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Herzog Ulrich

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Herzog Ulrich von Württemberg
Bronzeplakette mit Herzog-Ulrich-Medaillon zur 400-Jahr-Feier des Tübinger Vertrags

Herzog Ulrich von Württemberg (* 8. Februar 1487 in Reichenweier (heute: Riquewihr), Elsass, Frankreich; † 6. November 1550 in Tübingen) war zwischen 1498 und 1550 Herzog von Württemberg, aber mit Unterbrechung: von 1519-1534 war er wegen Konflikten mit dem Reich geächtet und (teilweise) außer Landes. Auslöser war sein Überfall auf die Reichsstadt Reutlingen 1519.

Mit dem am 8. Juli 1514 zwischen den württembergischen Landständen und Herzog Ulrich geschlossene Tübinger Vertrag sicherte sich Ulrich die Unterstützung der so genannten Ehrbarkeit (Patriziat) bei der Niederschlagung des Bauernaufstands des Armen Konrad.

Während des Bauernkrieges 1525 versuchte er seine Herrschaft wieder herzustellen, und belagerte Stuttgart im März 1525, worauf die vom Kaiser eingesetzte Regierung aufs Schloß Hohentübingen floh, musste sich aber wieder zurück ziehen.[1]


Er wurde nach seinem Tod in der Grablege im Chor der Stiftskirche in einem Grab ganz in der Spitze des Chores neben Graf Eberhard im Bart an seiner Rechten und Ulrichs Frau Sabina von Bayern zur Linken begraben.


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Heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ulrichstraße und die Gaststätte Herzog Ulrich erinnern noch heute an seinen Namen.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Wikipedia

  1. *Wilfried Setzler: "gehorsam, fromm, redlich und willig" - Vor 500 Jahren: Tübingen mitten im Bauernkrieg, In: Tübinger Blätter 2025, S. 4-12