
[[Datei:Ochsen Lustnau Lufaufnahme.jpg|mini|Ehemaliges Gasthaus Ochsen Lustnau, Luftaufnahme]]
[[Datei:Gasthaus zum Ochsen in Lustnau.jpg|mini|[[Wintergarten]] des Gasthauses zum Ochsen in Lustnau Tübingen, vor [[1907]]]]
*Textilfabrik von [[Emil Max Jope]], 1911-20, daraus entstand die Firma [[Egeria]], bis 1990er Jahre
*Textilfabrik von [[Emil Max Jope|Max Jope (jr.)]], 1921-77, [[Adler-Kreuzung]]
* [[Brauerei zum Ochsen Carl Heinrich|Brauerei und Gasthaus Zum Ochsen]], 1810-1922, [[Dorfackerstraße]]
* [[Zum Adler]], Hotel und Gaststätte, 1774-1980/2007
* [[Gasthaus zum Hirsch (Lustnau)|Gasthaus zum Hirsch]], [[Pfrondorfer Straße]] 2; das Gebäude von [[1665]] wurde [[1983]] abgerissen - im Nachfolgebau war 1993-2015 das China-Restaurant [[Kowloon]], seitdem eine Filiale der [[Bäckerei Gehr]]
* Gaststätte Sonne (seit den 1980er Jahren Restaurant "[[Basilikum]]")
* Gastwirtschaft Bierkeller Lustnau, an der oberen [[Pfrondorfer Straße]] mit Biergarten, bestand 1831 bis mindestens 1950er Jahre
* [[Zimmereifachschule Fritz Kreß]], bis [[1978]]
* [[Was Ihr Wollt]], Laden, um 2009 
* [[Vesuvio - Der Schnitzelmeister]], 2017-18, davor Pizzeria Vesuvio
* [[Ja Mas]], griechisches Restaurant, 2019-20 (vormalige Rose)


Der Förderverein ist als gemeinnütziger Verein anerkannt, sodass Mitgliedsbeiträge und Spenden steuerlich absetzbar sind.
Historische Fotos ehemaliger Lustnauer Geschäfte gibt es auf der Webseite des Lustnauer Geschichtsvereins und im Tagblatt-Anzeiger:


'''Unsere Ziele'''
*[http://www.geschichtsverein-lustnau.de/BaeckerMaurerH.htm Fritz Maurer], Bäckerei, [[Kreuzstraße]] 26
*[http://www.geschichtsverein-lustnau.de/LebensMaurerH.htm Heinrich Maurer], Lebensmittel, [[Kreuzstraße]] 28
*[http://www.tagblatt-anzeiger.de/Home/bilder-und-videos_costart,24_mmid,3824.html#pic Kolonialwarengeschäft von Friedrich Hirn] in der [[Weinbergstraße#Ehemalige Weinbergstraße in Lustnau|Weinbergstraße]] 1.


Die Förderung der Bildung und Erziehung der Kinder der Dorfacker- und Köstlinschule. Wir tragen dazu bei, dass sich die Kinder in der Schule wohlfühlen und gern zur Schule gehen. Ferner unterstützen, stimulieren und fördern wir die Gemeinschaft an der Dorfacker- und Köstlinschule.
== Museum ==
[[Heimatmuseum Lustnau]], [[Dorfstraße]] 7  (geschlossen)


Unsere finanziellen Mittel setzen wir gezielt ein, um Kindern aus Familien mit finanziellen Problemen die Teilnahme an Bildungs- und Betreuungsangeboten und dem Schulessen zu ermöglichen. Finanziell unterstützen wir Schulprojekte, die nicht oder nur teilweise aus öffentlichen Mitteln finanziert werden können.  
== Vereine  ==
*Lustnauer Geschichtsverein e.V. ([http://www.lustnauer-geschichtsverein.de/ www.lustnauer-geschichtsverein.de]), 2007 gegründet, 2018 aufgelöst
*[[TSV Lustnau|TSV]] Turn- und Sportverein Lustnau 1888 e.V. ([http://www.tsvlustnau.de www.tsvlustnau.de])
*Musikverein Tübingen-Lustnau e.V. ([http://www.mv-lustnau.eu www.mv-lustnau.eu])
*Liederkranz Lustnau e.V. ([http://www.liederkranz-lustnau.de www.liederkranz-lustnau.de])
*[[Schwäbischer Albverein]], Ortsgruppe Lustnau ([http://www.schwaebischer-albverein.de/lustnau www.schwaebischer-albverein.de/lustnau]), Ortsgruppe hat sich aufgelöst
*Etopia e.V. (Wohnprojekt etopia-lustnow) ([http://www.etopia-lustnow.de www.etopia-lustnow.de])
* [[Förderverein der Dorfacker- und Köstlinschule Lustnau e. V.]] ([http://www.dorfackerschule.de/2258739d1a1226506 www.dorfackerschule.de])
*[[Reit- und Fahrverein Lustnau]] e.V.
*[https://stadtteilbauernhof-lustnau.de/ Stadtteilbauernhof Lustnau e.V.]


