Graffiti

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Vor dem Sudhaus

Kunstform oder Vandalismus? Immer öfter wird mit Hilfe von offiziellen Graffiti-Wänden versucht, auf nützliche Art und Weise jugendliche Ausdrucksbedürfnisse in offizielle Bahnen zu lenken. Auch werden öffentliche Mauern, Wände, Stromverteiler etc. im Auftrag der Stadt mit qualitätvoller Streetart versehen, um wilde Graffiti dort zu verhindern.

Wo in Tübingen gibts das?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinlachunterführung - ein Wandgemälde wurde im April 2023 angebracht
Elektrohäuschen Gartenstraße bei Ruderverein Fidelia
Am ehemaligen Heeresdepot gab es viele
Stromverteilerkasten, Graffito: Adler (Bild) und Text "Kreuzung" = Adler-Kreuzung. Auf der hier nicht sichtbaren Nordseite steht der bunte Schriftzug "Lustnau".
Trinkwasserbehälter Österberg mit swt-Graffito

Ehemalige Graffiti[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Viele am ehemaligen Heeresdepot
  • An der Straßenmauer der Burschenschaft Germania war bis vor einigen Jahren ein großflächiges kunstvolles Graffito, wohl um wildes Besprühen zu verhindern. Nachdem es teilweise abgeblättert war, wurde die Wand wie das restliche Haus gelb gestrichen. Schon bald wurde die Wand mit neuen wilden Sprayschriften versehen, z.T. mit feministischem Inhalt. Nach erneuter Übertünchung folgten weitere Sprayschriften.
  • Anlagenparkunterführung - sie ist 2020 beim Umbau des Europaplatzes entfallen.

Bekannte Sprüher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harald Naegeli an der Tiefgarageneinfahrt des Rathauses (1986 entstanden)[1]


Sachbeschädigung durch Graffitis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2011 ließ sich ein Rückgang bei Sachbeschädigungen durch illegale Graffitis feststellen. Hier sind seit dem Vorjahr die Straftaten um 12,9% (-44 von 340 auf 296 Fälle) gesunken.[2]


Sprayschriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • "Eines Tages als die Gurke sirrend über das Mondfeld haspelte..." (gesprayter Sinnspruch mit Tiefgang bei Wilhelmstraße 14)
  • Manche Sprayschriften überdauern Jahrzehnte. Z. B. stand am Hegelbau hinter einer Hecke bis ca. 2015 groß: "18.10.77 Morde in Stammheim" und seit mindestens Anfang der 1980er bis heute am Studierendensekretariat Wilhelmstraße 11 "I(...) ist ein Teufel" (wobei natürlich nicht klar ist, wer gemeint war - der lebt wahrscheinlich schon lange nicht mehr...)
  • "It is no measure of health to..." - siehe: Bild, bis 2010 an der Unibibliothek, heute auch an LU15
  • Foto: "Der Hölderlin isch et verruckt gwä", ehemalige, langjährige Schrift am Hölderlinturm


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]