Faules Eck

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Faules Eck
Faules-eck-panorama.jpg
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Blick von der Kronenstraße in die Neckarhalde beim Faulen Eck. Links das Evangelische Stift und die Gleditschie.
Am Faulen Eck mit Bärengraben um 1900
Faules Eck und Aufgang zur Burgsteige auf einer alten Postkarte

Faules Eck wird im Volksmund der kleine Platz oberhalb des Evangelischen Stifts genannt, an dem sechs Gassen zusammenlaufen: Neckarhalde, Burgsteige, Wienergässle, Kronenstraße, Münzgasse und Klosterberg.


Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Herkunft des Namens gibt es nur Vermutungen. Er trägt demnach diese Bezeichnung entweder wegen des Geruchs feuchten Holzes, das früher durch die Neckarflößerei die Neckarhalde hinaufbefördert wurde und dort eine Zeitlang zwischengelagert wurde oder dadurch, dass die dort schuftenden Holztranzporteure über die angeblich faulen Studenten schimpften, die ihnen zusahen und sie manchmal verspotteten.

Neben diesen volkstümlichen Erklärungen des 19. Jahrhunderts gilt heute jedoch als am wahrscheinlichsten, dass vor langer Zeit diese Kreuzung wegen ihrer Enge und früheren Beschaffenheit, besonders bei größeren Transporten vom Marktplatz herauf und weiter zum Schloss, schlecht begehbar und befahrbar, also "faul" war.[1]


Baum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier steht eine amerikanische Gleditschie, die manche StadtführerInnen anscheinend für einen Johannisbrotbaum halten. Zwischen der Neckarhalde und dem Stift liegt der Bärengraben.

Zeitreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helmut Eck auf einer Führung am 27.04.2018