'''Unser Hilfsangebot'''  
== Jahrhunderthochwasser ==
Am [[8. Juli]] [[1987]] wurde Lustnau nach [[1955]] und [[1978]] erneut von einem „Jahrhunderthochwasser“ getroffen.<ref>[http://www.tuebingen.de/pressemitteilungen/25_22230.html Seite der Stadtverwaltung zum Hochwasserschutz]</ref><ref>[http://www.alternative-liste.de/fraktion/mittwochspalte-160703.html Kommentar der Grün- alternativen Liste (16. Juli 2003)]</ref> <br>Seit [[2005]] ist ein Vorwarnsystem mit drei Regenschreibern im [[Schönbuch]] und zwei Pegelmessanlagen am [[Goldersbach]] installiert. Die automatisch registrierten Niederschlags- und Abflussmengen werden von der Landesanstalt für Umwelt in Karlsruhe abgerufen.<ref>[http://www.hvz.lubw.baden-wuerttemberg.de/ Diverse Pegelkarten und Hochwasserfrühwarnung für Einzugsgebiete < 200km²]</ref>
Erst [[2008]] wurden die städtischen Pläne, im [[Goldersbach]]tal einen Damm und zwei Rückhaltbecken anzulegen durch das [[Landratsamt]] genehmigt. Zwischen [[Bebenhausen]] und Lustnau sollen bei Hochwasser gezielt Flächen überflutet werden. Die Kosten für das Bauvorhaben wurden auf 3,7 Millionen Euro geschätzt.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Hochwasserschutz-kommt-Landratsamt-genehmigt-Planung-_arid,54217.html ''Landratsamt genehmig Planung'' (31.12.2008)]</ref><br>
24 Jahre nach dem letzten Hochwasser wurden die Pläne am 11. Mai 2011 durch den historischen Baggerbiss ([[Oberbürgermeister]] Boris Palmer und [[Regierungspräsidium]]s-Chef Hermann Strampfer) umgesetzt. Der 4,20 Meter hohe und am Fuß bis zu 40 Meter breite [[Lustnauer Damm]] befindet sich ca. 50 Meter vor dem [[Klosterhof|Lustnauer Klosterhof]] an der Ortsausfahrt Richtung [[Bebenhausen]] und erstreckt sich in einer Breite von 200 Metern. An der [[Bebenhäuser Straße]] (L 1208) wird der Damm bei Hochwasser von der Feuerwehr mit einem 4 Meter hohen und 16,50 Meter breiten Schiebetor abgeriegelt.
Die Gesamtkosten für den [[Hochwasserschutz]] beliefen sich inzwischen auf geschätzte fünf Millionen Euro.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Bagger-Biss-fuer-vier-Meter-hohen-Erdwall-_arid,133975.html ''Lustnau wird vor Goldersbach geschützt'' (12.05.2011)]</ref>


''Sie möchten für Ihr Kind(er) unsere Förderung, Unterstützung oder Hilfe in Anspruch nehmen&nbsp;?''
== Vom Österberg und aus der Luft  ==


Jeder von uns kann in Schwierigkeiten kommen und benötigt die Hilfe einer Gemeinschaft. In dieser Situation helfen wir gern vertraulich und unbürokratisch, um besonders Ihren Kind oder Kindern die Teilnahme an den schulischen Veranstaltungen und Angeboten zu ermöglichen.  
[[Datei:Lustnau im Winter.JPG|mini|Lustnau im Winter [[2011]]/[[2012|12]] vom Österberg aus aufgenommen]]


''Scheuen Sie sich nicht uns anzusprechen, wenn Sie unsere Hilfe benötigen.''
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Sie können sich entweder direkt an uns wenden (Kontakte siehe "Der Vorstand"), Mitglieder des Lehrerkolegiums oder die Betreuer der Kize ansprechen. Auch die Vertreter und Vertrauenspersonen der Kirchen helfen Ihnen sicher gern und können dann mit uns in Kontakt treten.
== Quellen ==
 
<references/>
''Wir sind für Sie da!''
 
