Schlossbergstraße
Die Schlossbergstraße verläuft auf dem Höhenrücken des Schlossbergs. Sie zweigt vom Burgholzweg östlich ab und endet an der Westseite des Schlosses Hohentübingen beim sogenannten Schänzle, einer kleinen fünfeckigen Vorbastion. Dort ist ein Parkplatz. Von dort kommt man zu Fuß über die Schlossbergstaffel und den Kapitänsweg hinunter in die Stadt oder kann am Haspelturm das Schloss betreten und es durchqueren.
Das älteste erhaltene Gebäude an der Straße ist ein Gartenhäuschen aus dem 18. Jahrhundert, das der Dichter Goethe während seines Aufenthalts in Tübingen 1797 besuchte und das daher Goethehäuschen genannt wird. Das erste Wohnhaus war dann das des Brauereibesitzers Johannes Gösele mit der Nr. 15 (erbaut in den 1890er Jahren).
Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurden in dieser schönen Lage mit Blick ins Neckar- und Ammertal stattliche Verbindungshäuser gebaut, es folgten dann weitere Privathäuser. Am Südhang des Bergkamms (Pfalzhalden) wurde früher Weinbau betrieben, der Nordhang (das Burgholz) war und ist z.T. noch heute bewaldet.
Hier ist
- Nr. 5: Tübinger Burschenschaft Derendingia
- Nr. 7: Akademische Verbindung Igel
- Nr. 9: Akademische Verbindung Virtembergia
- Nr. 12: Ehemalige Restauration zum Schlossgarten, ehemaliges Verbindungshaus des V.D.St., heute privates Wohnhaus
- Nr. 23: Rothenburgerhaus, ehemalige Verbindung Rothenburg
- Nr. 33: Sachsenhaus, ehemalige Verbindung Saxonia
- Goethehäuschen
Einzelnachweise
Luftbild
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