Rammert
Zumeist bewaldeter Höhenrücken zwischen Tübingen und Hechingen, der im Nordwesten an das Neckartal und im Osten an das Steinlachtal grenzt. Er erstreckt sich zwischen Tübingen, Rottenburg, Rangendingen, Hechingen und Ofterdingen und ist unterschiedlich breit. Nahe Rottenburg erhebt sich der Turm der Weiler Burg über die Rammertbaumwipfel. Der Rammert ist für die Geologen ein Teil des südwestdeutschen Keuperberglandes und Süddeutschen Schichtstufenlandes, zu dem auch der Schönbuch auf der anderen Seite des Neckar gehört.
Mit einer Gesamtfläche von ca. 3200 ha bildet der Rammert ein Erholungsgebiet für vielerlei Aktivitäten, wie z.B. Wandern, Nordic Walking oder Radeln. Der Rammert ist größtenteils Landschaftsschutzgebiet und besteht hauptsächlich aus Mischwald, wobei Eiche und Buche Hauptbestandteil sind. Gelegentlich wird er auch als „kleiner Bruder“ des Schönbuch bezeichnet. Ähnlich wie dort gibt es auch im Rammert gut gekennzeichnete Wanderwege, z.B. von Rottenburg nach Tübingen oder Mössingen. Höchster Berg ist mit 590 m ü.NN der Hohwacht zwischen Rangendingen und Bodelshausen. [1]
Projekt Interkommunaler Windpark Rammert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beim langfristigen Energie-Umstieg auf erneuerbare Energien geht es auch im Raum Tübingen um Standorte für Windkraftanlagen. Ein Projekt möchte im und am Rammert mehrere Windkraftanlagen (Stand 5/2025 Vorlage im Gemeinderat: 13) errichten. Wegen der starken Waldeinschlags-Nebenwirkungen für manche der geplanten Standorte und der unsicheren Windsicherheit an dieser Stelle gibt es teilweise Widerstand gegen das Projekt und seine Dimensionen.
Rammert-Anliegerorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es werden die folgenden Orte, Ortsteile, im Uhrzeigersinn bei Tübingen-Derendingen beginnend, eingeschlossen:
- Tübingen-Derendingen
- Tübingen-Kreßbach
- Dußlingen
- Ofterdingen
- Mössingen-Bad Sebastiansweiler
- Bodelshausen
- Hechingen-Stein
- Rangendingen
- Hirrlingen
- Rottenburg-Hemmendorf
- Rottenburg-Dettingen
- Rottenburg-Weiler
- Rottenburg-Schadensweiler Hof
- Rottenburg-Kiebingen
- Tübingen-Bühl
- Tübingen-Kilchberg
- Tübingen-Weilheim
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]