'''Spenden &amp; Unterstützung'''
 
''Sie möchten helfen?''
 
Viele Eltern beteiligen sich mit leckeren Kuchenspenden bei schulischen Veranstaltungen und/oder die tatkräftige Mitwirkung bei der Bewirtung. Die Tübinger und Lustnauer Gewerbetreibende fördern mit Sach- und Geldspenden die Ziele des Vereins.
 
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Spender &amp; Förderer!
 
Gern nehmen wir auch Ihre Hilfe und Unterstützung als Privatperson oder Gewerbetreibender an. Private Spenden
 
Wenn Sie nicht Mitglied des Fördervereins werden möchten, unsere Arbeit und Ziele durch eine Spende unterstützen wollen, freut uns das sehr.
 
Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das Vereinskonto bei der Kreissparkasse Tübingen:
 
  Förderverein Dorfacker- und Köstlinschule Lustnau e.V.
 
  Konto Nr.: 2 574 792
   
   
  BLZ 641 500 20
== Weblinks  ==
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Lustnau Die deutsche Wikipedia über Lustnau] 
Für den Erhalt einer Spendenquittung geben Sie bitte Ihren Namen und Anschrift auf der Überweisung an.  
*[http://www.tuebingen.de/lustnau www.tuebingen.de/lustnau]
 
*[http://www.lustnau-aktuell.de Gemeindeblatt ''Lustnau-Aktuell'' Online] der Arbeitsgemeinschaft Lustnauer Vereine (arge-lustnau)
<br> '''Gewerbliche Spenden &amp; Werbung'''  
*[http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.baugemeinschaft-tuebingen.de/bilder/kirche-0488.jpg&imgrefurl=http://www.baugemeinschaft-tuebingen.de/leben-in-lustnau.htm&h=473&w=300&sz=69&tbnid=DctK_vZ2djPGcM:&tbnh=98&tbnw=62&prev=/search%3Fq%3Dlustnau%2Bkirche%2Bfoto%26tbm%3Disch%26tbo%3Du&zoom=1&q=lustnau+kirche+foto&usg=__gH196qpMCeF9NUsiq2lAVDCR53o=&sa=X&ei=6vgeT_fCKMbpObzY1LoO&ved=0CCwQ9QEwAg&dur=462 "Leben in Lustnau", Portrait des Stadtteils ]
 
*[http://http://www.tuebingen.de/1370/1376/1379.html Einwohnerzahlen der Stadt Tübingen]
Der Förderverein wird auch durch ortsansässige Firmen und Unternehmen finanziell oder materiell unterstützt. Bei Veranstaltungen können Sie dann namentlich als Spender genannt werden. Es besteht auch die Möglichkeit Ihr Firmenlogo auf Druckschriften und Plakaten zu plazieren. Für weitere Fragen oder Interesse bieten wir Sie den Vorstand direkt anzusprechen.  
*[http://www.lustnau.info/ Private Webseite über Lustnau mit vielen Informationen und Bildern]
 
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Planen-statt-feiern-_arid,80899.html Presseartikel zur Jubiläumsveranstaltung 75 Jahre Eingemeindung (2009) ]
Vielen Dank für Ihre Spende im voraus!
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E-Mail&nbsp;: [foerderverein@dorfackerschule.de]
<br> Der Vorstand des Fördervereins
1. Vorsitzender: Karsten Opitz
2. Vorsitzender: Dieter Gustedt
Geschäftsführerin: Andrea Bumiller
1. Beisitzende: Bettina Tigges-von Seelen
2. Beisitzende: Andrea Henig
<br>
<br>
== Weblinks  ==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Lustnau Die deutsche Wikipedia über Lustnau]
*[http://www.lustnau.info/ Website der Gemeinde Lustnau]
*[http://www.tuebingen.de/25_2601.html Lustnauer Portal auf der offiziellen Website Tübingens]
*[http://www.lustnau-aktuell.de Gemeindeblatt ''Lustnau-Aktuell'' Online] der Arbeitsgemeinschaft Lustnauer Vereine (arge-lustnau)
*[http://www.tuebingen.de/25_3748.html Einwohnerzahlen Stadt Tübingen]
*[http://www.tuebingen.de/25_28164.html Bauprojekt "Lustnau-Süd"]
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Planen-statt-feiern-_arid,80899.html Presseartikel zur Jubiläumsveranstaltung 75 Jahre Eingemeindung (2009) ]


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[[Category:Stadtteil]] [[Category:Ortsteil]] [[Category:Lustnau|!]]

