Tunnel der B 296

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche


SchlossbergtunnelGeo-Cache leeren
Die Karte wird geladen …
Schlossbergtunnel in Tübingen bei Nacht 2019 001.jpg
Bundesstraße
OberflächeAsphalt
Maximalhöhe4,2 m
Höchstgeschwindigkeit50 km/h
Einbahnstraßeja
Beleuchtet
  1. default: 24/7
Bürgersteignicht vorhanden
Fahrräderverboten
Cache leeren


Der Tunnel der B 296 (bis Ende 2017 der B28) wird meistens einfach Schlossbergtunnel genannt. Er ist ca. 290 m lang und besteht aus drei Röhren, die beiden äußeren jeweils zwei-spurigen Röhren werden von der Bundesstraße genutzt, die mittlere kleinere fungiert als Service- bzw. Rettungstunnel. Er verläuft ca. 100 m westlich zum parallelen, deutlich älteren Tunnel der Ammertalbahn.

Nordportal des Tunnels
Im Tunnel
Brücke südlich des Tunnels

Frühe, nicht realisierte Planungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 1902 wurde im Stadtbauplan „Neckarhalde (Alleenbrücke bis Hirschauer Thor)“ ein Straßentunnel in Verlängerung der Alleenbrücke eingezeichnet. Das Wort "projektierter" Straßentunnel wurde offenbar später durchgestrichen und durch "eventueller" ersetzt. Das nördliche Tunnelende ist im Plan nicht eingezeichnet.[1] Man kann aber aus der Richtung des Tunnels annehmen, dass dieser etwa dort enden sollte, wo heute das Nordportal des Fußgängertunnels ist. Auf dem Stadtbauplan „Neckarhalde, Schiller-Straße und Göthe-Straße“ von 1911 ist der Tunnel weiterhin als "Eventueller Straßentunnel" eingezeichnet.[2]

1962 wurde ein Bebauungsplan "Schlossbergtunnel" in Form eines am 17. Juli 1961 genehmigten Bebauungsplans veröffentlicht. Dieser sah einen unmittelbar westlich des heutigen Südportals an der Alleenbrücke beginnenden und in die Rappstraße führenden Fahrzeugtunnel mit 8,50 m breiter Fahrbahndecke vor.[3] Dieser Plan wurde jedoch offenbar später verworfen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der dringend erforderlichen Entlastungs- und Umgehungsstraße mit ihren Auf- und Abfahrten musste leider ca. ein Drittel der uralten Lindenallee auf dem Oberen Wöhrd geopfert werden.


Sanierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab März 2013 wurde der Tunnel umfangreich saniert (z.B. Fahrbahn) und auf den neusten Stand der Sicherheitstechnik (z.B. Brandschutz) gebracht. Dazu wurde erst eine Röhre etwa ein Jahr gesperrt und der Verkehr einspurig durch die andere Röhre umgeleitet, dann ein Jahr später wird die andere Röhre gesperrt und der Verkehr durch die zuerst sanierte Röhre geleitet.[4]


Panorama von Ob der Grafenhalde in Tübingen.jpg
Ein Fernblick von der Grafenhalde auf die nördliche Tunnelmündung

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]