Hauptbahnhof
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Hauptbahnhof | |
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Der 1861 mit dem Anschluss Tübingens an die Neckar-Alb-Bahn aus Stuttgart entstandene Hauptbahnhof (Hbf) ist seit dem Bau der Verlängerung nach Horb (Obere Neckarbahn [1]) und der Zollernalbbahn [2] nach Aulendorf im Jahre 1869 ein Knotenpunkt der Deutschen Bahn. 1910 kam noch die Ammertalbahn[3] nach Herrenberg als weitere Strecke hinzu.
Das bis heute erhaltene Gebäude wurde 1861/1862 von Josef Schlierholz[1] im historistischen Rundbogen-Stil [4] erbaut. 1915 erfolgte ein Anbau mit neuem Haupteingang und ein innerer Umbau, der im Wesentlichen bis heute besteht. Das Vordach entstand erst um 1960. Eine Unterführung führt Fußgänger zu den hinteren Gleisen und weiter zur Hegelstraße in der Südstadt. Im Westflügel des Gebäudes befindet sich die Gastronomie/der Musikveranstalter H.A.U.P.T.Bahnhof.
Informationen über barrierefrei zugängliche WC-Anlagen von Sozialforum Tübingen e.V. : Hier
Anschlüsse
Der Omnibusbahnhof befindet sich unmittelbar vor dem Haupteingang des Bahnhofes. Man muss lediglich eine Straße überqueren, um ihn zu erreichen.
Taxis stehen direkt vor dem Haupteingang des Bahnhofes.
Geschäfte / Gastronomie
- Eckert Buch, Presse & Tabak
- Die Blume im Bahnhof, Blumenladen Saur
- Burger King Fast Food
- Bäckerei Sehne (Hbf)
- "Kleiner Markt"
- Gyros Akademie, bis 2017: S-Bar, Imbiss-Stube
- H.A.U.P.T.Bahnhof Gaststätte
Nazidemo 2007
Im Jahr 2007 stand der Hauptbahnhof im Zentrum der Aufmerksamkeit, als hier eine angemeldete Demonstration der Jugendorganisation der NPD - als Kurzform hat sich der Begriff Nazidemo eingebürgert - stattfand und viele Tübinger Organisationen eine Gegendemonstration organisierten. Der gerade frisch im Amt eingeführte Oberbürgermeister Boris Palmer engagierte sich in vorderster Linie, um die Wogen zu glätten.
Zugausfälle
Im Jahr 2019 fielen auf der Strecke zwischen Tübingen und Stuttgart in beiden Richtungen insgesamt 1933 Züge ungeplant aus.[2]
Vordach 1961-2019
1961 wurde ein großes, weit vorstehendes Vordach auf der Eingangsseite vor der Fassade montiert [3] und entstellte damit die ursprünglich Fassade. Dieses den Eingang verdunkelnde Vordach wurde 2019 für die Umbauarbeiten des Busbahnhofs abgerissen, da das Gelände dort später ebenerdig in den Hauptbahnhof führen soll. Derzeit ist dort noch eine Treppe mit mehreren Stufen. Das Foto im Infokasten oben auf dieser Seite zeigt noch das Vordach.
Alte Fotos
Ansicht vom Dach der Thiepval-Kaserne auf den Hauptbahnhof und die Altstadt mit dem Schloss Hohentübingen
Der Hauptbahnhof mit dem um 1910 abgerissenen Güterschuppen. Im Hintergrund das Schloss Hohentübingen. Aufnahme etwa von der Ecke Fürststraße/Christophstraße
Siehe auch
Weblinks
- www.zeit-zeugnisse.de/Home/index_artikel,-150-Jahre-Bahnhoefe-in-Tuebingen-und-Rottenburg-_arid,136827.html 150 Jahre Bahnhöfe in Tübingen und Rottenburg im Geschichtsportal Zeit-Zeugnisse (nicht mehr online)
- gowal.la/s/21Xs "Besucher & Kommentare zu Hauptbahnhof Tübingen bei Gowalla" (nicht mehr online)
- Volkmar Kleinfeldt: www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/414409/display/24097809 "5. Oktober 1934 - Elektrisch von Stuttgart nach Tübingen!" (nicht mehr online)
Quellen
- ↑ "Bilder zur Geschichte der Stadt Tübingen", Jürgen Sydow, H. Laupp'sche Buchhandlung, 1980, Seite 185
- ↑ "Zwischen Stuttgart und Tübingen fielen 2019 fast 2000 Züge aus" auf www.tagblatt.de (24.01.2020)
- ↑ Schwäbisches Tagblatt vom 20. Oktober 1961 (Bildunterschrift rechts oben)