Stiftskirche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Besseres Bild der Grablege)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 11: Zeile 11:
Die Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen wurde in ihrer heutigen Form von [[1470]] bis [[1483]] unter [[Graf Eberhard im Bart]] aufgrund der Übersiedlung des Chorherrnstiftes von Sindelfingen und der Gründung der Tübinger [[Universität]] erbaut.
Die Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen wurde in ihrer heutigen Form von [[1470]] bis [[1483]] unter [[Graf Eberhard im Bart]] aufgrund der Übersiedlung des Chorherrnstiftes von Sindelfingen und der Gründung der Tübinger [[Universität]] erbaut.


Vor der heutigen Kirche standen an dieser Stelle bereits zwei Vorgängerkirchen.
Vor der heutigen, spätgotischen Kirche standen an dieser Stelle bereits zwei Vorgängerkirchen.


Der Chorraum der Kirche, der als erster Bauabschnitt errichtet wurde, diente zunächst als Chorherrnkirche oder Priesterkirche und enthielt einen Hochaltar. Dieser wurde im Bildersturm [[1536]] vernichtet. Das ehemalige Chorgestühl des Chorraumes ist heute im Kirchenschiff aufgestellt.
Der Chorraum der Kirche, der als erster Bauabschnitt errichtet wurde, diente zunächst als Chorherrnkirche oder Priesterkirche und enthielt einen Hochaltar. Dieser wurde im Bildersturm [[1536]] vernichtet. Das ehemalige Chorgestühl des Chorraumes ist heute im Kirchenschiff aufgestellt.

Version vom 2. Juni 2009, 22:55 Uhr

Stiftskirchenturm und Brunnenfigur St.Georg am Holzmarkt
Tauben auf dem Stiftskirchendach. Blick von der Neckargasse aus.
St.Georg als geräderter. Blick vom Holzmarkt Ecke Neckargasse
St.Georg als Drachenkämpfer (links) und der heilige Stankt Martin zu Pferde beim Teilen seines Mantels. Ausserdem rechts neben dem Fenster verbaute romanische Steine mit Bögen einer der beiden der Vorgänger-Kirchen. Blick vom Holzmarkt auf die Südwand des Kirchenschiffes (2009)
Der steinerne Lettner hinter dem Altar (2009)
Die Grablege hinter dem Lettner mit dem Grab von Graf Eberhard im Bart im Vordergrund (2009)

Die Stiftskirche und ihr Turm sind ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Tübingen. Sie liegt genau auf dem Sattel zwischen Österberg und Spitzberg. Der Turm ist besteigbar und bietet einen tollen Rundumblick ins Neckartal und über die Altstadt.

Aus Wikipedia: Wikipedia-Link Die Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen wurde in ihrer heutigen Form von 1470 bis 1483 unter Graf Eberhard im Bart aufgrund der Übersiedlung des Chorherrnstiftes von Sindelfingen und der Gründung der Tübinger Universität erbaut.

Vor der heutigen, spätgotischen Kirche standen an dieser Stelle bereits zwei Vorgängerkirchen.

Der Chorraum der Kirche, der als erster Bauabschnitt errichtet wurde, diente zunächst als Chorherrnkirche oder Priesterkirche und enthielt einen Hochaltar. Dieser wurde im Bildersturm 1536 vernichtet. Das ehemalige Chorgestühl des Chorraumes ist heute im Kirchenschiff aufgestellt.

Der steinerne Lettner trennte den Chor und das Kirchenschiff in die Priester- und die Laienkirche. Diese Trennung wurde mit der Reformation aufgehoben. In der Folge bestimmte Herzog Ulrich den Chorraum zur Grablege des württembergischen Herrscherhauses.

Die Glasmalereien der Kirchenfenster stammen von 1475 und sind aus der Werkstatt des Peter Hemmel von Andlau, der auch Kirchenfenster in Ulm, Augsburg, Nürnberg, München und Straßburg gestaltete. Im Hauptfenster ist neben dem Stifter Graf Eberhard und dem Schutzpatron der Kirche St. Georg die Marienlegende zu sehen.

Das Altarbild des Klappaltars von 1520 ist ein Werk des Dürer-Schülers Hans Schäufelin, der in Nördlingen als Stadtmaler tätig war.

Der Innenraum der Kirche wurde in den Jahren 1962-65 grundlegend renoviert.

Seit vielen Jahrzehnten spielen am Sonntagmorgen etwa gegen 8.30 Uhr Bläser mit Posaunen oder ähnlichen Instrumenten einige Stücke, besonders Bach, vom Turm der Stiftskirche, was in der ganzen Altstadt zu hören ist.


Grablege

In der Grablege im Chorraum der Stiftskirche befinden sich heute die folgenden Gräber:

  • Graf Eberhard im Bart
  • Herzog Ulrich
  • Sabina von Bayern, Frau Herzog Ulrichs
  • Eva Christina von Mömpelgard, Nichte Herzog Ulrichs
  • Graf Ludwig (Vater Eberhards)
  • Mechthild von der Pfalz (Mutter Eberhards)
  • Anna (Tochter Ulrichs)
  • Rudolf von Braunschweig
  • Herzog Christoph
  • Anna Maria, Frau Herzog Christophs
  • Eberhard (1. Sohn Herzog Christophs)
  • Johann Georg von Schleswig
  • Herzog Ludwig (2. Sohn Christophs)
  • Ursula, Frau Herzog Ludwigs


So sieht's der Vogel

<googlemap version="0.9" lat="48.520124" lon="9.056162" zoom="19" height="425" selector="no" scale="yes" controls="none"> </googlemap> Koordinaten: 48° 31′ 12" n. Br., 9° 3′ 21" ö. L.


Weblinks