Holzmarkt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Holzmarkt2.jpg|thumb|300px|Blick nach Osten mit dem [[Georgsbrunnen]] im Vordergrund und der [[Stiftskirche]] rechts (2009)]]
[[Bild:Holzmarkt2.jpg|thumb|300px|Blick nach Osten mit dem [[Georgsbrunnen]] im Vordergrund und der [[Stiftskirche]] rechts (2009)]]
[[Datei:Holzmarkt-alt.jpg|thumb|right|300px|Historische Ansicht zwischen vorletzter Jahrhundertwende und erstem Weltkrieg.<br>Mit der verkleinerten Treppe vor der [[Stiftskirche]] für den [[1961]] abgerissen Brunnen. Der Georgsbrunnen wurde [[1976]] weiter nördlich (=links) wieder aufgebaut.]]
[[Datei:Holzmarkt-alt.jpg|thumb|right|300px|Historische Ansicht zwischen vorletzter Jahrhundertwende und erstem Weltkrieg.<br>Mit der verkleinerten Treppe vor der [[Stiftskirche]] für den [[1961]] abgerissenen Brunnen. Der Georgsbrunnen wurde [[1976]] weiter nördlich (=links) wieder aufgebaut.]]
[[Datei:Holzmarkt mit Kirchgasse.jpg|thumb|right|300px|Holzmarkt mit Kirchgasse auf einer [[:Kategorie:Alte Postkarte|alten Postkarte]], vor 1924]]
[[Datei:Holzmarkt mit Kirchgasse.jpg|thumb|right|300px|Holzmarkt mit Kirchgasse auf einer [[:Kategorie:Alte Postkarte|alten Postkarte]], vor 1924]]
[[Datei:Holzmarkt 1903.jpg|thumb|right|300px|Holzmarkt, [[1903]]]]
[[Datei:Holzmarkt 1903.jpg|thumb|right|300px|Holzmarkt, [[1903]]]]
Der '''Holzmarkt''' ist ein länglicher Platz nördlich der [[Stiftskirche]] in der [[Altstadt]]. Dieser alte Platz war früher deutlich schmäler und steiler. Erst durch Zurücknehmen der Häuserfront durch Abriss des weit in den Platz ragendem Gasthauses Adler um [[1830]] an der Ecke zur [[Neue Straße|Neuen Straße]] auf der Nordseite und dem Abriss des Hauses des [[Stiftskirche]]n-Messmers (lt. altem [[Stadtplan]] wohl vor [[1819]]) am östlichen Ende der [[Kirchgasse]] bekam der Platz seine heutige Größe und Öffnung zur [[Neckargasse]] und Neuen Straße. Außerdem war vor Jahrhunderten der Platz am östlichen Ende etwa auf der Höhe des Chorumganges an der Ecke zur Neckargasse. Diese Kuppe wurde nach dem [[Stadtbrand 1789|Stadtbrand von 1789]] deutlich auf das heutige Niveau abgesenkt.<ref>"Das Tübinger Stadtbild im Wandel", Stadt Tübingen • Kulturamt (1994), S.123, ISBN 3-910090-11-7</ref>
Der '''Holzmarkt''' ist ein länglicher Platz nördlich der [[Stiftskirche]] in der [[Altstadt]]. Dieser alte Platz war früher deutlich schmäler und steiler. Erst durch Zurücknehmen der Häuserfront durch Abriss des weit in den Platz ragenden Gasthauses Adler um [[1830]] an der Ecke zur [[Neue Straße|Neuen Straße]] auf der Nordseite und dem Abriss des Hauses des [[Stiftskirche]]n-Messmers (lt. altem [[Stadtplan]] wohl vor [[1819]]) am östlichen Ende der [[Kirchgasse]] bekam der Platz seine heutige Größe und Öffnung zur [[Neckargasse]] und Neuen Straße. Außerdem lag vor Jahrhunderten der Platz am östlichen Ende etwa auf der Höhe des Chorumganges an der Ecke zur Neckargasse. Diese Kuppe wurde nach dem [[Stadtbrand 1789|Stadtbrand von 1789]] deutlich auf das heutige Niveau abgesenkt.<ref>"Das Tübinger Stadtbild im Wandel", Stadt Tübingen • Kulturamt (1994), S.123, ISBN 3-910090-11-7</ref>




Zeile 16: Zeile 16:
* [[Schulberg]]
* [[Schulberg]]


Auf dem Platz steht seit [[1976]] wieder der [[1841]] abgerissene [[Georgsbrunnen]] (Schutzpatron der Stiftskirche). Der eigentliche, aber weniger benutzte Namen dieses Brunnens ist ''Jörgenbrunnen''. Die Treppen der Stiftskirche dienen auch als Bänke für Touristen, Schulklassen und Demonstranten. Ein Marktstand mit Gemüse ist montags bis freitags auf dem Platz an der Ecke zur Neckargasse. Das Café [[Tangente Jour]] hat in der wärmeren Jahreszeit Tische und Stühle draußen auf dem Platz an der Einmündung der Münzgasse im Süd-Westen des Platzes.
Auf dem Platz steht seit [[1976]] wieder der [[1841]] abgerissene [[Georgsbrunnen]] (Schutzpatron der Stiftskirche). Der eigentliche, aber weniger benutzte Name dieses Brunnens ist ''Jörgenbrunnen''. Die Treppen der Stiftskirche dienen auch als Bänke für Touristen, Schulklassen und Demonstranten. Ein Marktstand mit Gemüse ist montags bis freitags auf dem Platz an der Ecke zur Neckargasse. Das Café [[Tangente Jour]] hat in der wärmeren Jahreszeit Tische und Stühle draußen auf dem Platz an der Einmündung der Münzgasse im Süd-Westen des Platzes.


