Holzmarkt: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Holzmarkt-alt.jpg|mini|Historische Ansicht zwischen vorletzter Jahrhundertwende und erstem Weltkrieg.<br>Mit der verkleinerten Treppe vor der [[Stiftskirche]] für den [[1961]] abgetragenen Brunnen. Der Georgsbrunnen wurde [[1976]] weiter nördlich (=links) wieder aufgebaut.]] | |||
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Der '''Holzmarkt''' ist ein länglicher Platz nördlich der [[Stiftskirche]] in der [[Altstadt]]. Dieser alte Platz war früher deutlich schmäler und steiler. Erst durch Zurücknehmen der Häuserfront auf der Nordseite bekam der Platz seine heutige Größe. | Der '''Holzmarkt''' ist ein länglicher Platz nördlich der [[Stiftskirche]] in der [[Altstadt]]. Dieser alte Platz war früher deutlich schmäler und steiler. Erst durch Zurücknehmen der Häuserfront durch Abriss des weit in den Platz ragenden Gasthauses Adler um [[1830]] an der Ecke zur [[Neue Straße|Neuen Straße]] auf der Nordseite und dem Abriss des Hauses des [[Stiftskirche]]n-Messmers (lt. altem [[Stadtplan]] wohl vor [[1819]]) am östlichen Ende der [[Kirchgasse]] bekam der Platz seine heutige Größe und Öffnung zur [[Neckargasse]] und Neuen Straße. Außerdem lag vor Jahrhunderten der Platz am östlichen Ende etwa auf der Höhe des Chorumganges an der Ecke zur Neckargasse. Diese Kuppe wurde nach dem [[Stadtbrand 1789|Stadtbrand von 1789]] deutlich auf das heutige Niveau abgesenkt.<ref>"Das Tübinger Stadtbild im Wandel", Stadt Tübingen • Kulturamt (1994), S.123, ISBN 3-910090-11-7</ref> | ||
Der heutige Holzmarkt hieß im Katasterplan von [[1819]] noch '''Hafenmarkt'''.<ref>[http://www.tuebingen.de/ | |||
Der heutige Holzmarkt hieß im Katasterplan von [[1819]] noch '''[[Hafenmarkt]]'''.<ref>[http://www.tuebingen.de/Dateien/stadtplan1819.pdf Stadtplan von 1819 auf tuebingen.de]</ref><ref>Jürgen Sydow: [http://books.google.de/books?id=seeyKFRNEfMC&lpg=PA83&ots=JRHTAgKiGD&dq=J%C3%BCrgen%20Sydow%20hafenmarkt&hl=en&pg=PA83#v=onepage&q&f=false Geschichte der Stadt Tübingen,] Mohr Siebeck, 1974, Seite 83.</ref> Es ist anzunehmen, dass dort in der nahegelegenen [[Hafengasse]] hergestellte Töpferwaren, die mundartlich ''Hafen'' genannt werden, verkauft wurden. | |||
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== Ein Platz für Demonstrationen == | == Ein Platz für Demonstrationen == | ||
Hier endet die regelmäßige [[Montagsdemo]] und viele [[Demonstrationen|andere Kundgebungen]]. | Hier endet die regelmäßige [[Montagsdemo]] und viele [[Demonstrationen|andere Kundgebungen]] wie auch früher das [[Maisingen]] der Tübinger Studentenverbindungen. | ||
== Historische Gebäude in der Nähe == | == Historische Gebäude in der Nähe == | ||
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*[[Alte Aula]] | *[[Alte Aula]] | ||
*[[Antiquariat Heckenhauer]] | *[[Antiquariat Heckenhauer]] | ||
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*[[Stiftskirche]] | *[[Stiftskirche]] | ||
== Gewerbe um den Platz herum == | == Gewerbe um den Platz herum == | ||
* [[Antiquariat Heckenhauer]] (Holzmarkt 5) | * [[Antiquariat Heckenhauer]] (Holzmarkt 5), mit [[Hermann-Hesse-Kabinett]] | ||
* Apollo Optik (Holzmarkt 7 | * [[Apollo-Optik]] (Holzmarkt 7) | ||
* Freier Architekt BDA Dipl. Ing. Michel Aguilar Energieberater (Holzmarkt 7) Tel: 07071-551993 | * Freier Architekt BDA Dipl. Ing. Michel Aguilar Energieberater (Holzmarkt 7) Tel: 07071-551993 | ||
* Freie Architektin BDA Ute Schlierf | * Freie Architektin BDA Ute Schlierf | ||
* Freier Architekt BDA B.A.U. Klaus Sonnenmoser | * Freier Architekt BDA B.A.U. Klaus Sonnenmoser | ||
* H&M (Holzmarkt 1) | * [[Hennes & Mauritz|H&M]] (Holzmarkt 1), bis 2004 [[Bleckmann|Modegeschäft Bleckmann]] | ||
* Hofpfisterei | * 2, Eck & Seite zur Kirchgasse: [[Hofpfisterei]] | ||
* HPS EDV- & Unternehmensberatung (Holzmarkt 7) | * 2, Seite zum Georgsbrunnen: [https://www.marakustra.com/ Mara Kustra] seit [[2023]], davor [[Confiserie Donum]] bis [[2022]], davor bis ca. [[2000]]: [[Fiasco]] | ||
* New Yorker (Holzmarkt) | * HPS EDV- & Unternehmensberatung (Holzmarkt 7) | ||
* [[ | * Klassische Münzen, Dr. Michael Brandt (Münzgasse 15), im [[Cottahaus]] | ||
* [[New Yorker]] (Holzmarkt/Neue Straße), früher [[Modehaus Haidt]] | |||
* [[Figo]], italienisches Eis, Wein etc. (Holzmarkt 3), vormals Giovanni L. Eiscafé (2018-20) und [[Osiander]] Filiale | |||
* [[Tangente Jour]] (Münzgasse 17) | * [[Tangente Jour]] (Münzgasse 17) | ||
* Tchibo (Holzmarkt 5) | * [[Tchibo]] (Holzmarkt 5) | ||
* Tübinger Geschenke Galerie (Pfleghof 1 an Ecke zur Neuen Straße) | * Tübinger Geschenke Galerie (Pfleghof 1 an Ecke zur Neuen Straße) | ||
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Aktuelle Version vom 20. November 2023, 21:27 Uhr
| HolzmarktGeo-Cache leeren | |
|---|---|
| Fußweg | |
| Oberfläche | Glattes Kopfsteinpflaster |
| Einbahnstraße | nein |
| Beleuchtet | ja |
| Fahrräder | verboten |
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Historische Ansicht zwischen vorletzter Jahrhundertwende und erstem Weltkrieg.