Aktuelle Version vom 23. April 2023, 20:56 Uhr


Der Stadtteil Lustnau ist mit rund 10.000 Einwohnern der größte aller Stadtteile Tübingens. Lustnau verfügt wie der Stadtteil Derendingen über eine eigene Ortschaftsverfassung, einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung.

Wappen Lustnau.png
Lustnau
Stadtteil von: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Koordinaten: 48° 31′ 57″ N, 9° 4′ 54″ O
Höhe:
Fläche: 14,3 km²
Einwohner: 10.757
Stand: 31. Dezember 2020
Postleitzahl: 72074
Vorwahl: 07071
Eingemeindung: 1. April 1934
Gemeindeschlüssel: 08416041
Stadtteilgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:
Steige 14
72074 Tübingen
Webpräsenz:
: [[]]


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Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lustnau ist in folgende Stadtteilviertel unterteilt:

Karte Tübingen Stadtteil Lustnau.png


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisches Foto Lustnaus (wohl vor dem Ersten Weltkrieg)
Lustnau vom Denzenberg, um 1930
Gasthaus und Metzgerei zur Rose in Lustnau, 1918

Unter der heutigen Ev. Kirche befinden sich römische oder frühalemannische Baureste, dort gefundene Keramikscherben sind eindeutig römischen Ursprungs. Östlich vom Ortskern (etwa Bereich Alte Weberei/Weiherhaldenstraße) lag ein merowingisches Gräberfeld, was auf eine Siedlung aus dieser Zeit schließen lässt. Erstmals erwähnt wurde Lustnau 1090 in der Zwiefalter Chronik unter dem Name "Lustinowe". Die Kirche und Pfarrei St. Martin erscheint in den Quellen erstmalig um das Jahr 1120. Der erste Sakralbau an dieser Stelle wird aber aufgrund archäologischer Forschung wesentlich früher datiert, er entstand vermutlich, wie in Derendingen, bereits im 7. Jahrhundert. [1]

Dieser Ort gehörte den Herren von Lustnau – Ministeriale der Pfalzgrafen von Tübingen. Es wird angenommen, dass sie an der Stelle, die heute als "auf der Burg" bezeichnet wird, ihren Sitz hatten. Die Familie derer von Lustnau ist bis in das Jahr 1466 urkundlich bezeugt. Diese Familie stand in enger Verbindung mit dem Kloster Bebenhausen und übereignete ihm zusammen mit den Pfalzgrafen nach und nach fast den ganzen Ort.

Im Mittelalter wurde in Lustnau hauptsächlich Wein- und Ackerbau betrieben. Insbesondere der Weinbau nahm einen breiten Raum ein. Die Weingärten befanden sich vor allem am Herrlesberg, am Österberg und auch in der Neuhalde.

Der Lustnauer Klosterhof entstand um die Mitte des 13. Jahrhunderts als Wirtschaftshof des Klosters Bebenhausen. Nach der Einführung der Reformation um 1540 verlagerte der Klostervogt von Bebenhausen seinen Dienstsitz in den Klosterhof von Lustnau. Durch die Auflösung des Klosteramtes 1807/08 kam Lustnau später zum Oberamt Tübingen.

Der Weinbau ging in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stark zurück und wurde durch Hopfenanbau ersetzt. Während des ersten Weltkrieges wurde der Hopfenanbau gänzlich eingestellt. Die landwirtschaftlichen Flächen und ehemaligen Weinberge wurden im 20. Jahrhundert immer mehr bebaut.

1934 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Tübingen, zu diesem Zeitpunkt hatte Lustnau rund 3.500 Einwohner. [2]

Neues Viertel Alte Weberei (Lustnau-Süd)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Areal der früheren Firma Egeria sowie angrenzenden Gebieten (12,8 ha) im Süden Lustnaus entstand 2011-15 ein neues Stadtquartier mit Wohnraum für 1000 Menschen und 150 Arbeitsplätzen. Ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb führte im Januar 2010 zur Vergabe von zwei zweiten und zwei vierten Preisen. Im April gab eine Jury dem Tübinger Büro Hähnig & Gemmeke den Zuschlag, das auch schon im Mühlenviertel und Zentralcampus-Wettbewerb zum Zuge kam (Zweitplatzierter ist das Berliner Büro des Tübinger Architekten Andreas Huhn).

Alte Weberei

Ein Namenswettbewerb für das neue Viertel, an dem sich die Bevölkerung beteiligen konnte, ergab den Namen "Alte Weberei".

