Gustav Stähle
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Gustav Stähle (Lebensdaten?) von der Sozietät Stähle & Fischer war im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts ein Architekt in Tübingen.
Er baute Häuser jeweils in zeittypischen Stilformen. Die Wohngebäude Hauffstraße 16-22 (damals Lenaustraße Tübingen) baute er fast zeitgleich auf eigene Rechnung und verkaufte sie an Privatpersonen.[1] [2]
Werke
- Villa des Fabrikanten Paul Dietz, Paul-Dietz-Straße 9, 1902 [3]
- Wirtschaft zum Hanskarle, Am Lustnauer Tor 3 (heute Kreissparkasse), 1904–06
- Evangelischer Kindergarten Rappstraße, Rappstraße 45, 1907[4] (einer der ältesten Kindergärten in Tübingen)
- Landsmannschaft Ulmia, Verbindungshaus Stauffenbergstraße 10/1, 1907–08
- Hauffstraße 16, Wohnhaus 1910–11 (heute Turnverbindung Arminia)
- Hauffstraße 18, Wohnhaus 1909–10
- Hauffstraße 20, Wohnhaus 1909–10
- Hauffstraße 22, Wohnhaus 1909–10
- Wilhelmstraße 97, Landhausvilla für Dr. Philipp Wildermuth, 1910–11[5] - heute Kindertagesstätte Wilhelmstraße 97, neben der Köstlinschule
- Gartenstraße 19: Bürohaus des Schwäbischen Albvereins. Das Gebäude geht auf das frühere Autenriethsche Sommerhaus zurück. Nach Kauf des Hauses 1925 ließ es der Schwäbische Albverein von Stähle umbauen. Neu gebaut wurde die westliche Hälfte mit dem Treppenhaus und der obere Stock.[6] (Der Vereinsvorsitzende Eugen Nägele wohnte nur wenig entfernt in der Gartenstraße 25.)
Quellen
- ↑ Sabine Lohr: Schutz für die Prachtbauten auf dem Tübinger Österberg, tagblatt.de 4.8.2019
- ↑ Erhaltungssatzung für das Gebiet Vorderer Österberg, PDF 2019
- ↑ Führung am Tag des Offenen Denkmals, Sept. 2015
- ↑ Evangelischer Kindergarten Rappstraße 45, leo-bw.de
- ↑ Villa Wilhelmstraße 97, leo-bw.de
- ↑ Udo Rauch: Zwischen Ammer und Neckar. Das Tübinger Stadtbild im Wandel, Tübingen 1994 (= Tübinger Kataloge, 42), S. 110
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