Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus: Unterschied zwischen den Versionen

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*Benigna Schönhagen: ''Das Gräberfeld X'' [auf dem Tübinger [[Stadtfriedhof]]],  Tübingen: Kulturamt, 1987  
*Benigna Schönhagen: ''Das Gräberfeld X'' [auf dem Tübinger [[Stadtfriedhof]]],  Tübingen: Kulturamt, 1987  
*Uwe-Dietrich Adam, [[Wilfried Setzler]]: ''Hochschule und Nationalsozialismus. Die Universität Tübingen im Dritten Reich.''  Tübingen: Mohr Siebeck, 1984
*Uwe-Dietrich Adam, [[Wilfried Setzler]]: ''Hochschule und Nationalsozialismus. Die Universität Tübingen im Dritten Reich.''  Tübingen: Mohr Siebeck, 1984
Wilhelm Triebold: [http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Eine-Tuebinger-Initiative-moechte-in-der-Innenstadt-an-die-vertriebenen-und-ermordeten-Juden-erinnern-343245.html Gedenken: Die größten Stolpersteine sind im Rathaus. Eine Tübinger Initiative möchte in der Innenstadt an die vertriebenen und ermordeten Juden erinnern.] Tagblatt vom 19. August 2017.
*Wilhelm Triebold: [http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Eine-Tuebinger-Initiative-moechte-in-der-Innenstadt-an-die-vertriebenen-und-ermordeten-Juden-erinnern-343245.html Gedenken: Die größten Stolpersteine sind im Rathaus. Eine Tübinger Initiative möchte in der Innenstadt an die vertriebenen und ermordeten Juden erinnern.] Tagblatt vom 19. August 2017.


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 19. August 2017, 16:53 Uhr

Vorbeimarsch von SA-Studenten an der Neuen Aula

Die Geschehnisse in Tübingen während der Nazi-Zeit werden auf verschiedene Weise aufgearbeitet:

  • kritisch, symbolisch, bildhaft, texthaft
  • in Büchern, Ausstellungen, Vorträgen, Veranstaltungen, Denkmälern, Straßen- und Platzbenennungen

und anderem.


Veranstaltungsreihe 2009

  • Am 27. Oktober 2009 startete die Vortragsreihe: Vom braunen Hemd zur weißen Weste?

Vom Umgang mit der Vergangenheit in Tübingen nach 1945. (9 Abend-Termine)[1] Angeregt wurde die Veranstaltung vom Arbeitskreis moderne Tübinger Stadtgeschichte und Geschichtswerkstatt. Hier gehts zum Faltblatt mit Details der Veranstaltungsreihe.

Veranstaltungsreihe 2015 zur Universität im Nationalsozialismus

Die Universität bot 2015 eine Reihe von Veranstaltungen zu diesem Thema (siehe auch Unimuseum, mit Folder zum Jahresprogramm (pdf). Zum Beispiel liefen die beiden Ausstellungen „In Fleischhackers Händen“ und „Forschung, Lehre, Unrecht“ parallel im Museum der Universität und begleiteten die Vorlesungen des Studium Generale. Die Ausstellung zum Anthropologen Hans Fleischhacker lief bis 28. Juni 2015, die Jahresausstellung zur Universität im Nationalsozialismus bis 13. September 2015.[2]

Benennungen (Straßen, Plätze, Kirche)

Viele Straßennamen, die im Zusammenhang mit der Nazi-Zeit standen, wurden gleich nach 1945 geändert. Andere Umbenennungen erfolgten etwa ab den 1990er Jahren. Siehe auch Umbenannte Straßen und Plätze. 2013 wurden drei Ehrenbürgerschaften aberkannt.

Stolpersteine

Stolpersteine in der Tübinger Fürststraße 7: Familie Erlanger

Mit Stolpersteinen in Tübingen erinnert der Künstler Gunter Demnig an das Schicksal der Menschen, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden:[3]


Stimmen zur Nazizeit

Die große Chance eines Stadtwikis ist es, für die Nachwelt Stimmen online zu bewahren. Wenn Sie z.B. als Zeitzeuge ihren Erfahrungsbericht - z.B. mit der Nazi-Zeit - jüngeren Tübingern hinterlassen wollen, können Sie das hier machen. Auch ohne Namen, mit anonymisierten Angaben wie z.B. (Tübinger, geboren 1924, Verwaltungsangestellter, wohnte in Tübingen von ... bis ...., Nordstadt)


Sammelband zur Universität Tübingen im Nationalsozialismus

Unter dem Titel „Universität Tübingen im Nationalsozialismus“ ist im Juli 2010 ein umfangreicher Sammelband mit neuen Detailstudien über Täter, Opfer, geistige Drahtzieher und Mitläufer auf 1136 Seiten erschienen. Er gibt den gegenwärtigen Forschungsstand zum Thema wieder und enthält zahlreiche neue Details und neue Perspektiven zur Geschichte der Universität während der nationalsozialistischen Diktatur. Der Band umfasst Studien zum Alltag an der Universität, zu Verbrechen und zu Personen, zu einschlägigen Themen des Nationalsozialismus sowie Studien der Aufarbeitung dieser Zeit nach 1945.[4] [5]

Weitere Literatur

Quellen

  1. http://www.tuebingen.de/pressemitteilungen/25_29552.html
  2. Reinrassiges Studium, Ausstellung zur Universität im Nationalsozialismus auf Schloss Hohentübingen, tagblatt.de, 22. Mai 2015
  3. Peter Steinle: "26 Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus in Tübingens Südstadt. Gunter Demnigs Kunst gilt als weltgrößtes dezentrales Mahnmal. Pressemitteilung der Evangelischen Landeskirche Württemberg vom 25. November 2011.
  4. Arbeitskreis "Universität Tübingen im Nationalsozialismus"
  5. Urban Wiesing, Klaus-Rainer Brintzinger, Bernd Grün, Horst Junginger, Susanne Michl (Herausgeber): Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus. Franz Steiner Verlag, 2010 (Contubernium – Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte 73). 1136 S. € 99, ISBN 978-3-515-09706-2. - Der Franz Steiner Verlag dazu

Weblinks