Burgsteige: Unterschied zwischen den Versionen

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(Maestlin Michael Tübingen Burgsteige 7 a)
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Die '''Burgsteige''' ist eine [[Altstadt]]-[[:Kategorie:Straßen|Straße]], die vom [[Faules Eck|Faulen Eck]] nahe dem [[Marktplatz]] zum [[Schloss Hohentübingen]] hinauf führt.
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Die '''Burgsteige''' ist eine [[Oberstadt]]-[[:Kategorie:Straßen|Straße]], die vom [[Faules Eck|Faulen Eck]] nahe dem [[Marktplatz]] zum [[Schloss Hohentübingen]] hinauf führt.
[[Datei:Woche-4-2010.jpg|thumb|300px|An mehreren Häusern weisen Jahreszahlen auf ihr Baujahr ([[:Kategorie:15. Jahrhundert|15.]]/[[:Kategorie:16. Jahrhundert|16. Jhdt.]]) hin, hier an Haus Nr. 4]]
[[Datei:Burgsteige vom Schloss.jpg|mini|Burgsteige vom Schloss aus]]
[[Datei:Maestlin Michael Tübingen Burgsteige 7 a.jpg|thumb|right|300px|Gedenktafel für Michael Maestlin in der Burgsteige 7a]]
[[File:Tübingen, unterm Schloss IMG 5098.JPG|mini|Die schmale untere Burgsteige]]  
[[Datei:Woche-4-2010.jpg|mini|An mehreren Häusern weisen Jahreszahlen auf ihr Baujahr ([[:Kategorie:15. Jahrhundert|15.]]/[[:Kategorie:16. Jahrhundert|16. Jhdt.]]) hin, hier an Haus Nr. 4]]
[[Datei:Maestlin Michael Tübingen Burgsteige 7 a.jpg|mini|Gedenktafel für [[Michael Mästlin]] in der Burgsteige 7a]]
[[File:Tübingen - Altstadt, Dezember 2006, 09.jpg|mini|Enger Treppenweg von der Burgsteige zur Neckarhalde (2006)]]  


Die ersten Häuser entstanden hier im Mittelalter als Burgmannensiedlung.<ref>[http://books.google.com/books?id=seeyKFRNEfMC&pg=PA60&dq=RAU,+Reinhold:++T%C3%BCbinger+Burgsteige+fr%C3%BCheren+Zeiten.&hl=en&ei=rvgXTs7qE8XGswabuYnMDw&sa=X&oi=book_result&ct=book-preview-link&resnum=1&ved=0CCsQuwUwAA#v=onepage&q=RAU%2C%20Reinhold%3A%20%20T%C3%BCbinger%20Burgsteige%20fr%C3%BCheren%20Zeiten.&f=false Jürgen Sydow: Geschichte der Stadt Tübingen, Volume 1, Mohr Siebeck, 1974, Tubingen,230 Seiten.]</ref>  
Die ersten Häuser entstanden hier im Mittelalter als Burgmannensiedlung.<ref>[http://books.google.com/books?id=seeyKFRNEfMC&pg=PA60&dq=RAU,+Reinhold:++T%C3%BCbinger+Burgsteige+fr%C3%BCheren+Zeiten.&hl=en&ei=rvgXTs7qE8XGswabuYnMDw&sa=X&oi=book_result&ct=book-preview-link&resnum=1&ved=0CCsQuwUwAA#v=onepage&q=RAU%2C%20Reinhold%3A%20%20T%C3%BCbinger%20Burgsteige%20fr%C3%BCheren%20Zeiten.&f=false Jürgen Sydow: Geschichte der Stadt Tübingen, Volume 1, Mohr Siebeck, 1974, Tubingen,230 Seiten.]</ref>  
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== Was hier ist ==
== Was hier ist ==
*Nr. 7: Café-Bar [[Schlosscafé]]
*Nr. 7: [[Hills Burger Club]], Burgerrestaurant mit Cocktailbar [[Minus-1]]
*Nr. 18: [[Hotel am Schloss]] mit Restaurant [[Mauganeschtle]]
*Nr. 18: [[Hotel am Schloss]] mit Restaurant [[Mauganeschtle]]
*Nr. 20: [[Roigel-Haus]], Verbindungshaus der [[Tübinger Königsgesellschaft Roigel]]
*Nr. 20: [[Roigel-Haus]], Verbindungshaus der [[Tübinger Königsgesellschaft Roigel]]


