Tübinger Höhenweg
Der Tübinger Höhenweg beginnt in Hagelloch und führt weitgehend eben zunächst am Schönbuchrand entlang, dann durch die Tübinger Nordstadt und über insgesamt etwa 12 Kilometer bis nach Lustnau.
Unterwegs beeindrucken immer wieder Ausblicke auf die Schwäbische Alb (Sicht auf den Albtrauf vom Hohenneuffen bis zum Hohenzollern mit den Balinger Bergen) sowie auf das Neckartal, die Tübinger Altstadt, das Schloss Hohentübingen, den Österberg, die Wurmlinger Kapelle usw.
In der zweiten Streckenhälfte stößt man neben neueren Stadtvierteln auf einige historische Bauten und Denkmäler. Der Weg ist nicht speziell markiert (zwischen Hagelloch und Waldhausen Markierungen des Schwäbischen Albvereins) und kann natürlich auch in umgekehrter Richtung und in Teilabschnitten begangen werden; Anfangs- und Endpunkt sowie Zwischenstationen sind gut mit dem TÜ-Bus erreichbar.
Wegstrecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hagelloch (Bus Linie 8, 18 oder 20 bis Haltestelle Dornäckerweg)
- Bogentor (Parkplatz) - Hölzlestor - Heuberger Tor, dieser Wegabschnitt heißt im Volksmund "Grüßgottwegle"[1]
- Großer Gehrenkopf, Botanischer Garten (oberhalb des Arboretums), Waldhausen
- Waldhäuser-Ost (baubiologische Siedlung Schafbrühl von 1985, Wohnblocks und Hochhäuser der 1960-er und 1970-er Jahre, Straße „Bei den Römergräbern“: Grabhügel der Hallstattzeit)
- Horemer, Sternwarte, Obere Viehweide/Technologiepark Tübingen-Reutlingen mit Firmen CureVac AG, CeGaT GmbH, AI Center u.a., Max-Planck-Institute
- Eberhardshöhe (Denkmal für die Gefallenen der Universität Tübingen in den Weltkriegen)
- Winkelwiese, Hochwasserdamm Gutleuthausbach
- Sand (Eberhard-Wildermuth-Siedlung, Siedlungsbau ab 1951; ehemaliges Standortlazarett 1935 - 1945, Versorgungskrankenhaus bis 1986, Uni-Campus Sand ab 1990)
- Friedenseiche (gepflanzt 1871)
- Mobilfunkmast und Mischwasserbehälter Sand
- Abstieg oberhalb der alten Sophienpflege (ehemaliger Bebenhäuser Klosterhof) ins Goldersbachtal
- rechterhand Denzenberg-Viertel (überwiegend Villen und Landhäuser auf Lustnauer Gemarkung, erbaut zwischen 1910 und 1940)
- Lustnau Adler-Kreuzung (Bus Linie 1, 7, 22, 826, 828)
Variante Mitte: Lohnend und meist aussichtsreich ist auch eine Wegvariante von der Ebenhalde über den Steinenbergturm und westlich der Berg-Kliniken auf dem Weg Ob der Grafenhalde und über die Staffel Geigerle hinunter zur Herrenberger Straße.
Variante West: Desweiteren bietet sich ein Wegabschnitt im Westen an, der in der Karte noch nicht eingezeichnet ist: vom Bogentor am Waldrand nach Westen zum Wasserhochbehälter, wo gelegentlich Dorffeste stattfinden, dann nach Süden am westlichen Rand von Hagelloch vorbei über den Sportplatzweg und die Kreuzbergsteige allmählich hinab durch Wald und Streuobstwiesen ins Ammertal. Die Kuppe des Kreuzbergs wird von gleichnamigem Feldweg umrahmt, der zur Straße Hagellocher Weg führt, neben der man zu den Bushaltestellen Weilerhalde und Vor dem Kreuzberg gelangt.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Karte zur Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit Knopf links oder Strg+Scrollen vergrößerbar.
Rot = Tübinger Höhenweg
Orange = einige Varianten im Osten
Violett = Variante Mitte Steinenberg/Grafenhalde
noch nicht eingezeichnet: Variante West Hagelloch/Kreuzberg
Der Wegverlauf ist vermutlich nicht (oder noch nicht) "offiziell" festgelegt. Daher kann es Abweichungen von der hier dargestellten Route geben (s. auch Diskussionsseite).
Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blick von oberhalb des Arboretums zur Morgenstelle (Jan. 2020)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Alexander Herrmann: Hoch hinauf in Tübingen. Die Tübinger Staffeln, Stiegen und Steigen. Tübingen 2021, S. 71