Französische Garnison: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit dem Einmarsch am [[19. April]] [[1945]] der Französischem Armee in Tübingen war bis [[1991]] eine '''französische Garnison''' in Tübingen stationiert.
Seit dem Einmarsch der Französischen Armee am [[19. April]] [[1945]] waren Teile einer Panzerdivision der '''Zone de Stationnement Sud (ZSS) Freiburg im Breisgau''' in Tübingen stationiert.
Am [[25. Juni]] [[1991]] werden die in Tübingen stationierten Offiziere verabschiedet. Die Garnison zieht noch im gleichen Jahr mit etwa 1200 Soldaten sowie rund 600 Zivilangstellten vollständig vollständig ab. <ref>[http://www.tuebingen.de/25_2667.html|www.tuebingen.de/25_2667.html www.tuebingen.de/25_2667.html|www.tuebingen.de/25_2667.html]</ref>


Die Forces françaises en Allemagne (FFA, dt. = Französische Streitkräfte in Deutschland) waren zunächst als Besatzungsarmee stationiert; seit dem Ende des Besatzungsstatuts 1955 (außer einigen alliierten Vorbehaltsrechten) fungierten sie hauptsächlich als verbündete Armee in der NATO gegen die Ostblockstaaten.


== Standorte ==
Am [[25. Juni]] [[1991]] wurden - nach Ende des Kalten Krieges - die in Tübingen stationierten Offiziere verabschiedet. Die Garnison zog noch im gleichen Jahr mit etwa 1200 Soldaten sowie rund 600 Zivilangstellten vollständig ab. <ref>[http://www.tuebingen.de/2319/176/213.html Tübinger Stadtchronik von 1991]</ref>
Die Franzosen benutzten die bereits vorher vorhandenen [[Kasernen]] für ihr Militär:
* [[Hindenburgkaserne]] (nun [[Quartier Desazars de Montgailhard]] genannt)
* [[Loretto-Kaserne]]
* [[Thiepval-Kaserne]]


Ausserdem noch das [[Depot]] an der [[Reutlinger Straße]], die [[Motorsportschule]] in der [[Alexanderstraße]] 48 und andere Gebäude wie z.B.  ein Restaurant/Hotel/Kino (heute [[Mancuso]]), Casino am Neckar (heute ein Restaurant)
== Geschichte ==
Siehe Artikel [[Garnisonsstadt]].
 
== Standorte & Truppengattungen ==
 
{| class="wikitable"
|+ Truppengattungen & Standorte der französischen Armee in Tübingen
|-
! Liegenschaft !! Vornutzer !! Truppenteil
|-
| Quartier Desazars de Montgailhard || [[Hindenburg-Kaserne]] (Wehrmacht) || FFA
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| Quartier Lyautey || [[Loretto-Kaserne]] (Wehrmacht) || Panzer (FFA)
|-
| Quartier Général de Maud'huy || Teile der Hindenburg-Kaserne (Wehrmacht) || Jäger (FFA)
|-
| Quartier Zimmer || [[Thiepval-Kaserne]] || Versorgungstruppe (FFA)
|}
 
Die Franzosen benutzten die bereits vorher vorhandenen [[Kasernen]] für ihr Militär, außerdem noch  
* das Verbindungshaus des Corps [[Corps Rhenania Tübingen|Rhenania]] (1945-56) auf dem [[Österberg]] als Sitz der französischen Militärregierung
* das [[Depot-Areal]] an der [[Reutlinger Straße]] (ehemaliges Heeresdepot der Wehrmacht),  
* die [[Motorsportschule]] in der [[Alexanderstraße]] 48  
* das ''[[Foyer]] an der Blauen Brücke'', später [[Mancuso]], wurde 1955 als Mannschaftskasino neu gebaut <ref>http://franzosen-tuebingen.de/foyer-an-der-blauen-bruecke/</ref>
* das [[Casino am Neckar]] (heute ein Restaurant) als Offizierskasino
 
 
== Weblinks ==
*[http://franzosen-tuebingen.de/ Die Franzosen in Tübingen 1945-1991. Ein virtueller Stadtrundgang]
*[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/reutlingen_artikel,-Der-letzte-Standortaelteste-besuchte-die-Ex-Garnisonsstadt-_arid,133692.html Artikel zum Besuch des früheren Standortältesten Jean-Pierre Gaiddon], Tagblatt 10.5.2011
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_franz%C3%B6sischen_Milit%C3%A4rstandorte_in_Deutschland Wikipedia, Liste der französischen Militärstandorte in Deutschland]


== Quellen ==
== Quellen ==
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[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Geschichte]][[Kategorie:Frankreich]]

Aktuelle Version vom 21. November 2021, 02:25 Uhr

Seit dem Einmarsch der Französischen Armee am 19. April 1945 waren Teile einer Panzerdivision der Zone de Stationnement Sud (ZSS) Freiburg im Breisgau in Tübingen stationiert.

Die Forces françaises en Allemagne (FFA, dt. = Französische Streitkräfte in Deutschland) waren zunächst als Besatzungsarmee stationiert; seit dem Ende des Besatzungsstatuts 1955 (außer einigen alliierten Vorbehaltsrechten) fungierten sie hauptsächlich als verbündete Armee in der NATO gegen die Ostblockstaaten.

Am 25. Juni 1991 wurden - nach Ende des Kalten Krieges - die in Tübingen stationierten Offiziere verabschiedet. Die Garnison zog noch im gleichen Jahr mit etwa 1200 Soldaten sowie rund 600 Zivilangstellten vollständig ab. [1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Artikel Garnisonsstadt.

Standorte & Truppengattungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Truppengattungen & Standorte der französischen Armee in Tübingen
Liegenschaft Vornutzer Truppenteil
Quartier Desazars de Montgailhard Hindenburg-Kaserne (Wehrmacht) FFA
Quartier Lyautey Loretto-Kaserne (Wehrmacht) Panzer (FFA)
Quartier Général de Maud'huy Teile der Hindenburg-Kaserne (Wehrmacht) Jäger (FFA)
Quartier Zimmer Thiepval-Kaserne Versorgungstruppe (FFA)

Die Franzosen benutzten die bereits vorher vorhandenen Kasernen für ihr Militär, außerdem noch


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]