Kino Atelier: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit [[1987]] ist Stefan Paul aktueller Betreiber des neu benannten Kino Atelier mit aktuell ca. 90 Sitzplätzen. | Seit [[1987]] (lt. SZ [[1984]]<ref name="SZ">Stuttgarter Zeitung, "A wie Arsenal und Atelier" von Michael Petersen, 23. Januar 2012</ref>) ist [[Stefan Paul]] aktueller Betreiber des neu benannten Kino Atelier mit aktuell ca. 90 Sitzplätzen. | ||
Der Besuch des Kinos ermöglicht einen Blick in den Bildwerferraum. <ref> "Von Atlantis zu Urania - Filmtheater in Baden-Württemberg" von Herbert Spaich, Bleicher Verlag, Gerlingen, 2003. </ref> <ref>[http://www.allekinos.com/TUEBINGENAtelier.htm Filmtheatergeschichte in Deutschland und Österreich]</ref> | Der Besuch des Kinos ermöglicht einen Blick in den Bildwerferraum. <ref> "Von Atlantis zu Urania - Filmtheater in Baden-Württemberg" von Herbert Spaich, Bleicher Verlag, Gerlingen, 2003. </ref> <ref>[http://www.allekinos.com/TUEBINGENAtelier.htm Filmtheatergeschichte in Deutschland und Österreich]</ref> | ||
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Es liegt am [[Haagtorplatz]] am Westrand der [[Altstadt]], in der unmittelbaren Nähe des [[Fußgängertunnel]]s unter dem Schlossberg. Die [[Haaggasse]] führt vom [[Marktplatz]] aus direkt dorthin. Die [[Haagtor (Bushaltestelle)|Bushaltestelle Haagtor]] ([[Buslinie 9|Buslinien 9]], [[Buslinie 11|11]], [[Buslinie 12|12]]) ist direkt vor dem Kino. | |||
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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2018, 16:40 Uhr
Atelier | |
---|---|
Kino | |
Adresse | Vor dem Haagtor 1/1 72070 Tübingen |
Telefon | 07071.21225 |
Web | https://kinoatelier.de/ |
Betreiber | Kino Arsenal Stefan Paul KG |
Das Kino Atelier ist ein Programmkino das sich in dem rückwärtigen Vorführraum des im Stil eines American Diner eingerichteten Café Haag befindet. Es ist das Schwesterkino des Kino Arsenal. Die Kino-Karten gibt es an der Theke des Cafés.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Gebäude hat schon eine lange Tradition als Filmtheater. Es wurde 1919 in den Nebenräumen des ehemaligen Gasthaus Lenzei eröffnet. Als erster Betreiber des Kammer-Lichtspiel-Theater mit damals fast 200 Sitzplätzen ist 1924 Robert Metzger verzeichnet. Nachfolgerin für nur wenige Jahre war ab 1930 Maria Arhelger Metzger. Mitte der 1930er Jahre bis ca. 1950 war das Kino geschlossen. Von circa 1953 bis 1968 war mit Mathilde Mayer wiederum eine Frau die Betreiberin des Kinos. In dieser Zeit führte das Kino den Namen Filmtheater Am Haagtor[1]. Die Vereinigte Lichtspiele Lamm führte das Kino nur wenige Jahre von 1968 bis 1971 weiter, die Anzahl der Sitzplätze verringerte sich auf 165. Nach dieser kurzen Ära blieb das Kino bis 1986 geschlossen.
Seit 1987 (lt. SZ 1984[2]) ist Stefan Paul aktueller Betreiber des neu benannten Kino Atelier mit aktuell ca. 90 Sitzplätzen.
Der Besuch des Kinos ermöglicht einen Blick in den Bildwerferraum. [3] [4]
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es liegt am Haagtorplatz am Westrand der Altstadt, in der unmittelbaren Nähe des Fußgängertunnels unter dem Schlossberg. Die Haaggasse führt vom Marktplatz aus direkt dorthin. Die Bushaltestelle Haagtor (Buslinien 9, 11, 12) ist direkt vor dem Kino.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Tübinger Blätter, 40. Jahrgang, Ausgabe 1953 [1]
- ↑ Stuttgarter Zeitung, "A wie Arsenal und Atelier" von Michael Petersen, 23. Januar 2012
- ↑ "Von Atlantis zu Urania - Filmtheater in Baden-Württemberg" von Herbert Spaich, Bleicher Verlag, Gerlingen, 2003.
- ↑ Filmtheatergeschichte in Deutschland und Österreich
Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Stadtgebiet Tübingen: Kino Museum, Kino Blaue Brücke, Kino Atelier, Kino Arsenal, Löwen-Kino, Sommernachtskino Im Landkreis: Kusterdingen: Kino METROPOL Mössingen: Lichtspiele Mössingen Rottenburg: Kino Waldhorn |