Mit der verkleinerten Treppe vor der Stiftskirche für den 1961 abgetragenen Brunnen. Der Georgsbrunnen wurde 1976 weiter nördlich (=links) wieder aufgebaut.
Mit der verkleinerten Treppe vor der Stiftskirche für den 1961 abgetragenen Brunnen. Der Georgsbrunnen wurde 1976 weiter nördlich (=links) wieder aufgebaut.
Holzmarkt mit Kirchgasse auf einer alten Postkarte, vor 1924
Der Platz 1903
Mega-Seifenblasen vor der Stiftskirche, 2015
Der Holzmarkt ist ein länglicher Platz nördlich der Stiftskirche in der Altstadt. Dieser alte Platz war früher deutlich schmäler und steiler. Erst durch Zurücknehmen der Häuserfront durch Abriss des weit in den Platz ragenden Gasthauses Adler um 1830 an der Ecke zur Neuen Straße auf der Nordseite und dem Abriss des Hauses des Stiftskirchen-Messmers (lt. altem Stadtplan wohl vor 1819) am östlichen Ende der Kirchgasse bekam der Platz seine heutige Größe und Öffnung zur Neckargasse und Neuen Straße. Außerdem lag vor Jahrhunderten der Platz am östlichen Ende etwa auf der Höhe des Chorumganges an der Ecke zur Neckargasse. Diese Kuppe wurde nach dem Stadtbrand von 1789 deutlich auf das heutige Niveau abgesenkt.[1]
Der heutige Holzmarkt hieß im Katasterplan von 1819 noch Hafenmarkt.[2][3] Es ist anzunehmen, dass dort in der nahegelegenen Hafengasse hergestellte Töpferwaren, die mundartlich Hafen genannt werden, verkauft wurden.
Folgende Straßen führen zum Platz:
Auf dem Platz steht seit 1976 wieder der 1841 abgerissene Georgsbrunnen (Schutzpatron der Stiftskirche). Der eigentliche, aber weniger benutzte Name dieses Brunnens ist Jörgenbrunnen. Die langen Treppen vor der Stiftskirche dienen auch als Bänke für Touristen, Schulklassen und Demonstranten. Ein Marktstand mit Gemüse ist montags bis freitags auf dem Platz an der Ecke zur Neckargasse. Das Café Tangente Jour hat in der wärmeren Jahreszeit Tische und Stühle draußen auf dem Platz an der Einmündung der Münzgasse im Süd-Westen des Platzes.
Ein Platz für Demonstrationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hier endet die regelmäßige Montagsdemo und viele andere Kundgebungen wie auch früher das Maisingen der Tübinger Studentenverbindungen.
Historische Gebäude in der Nähe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gewerbe um den Platz herum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Antiquariat Heckenhauer (Holzmarkt 5), mit Hermann-Hesse-Kabinett
- Apollo-Optik (Holzmarkt 7)
- Freier Architekt BDA Dipl. Ing. Michel Aguilar Energieberater (Holzmarkt 7) Tel: 07071-551993
- Freie Architektin BDA Ute Schlierf
- Freier Architekt BDA B.A.U. Klaus Sonnenmoser
- H&M (Holzmarkt 1), bis 2004 Modegeschäft Bleckmann
- 2, Eck & Seite zur Kirchgasse: Hofpfisterei
- 2, Seite zum Georgsbrunnen: Mara Kustra seit 2023, davor Confiserie Donum bis 2022, davor bis ca. 2000: Fiasco
- HPS EDV- & Unternehmensberatung (Holzmarkt 7)
- Klassische Münzen, Dr. Michael Brandt (Münzgasse 15), im Cottahaus
- New Yorker (Holzmarkt/Neue Straße), früher Modehaus Haidt
- Figo, italienisches Eis, Wein etc. (Holzmarkt 3), vormals Giovanni L. Eiscafé (2018-20) und Osiander Filiale
- Tangente Jour (Münzgasse 17)
- Tchibo (Holzmarkt 5)
- Tübinger Geschenke Galerie (Pfleghof 1 an Ecke zur Neuen Straße)
- Vodafone (Neckargasse 1, im "Wurstpalast")
- zu Diensten (Holzmarkt 7)
So sieht's der Vogel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Tuebingen City Center Memorials and Reminders. Auf Englisch.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ "Das Tübinger Stadtbild im Wandel", Stadt Tübingen • Kulturamt (1994), S.123, ISBN 3-910090-11-7
- ↑ Stadtplan von 1819 auf tuebingen.de
- ↑ Jürgen Sydow: Geschichte der Stadt Tübingen, Mohr Siebeck, 1974, Seite 83.