Mit dem Abriss der Fabrikgebäude wurde im März 2010 begonnen, bereits 2011 startete die Vermarktung der neugewonnenen Bauflächen. 2015 war das Viertel weitgehend fertiggestellt. - Eine Bebauung der Brachfläche der ehemaligen Zementfabrik Queck südwestlich der Ammer steht noch aus.

Zu dem Thema eine Linksammlung:

Denzenberg-Viertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Südhang des Denzenbergs (zwischen heutigem Nordring, der Bebenhäuser Straße und der östlichen Wilhelmstraße, früher Lustnauer Allee) wurde im Wesentlichen ab ca. 1910 bebaut, von da bis etwa 1940 entstand die "Villenkolonie Denzenberg" mit teilweise architektonisch interessanten Villen und Landhäusern. Dazu fand im November 2009 und Februar 2010 eine Ausstellung des Lustnauer Geschichtsvereins statt. Deren Informationen und Bilder sind auch in Ausgabe 2 der "Lustnauer Chronik" enthalten: Villenkolonie Denzenberg - Geschichten, Häuser und Bewohner, Architekten, 1.Aufl. 2009, 2.Aufl. 2010, Tübingen-Hagelloch: Hepper Printmedien.

Herrlesberg / Stäudach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Siedlungsgebiet wurde ab Ende der 1980er Jahre neu erschlossen und als reines Wohngebiet gebaut. Es liegt auf der Hochfläche nordöstlich der Lustnauer Ortsmitte und hat ca. 2100 Einwohner. Hier sind das städtische Kinderhaus Herrlesberg auf www.tuebingen.de und seit 2009 das genossenschaftlich organisierte Geschäft Unser Herrlesbergladen für Artikel des täglichen Bedarfs.

Kirchen, Friedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier sind alle Artikel der TÜpedia (Orte, Straßen, Ereignisse...) mit direktem Bezug zu Lustnau aufgeführt: Kategorie:Lustnau

Neues Quartier Pfrondorfer Straße / Kirchgraben (im Bau 2019-21)


Einkaufszentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lustnauer Zentrum (LZ) an der unteren Dorfackerstraße ist ein 1983 erbautes Geschäftshaus mit:

Ein Parkplatz befindet sich direkt gegenüber.

Gastronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gasthof und Metzgerei zur Krone in Lustnau um 1940

Hotels, Pensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Gastronomie, Geschäfte und Betriebe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliges Gasthaus Ochsen Lustnau, Luftaufnahme
Wintergarten des Gasthauses zum Ochsen in Lustnau Tübingen, vor 1907

Historische Fotos ehemaliger Lustnauer Geschäfte gibt es auf der Webseite des Lustnauer Geschichtsvereins und im Tagblatt-Anzeiger:

Museum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heimatmuseum Lustnau, Dorfstraße 7 (geschlossen)

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahrhunderthochwasser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. Juli 1987 wurde Lustnau nach 1955 und 1978 erneut von einem „Jahrhunderthochwasser“ getroffen.[3][4]
Seit 2005 ist ein Vorwarnsystem mit drei Regenschreibern im Schönbuch und zwei Pegelmessanlagen am Goldersbach installiert. Die automatisch registrierten Niederschlags- und Abflussmengen werden von der Landesanstalt für Umwelt in Karlsruhe abgerufen.[5] Erst 2008 wurden die städtischen Pläne, im Goldersbachtal einen Damm und zwei Rückhaltbecken anzulegen durch das Landratsamt genehmigt. Zwischen Bebenhausen und Lustnau sollen bei Hochwasser gezielt Flächen überflutet werden. Die Kosten für das Bauvorhaben wurden auf 3,7 Millionen Euro geschätzt.[6]
24 Jahre nach dem letzten Hochwasser wurden die Pläne am 11. Mai 2011 durch den historischen Baggerbiss (Oberbürgermeister Boris Palmer und Regierungspräsidiums-Chef Hermann Strampfer) umgesetzt. Der 4,20 Meter hohe und am Fuß bis zu 40 Meter breite Lustnauer Damm befindet sich ca. 50 Meter vor dem Lustnauer Klosterhof an der Ortsausfahrt Richtung Bebenhausen und erstreckt sich in einer Breite von 200 Metern. An der Bebenhäuser Straße (L 1208) wird der Damm bei Hochwasser von der Feuerwehr mit einem 4 Meter hohen und 16,50 Meter breiten Schiebetor abgeriegelt. Die Gesamtkosten für den Hochwasserschutz beliefen sich inzwischen auf geschätzte fünf Millionen Euro.[7]

Vom Österberg und aus der Luft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lustnau im Winter 2011/12 vom Österberg aus aufgenommen
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Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]