== Ein Platz für Demonstrationen ==
== Ein Platz für Demonstrationen ==
Zeile 58: Zeile 58:
{{Meilenstein|750}}
{{Meilenstein|750}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==)


* [http://sites-of-memory.de/main/tuebingencenter.html Tuebingen City Center Memorials and Reminders.] Auf Englisch.
* [http://sites-of-memory.de/main/tuebingencenter.html Tuebingen City Center Memorials and Reminders.] Auf Englisch.

Version vom 17. März 2013, 17:48 Uhr

Blick nach Osten mit dem Georgsbrunnen im Vordergrund und der Stiftskirche rechts (2009)
Historische Ansicht zwischen vorletzter Jahrhundertwende und erstem Weltkrieg.
Mit der verkleinerten Treppe vor der Stiftskirche für den 1961 abgerissenen Brunnen. Der Georgsbrunnen wurde 1976 weiter nördlich (=links) wieder aufgebaut.
Holzmarkt mit Kirchgasse auf einer alten Postkarte, vor 1924
Holzmarkt, 1903

Der Holzmarkt ist ein länglicher Platz nördlich der Stiftskirche in der Altstadt. Dieser alte Platz war früher deutlich schmäler und steiler. Erst durch Zurücknehmen der Häuserfront durch Abriss des weit in den Platz ragenden Gasthauses Adler um 1830 an der Ecke zur Neuen Straße auf der Nordseite und dem Abriss des Hauses des Stiftskirchen-Messmers (lt. altem Stadtplan wohl vor 1819) am östlichen Ende der Kirchgasse bekam der Platz seine heutige Größe und Öffnung zur Neckargasse und Neuen Straße. Außerdem lag vor Jahrhunderten der Platz am östlichen Ende etwa auf der Höhe des Chorumganges an der Ecke zur Neckargasse. Diese Kuppe wurde nach dem Stadtbrand von 1789 deutlich auf das heutige Niveau abgesenkt.[1]


Der heutige Holzmarkt hieß im Katasterplan von 1819 noch Hafenmarkt.[2][3] Es ist anzunehmen, dass dort in der nahegelegenen Hafengasse hergestellte Töpferwaren, die mundartlich Hafen genannt werden, verkauft wurden.

Folgende Straßen führen zum Platz:

Auf dem Platz steht seit 1976 wieder der 1841 abgerissene Georgsbrunnen (Schutzpatron der Stiftskirche). Der eigentliche, aber weniger benutzte Name dieses Brunnens ist Jörgenbrunnen. Die Treppen der Stiftskirche dienen auch als Bänke für Touristen, Schulklassen und Demonstranten. Ein Marktstand mit Gemüse ist montags bis freitags auf dem Platz an der Ecke zur Neckargasse. Das Café Tangente Jour hat in der wärmeren Jahreszeit Tische und Stühle draußen auf dem Platz an der Einmündung der Münzgasse im Süd-Westen des Platzes.

Ein Platz für Demonstrationen

Hier endet die regelmäßige Montagsdemo und viele andere Kundgebungen wie auch das ehemalige Maisingen der Tübinger Studentenverbindungen.


Historische Gebäude in der Nähe


Gewerbe um den Platz herum

  • Antiquariat Heckenhauer (Holzmarkt 5)
  • Apollo Optik (Holzmarkt 7)
  • Confiserie Donum (Holzmarkt 2)
  • Freier Architekt BDA Dipl. Ing. Michel Aguilar Energieberater (Holzmarkt 7) Tel: 07071-551993
  • Freie Architektin BDA Ute Schlierf
  • Freier Architekt BDA B.A.U. Klaus Sonnenmoser
  • H&M (Holzmarkt 1), bis 2004 Modegeschäft Bleckmann
  • Hofpfisterei (Holzmarkt 2)
  • HPS EDV- & Unternehmensberatung (Holzmarkt 7)
  • Klassische Münzen, Dr. Michael Brandt (Münzgasse 15)
  • New Yorker (Holzmarkt/Neue Straße), früher Modehaus Haidt
  • Osiander (Holzmarkt 3)
  • Tangente Jour (Münzgasse 17)
  • Tchibo (Holzmarkt 5)
  • Tübinger Geschenke Galerie (Pfleghof 1 an Ecke zur Neuen Straße)
  • Vodaphone (Neckargasse 1)
  • zu Diensten (Holzmarkt 7)


So sieht's der Vogel

<googlemap version="0.9" lat="48.520287" lon="9.056168" zoom="19" width="700" height="350" selector="no" scale="yes" controls="small"> </googlemap>


Dieses ist der 750. Artikel in TÜpedia.


== Weblinks ==)

Quellen

  1. "Das Tübinger Stadtbild im Wandel", Stadt Tübingen • Kulturamt (1994), S.123, ISBN 3-910090-11-7
  2. Stadtplan von 1819 auf tuebingen.de
  3. Jürgen Sydow: Geschichte der Stadt Tübingen, Mohr Siebeck, 1974, Seite 83.