== Besonderheiten ==
== Besonderheiten ==
*Einen tollen Ausblick in Richtung [[Südstadt]], [[Neckar]] und [[Bahnhof]] bietet der obere Bereich der Burgsteige.
*Einen tollen Ausblick in Richtung [[Südstadt]], [[Neckar]] und [[Bahnhof]] bietet der obere Bereich der Burgsteige.
*Die Burgsteige ist kopfsteingepflastert und ziemlich steil. An ihrem unteren Beginn beim [[Hotel Hospiz]] ist sie erstaunlich schmal, so dass ein Wagen nur gerade so hindurch passt. Dies wundert so manchen, weil sie doch die einzige Zufahrt zum Schloss ist.  
*Die Burgsteige ist kopfsteingepflastert und ziemlich steil. An ihrem unteren Beginn beim [[Hotel Hospiz]] ist sie erstaunlich schmal, so dass ein Wagen nur gerade so hindurch passt. Dies wundert so manchen, weil sie doch die einzige Zufahrt zum Schloss ist.  
*Am Haus Nr. 7 (heute Schlosscafé) befinden sich zwei Gedenktafeln, die darauf hinweisen, dass zum einen hier [[Michael Maestlin]] oder Mästlin wohnte, der Astronom und Lehrer [[Johannes Kepler|Keplers]] , und zum anderen - in deutscher und slowenischer Sprache - dass hier [[1550]] die ersten, vom Reformator [[Primus Truber]] ins Slowenische übersetzten Schriften Abecedarium und Catechismus gedruckt wurden.
*Am Haus Nr. 7 (heute Schlosscafé) befinden sich zwei Gedenktafeln, die darauf hinweisen, dass zum einen hier [[Michael Mästlin]] oder Maestlin wohnte, der Astronom und Lehrer [[Johannes Kepler|Keplers]], und zum anderen - in deutscher und slowenischer Sprache - dass hier [[1550]] die ersten, vom Reformator [[Primus Truber]] ins Slowenische übersetzten Schriften Abecedarium und Catechismus gedruckt wurden.
*Eine Tafel an Haus Nr. 18 (Hotel am Schloss) erinnert daran, dass der Professor der Ästhetik und Philosophie Friedrich Theodor Vischer [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Theodor_Vischer], der als Republikaner Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung war, hier lebte und arbeitete.  
*Eine Tafel an Haus Nr. 18 (Hotel am Schloss) erinnert daran, dass der Professor der Ästhetik und Philosophie Friedrich Theodor Vischer [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Theodor_Vischer], der als Republikaner Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung war, hier lebte und arbeitete.
 


== Der Blick der Schloss-Fledermaus (ent-ultraschallt) ==
== Der Blick der Schloss-Fledermaus (ent-ultraschallt) ==
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== Quellen ==
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Aktuelle Version vom 11. März 2023, 06:46 Uhr

BurgsteigeGeo-Cache leeren
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Anliegerstraße
OberflächeGlattes Kopfsteinpflaster
Höchstgeschwindigkeit30 km/h
Beleuchtetja
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Die Burgsteige ist eine Oberstadt-Straße, die vom Faulen Eck nahe dem Marktplatz zum Schloss Hohentübingen hinauf führt.

Burgsteige vom Schloss aus
Die schmale untere Burgsteige
An mehreren Häusern weisen Jahreszahlen auf ihr Baujahr (15./16. Jhdt.) hin, hier an Haus Nr. 4
Gedenktafel für Michael Mästlin in der Burgsteige 7a
Enger Treppenweg von der Burgsteige zur Neckarhalde (2006)

Die ersten Häuser entstanden hier im Mittelalter als Burgmannensiedlung.[1]


Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgehend vom kleinen Platz an der Zusammenkunft von Münzgasse, Neckarhalde, Kronenstraße und Wienergässle - dem Faulen Eck - reicht sie bis zum Parkplatz vor dem unteren Schlossportal. Sie ist auch durch drei enge Treppenwege mit der Haaggasse und der Neckarhalde verbunden. Der Parkplatz ist nur für Anwohner, Hotelgäste und Bedienstete der Schloss-Institute.


Was hier ist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einen tollen Ausblick in Richtung Südstadt, Neckar und Bahnhof bietet der obere Bereich der Burgsteige.
  • Die Burgsteige ist kopfsteingepflastert und ziemlich steil. An ihrem unteren Beginn beim Hotel Hospiz ist sie erstaunlich schmal, so dass ein Wagen nur gerade so hindurch passt. Dies wundert so manchen, weil sie doch die einzige Zufahrt zum Schloss ist.
  • Am Haus Nr. 7 (heute Schlosscafé) befinden sich zwei Gedenktafeln, die darauf hinweisen, dass zum einen hier Michael Mästlin oder Maestlin wohnte, der Astronom und Lehrer Keplers, und zum anderen - in deutscher und slowenischer Sprache - dass hier 1550 die ersten, vom Reformator Primus Truber ins Slowenische übersetzten Schriften Abecedarium und Catechismus gedruckt wurden.
  • Eine Tafel an Haus Nr. 18 (Hotel am Schloss) erinnert daran, dass der Professor der Ästhetik und Philosophie Friedrich Theodor Vischer [1], der als Republikaner Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung war, hier lebte und arbeitete.

Der Blick der Schloss-Fledermaus (ent-ultraschallt)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]