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[[File:LustnTor_Ost_100 2841.JPG|thumb|Bebauung am Lustnauer Tor: Zwei Giebelhäuser an der Ostseite, links der Hauptsitz der Kreissparkasse, rechts das "Deutsche Haus" (September 2009)]] | |||
Straßen-Kreuzung und Platz am Rande der [[Altstadt]]. Früher lag hier eines der fünf [[:Kategorie:Stadttore|Stadttore]] der alten [[Stadtmauer]] Tübingens, das den Weg in Richtung [[Lustnau]] und Stuttgart und später zur neu angelegten Ausfallstraße [[Wilhelmstraße]] erlaubte. | |||
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Das Stadttor wurde im Spätmittelalter gebaut und 1829 abgebrochen. Zuvor wurde es an den Medizinprofessor Autenrieth verkauft, der das (gute) Baumaterial für den Bau seines Wohnhauses direkt daneben nutzte. In dieses Haus zog 1861 das erste [[Uhland-Gymnasium|Gymnasium]] ein. Nach dessen Umzug in den Neubau in der Uhlandstraße wurde das Haus 1901 abgebrochen und durch das heutige [[Schimpfhaus]] ersetzt. | Das Stadttor wurde im Spätmittelalter gebaut und 1829 abgebrochen. Zuvor wurde es an den Medizinprofessor Autenrieth verkauft, der das (gute) Baumaterial für den Bau seines Wohnhauses direkt daneben nutzte. In dieses Haus zog 1861 das erste [[Uhland-Gymnasium|Gymnasium]] ein. Nach dessen Umzug in den Neubau in der Uhlandstraße wurde das Haus 1901 abgebrochen und durch das heutige [[Schimpfhaus]] ersetzt. | ||
Das alte [[:Kategorie:Stadttore|Stadttor]] lag in etwa dort, wo heute die Fußgängerampel über die [[Neue Straße]] führt. Eine Steintafel am Schimpfhaus erinnert daran. | |||
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==Weblinks== | ==Weblinks== |
Version vom 17. März 2015, 06:24 Uhr
Straßen-Kreuzung und Platz am Rande der Altstadt. Früher lag hier eines der fünf Stadttore der alten Stadtmauer Tübingens, das den Weg in Richtung Lustnau und Stuttgart und später zur neu angelegten Ausfallstraße Wilhelmstraße erlaubte.
Lage
Hier laufen Pfleghofstraße, Neue Straße, Österbergstraße, Doblerstraße zusammen, die Mühlstraße geht in die Wilhelmstraße über.
Geschichte
Das Stadttor wurde im Spätmittelalter gebaut und 1829 abgebrochen. Zuvor wurde es an den Medizinprofessor Autenrieth verkauft, der das (gute) Baumaterial für den Bau seines Wohnhauses direkt daneben nutzte. In dieses Haus zog 1861 das erste Gymnasium ein. Nach dessen Umzug in den Neubau in der Uhlandstraße wurde das Haus 1901 abgebrochen und durch das heutige Schimpfhaus ersetzt.
Das alte Stadttor lag in etwa dort, wo heute die Fußgängerampel über die Neue Straße führt. Eine Steintafel am Schimpfhaus erinnert daran.
Die Stadtpläne zeigen die Entwicklung vom Tor zum Platz zur Kreuzung. 1885-87 wurden mehrere Gebäude abgerissen (u.a. das alte Dekanatsgebäude sowie südlich davon im engen Mühlgraben die Getreidemühle, Walkmühle und Pulvermühle), um Raum für die neugeschaffene Mühlstraße zu schaffen.
Was hier ist
- das so genannte Schimpfeck mit dem dekorativen Haus (Jugendstil) - unten drin sind
- Deutsche Bank - Investment & FinanzCenter
- Fritz Schimpf - Schreibwaren, Bürobedarf, Geschenkartikel
- Kreissparkasse - Hauptstelle und ImmobilienCentrum
- Apotheke am Lustnauer Tor
- Bäckerei Gehr, Filiale (früher Blumen Endriß)
- Wurstküche mit der Kellerkneipe s'Urige
- Schuhhaus Frauendiener, Nr. 6
- Salam, arabischer Imbiss
- Wahlkreisbüro Die Linke, Büro der FDP, Am Lustnauer Tor 8
- bitte ergänzen
Historische Ansichten
Links zweigt die Österbergstraße ab, die Doblerstraße ist noch nicht vorhanden. Ansicht von 1885, vor dem Durchbruch zur Mühlstraße.
Wohnhaus Friedrich Silchers, Wilhelmstraße 1 (Mitte) und das Haus des Mediziners Autenrieth (links), beide nicht erhalten, 1890
Stadtmauerrest hinter dem heutigen Schimpfhaus, 1902
Lustnauer Tor, 1902, Aufnahme von der Stelle des abgerissenen Autenrieth-Hauses aus, vor dem Neubau des Schimpfhauses
Lustnauer Tor, Stadtplan von 1876
So sieht's der Vogel
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Weblinks
- FlickR: Lustnauer Tor um 1960: interessantes Foto mit Schutzmann, der von einer Verkehrskanzel aus den Verkehr regelt