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Erst nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Südstadt und der Ortsteil Derendingen nahtlos zusammengewachsen.  
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Südstadt und der Ortsteil Derendingen nahtlos zusammengewachsen.  
== Gastronomie ==
* [[An An]], vietnamesisches Restaurant
* [[Aspendos]], türkisches Restaurant
* [[Bien Asia]], asiatischer Imbiss
* [[Bongoroots]], afro-karibisches Restaurent
* [[Caféist]], Café mit asiatischer Küche
* [[Chin-Thai]], chinesisch-thailändisches Restaurant
* [[Domino's]], Pizza-Pasta-Lieferservice
* [[Fresco]], Café-Bar
* [[Herzog Ulrich (Gaststätte)|Herzog Ulrich]], Restaurant
* [[Kaplan Döner Kebap House]], Döner-Imbiss
* [[Loretto (Restaurant)|Loretto]], Restaurant
* [[McDonald's]], Fast-Food-Restaurant
* [[Meze Akademie]], griechisches Restaurant
* [[Miko]], Döner-Imbiss
* [[Pausenhof]], Kneipe
* [[Pizza+Pasta]], Pizza-Pasta-Lieferservice
* [[Restaurant Refugio im La Casa|Restaurant Refugio]], gehobenes Restaurant
* [[Syrtaki]], griechisches Restaurant
* [[Take N'Go]], vietnamesischer Imbiss
* [[Udo-Snack]], Imbiss
* [[VHS-Café]], Café


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 8. August 2023, 18:38 Uhr



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Südstadt von Norden aus gesehen
Südstadt von Süden aus gesehen
Südstadt bei Nacht

Der südlich des Neckars, genauer der Bahnlinie und der B 28 gelegene Stadtteil, der an Derendingen angrenzt, heißt Südstadt (vgl. auch: Kategorie: Südstadt), und einst bezeichneten Tübinger alles was südlich des Neckars lag kurz als das Jenseits bzw. 'die wohnet/lebet/send aus'm/im Jenseits'.

Geschichte

Zunächst handelte es sich bei der Bebauung vor allem um Einrichtungen der früheren Garnisonsstadt seit dem späten 19. Jahrhundert: die Thiepval-Kaserne, die Loretto-Kaserne, das Lazarett an der Alexanderstraße und die Hindenburgkaserne. Die ältere Wohnbebauung zwischen diesen Kasernen-Arealen mit ihren Exerzierplätzen stand teilweise in Verbindung mit der zunächst stark militärischen Prägung dieses Stadtteils: Offizierswohnungen und Häuser von Zivilbediensteten. Außerdem wurden ein Gaswerk (Vorläufer der Stadtwerke) und diverse Industriebetriebe angesiedelt: eine Stuhlfabrik (heutiges LTT - Landestheater Tübingen), eine Essigfabrik (Schweickhardt), eine Uniformfabrik und mehrere weitere gewerbliche Einrichtungen, die den Bau von Mietshäusern für Arbeiterfamilien erforderlich machten.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden alle militärischen Einrichtungen - und noch einige Gebäude mehr - von der Französischen Besatzungsgarnison in Besitz genommen. Während der Besatzungszeit entstanden in der Südstadt weitere Militärgebäude, die Französische Schule und auch einige etwas französisch anmutende Wohngebäude (zum Beispiel Offizierswohnungen mit umlaufenden Geländern im 1. Stock: heute unter anderem Vier-Häuser-Projekt).

Alte Aufnahme von Tübingen, im Vordergrund die Südstadt mit dem dunklen Band der Steinlach (1950er Jahre)

Erst nach Glasnost, Perestroika, dem Ende des Kalten Krieges mit der Wiedervereinigung Deutschlands und dem folgenden Abzug der französischen Garnison 1991 hatten die Tübinger diese Areale und Gebäude wieder zur Verfügung. Unter Federführung des Stadtsanierungsamts und dessen damaligem Leiter Andreas Feldtkeller wurde Anfang der 1990er Jahre ein Städtebaulicher Rahmenplan zur Südstadtentwicklung erstellt und vom Tübinger Gemeinderat 1993 ein Sanierungsgebiet mit der Bezeichnung "Entwicklungsbereich Stuttgarter Straße/Französisches Viertel" beschlossen.

Zu dem Entwicklungsbereich gehört das Loretto-Areal im Westen, in dem sich auch die Tübinger Volkshochschule befindet, die ehemaligen Offizierswohnblöcke an der Stuttgarter Straße (B27) und im Osten das Hindenburg-Areal. Die Bezeichnung "Französisches Viertel" im engeren Sinne hat sich inzwischen nur für den Ostteil, also das Areal der ehemaligen Hindenburg-Kaserne eingebürgert, wahrscheinlich deshalb, weil hier mit der ergänzenden Neubebauung begonnen wurde.

Als weitere Viertelbezeichnungen für Teile der Südstadt sind in Tübingen zu hören: "Loretto-Viertel" oder kurz "s'Loretto", der "Galgenberg" für die Wohnbebauung des Nordhangs unterhalb des Bergfriedhofs, der "Wennfelder Garten" für die Nachkriegsbebauung in jenem Seitentälchen, "am Sternplatz" für alles rund um den Sternplatz, "beim Depot" und "an der Steinlach" für die ältere Wohnbebauung neben diesem eingedeichten Flüsschen.

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Südstadt und der Ortsteil Derendingen nahtlos zusammengewachsen.

Gastronomie

Weblinks