Johann Friedrich Cotta: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Friedrich Cotta''', (* 27. April [[1764]] in Stuttgart, † 29. Dezember [[1832]] in Stuttgart) studierte Mathematik, Geschichte und Jura.
[[Datei:Johann Friedrich Freiherr von Cotta.png|mini|Johann Friedrich Freiherr von Cotta (Lithographie, um [[1830]])]]


'''Johann Friedrich Cotta''', (* [[27. April]] [[1764]] in Stuttgart, † [[29. Dezember]] [[1832]] in Stuttgart) war ein bedeutender deutscher Verleger Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts, außerdem ein Industriepionier und Politiker.
Er studierte Mathematik, Geschichte und Jura.


[[1787]] übernahm er das [[1659]] die Cotta'sche Verlagsbuchhandlung, und baute es zu einem bedeutenden Verlag der deutschen Klassik aus. er verlegte u.a. [[Johann Wolfgang v. Goethe]] und [[Friedrich Schiller]].
[[1787]] übernahm er die [[Cotta’sche Verlagsbuchhandlung]] in Tübingen und baute sie zu dem wichtigsten Verlag der deutschen Klassik aus. Er publizierte unter anderen [[Goethe]], [[Friedrich Schiller|Schiller]], [[Friedrich Hölderlin|Hölderlin]], Hebel, [[Ludwig Uhland|Uhland]], [[Gustav Schwab|Schwab]], [[Friedrich Schelling|Schelling]], Fichte, Pestalozzi, Kleist, A. v. Droste-Hülshoff, A. v. Humboldt, Jean Paul, [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel|Hegel]], Herder und [[Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger|J. G. F. Bohnenberger]].  


Cotta verlegte unter anderem die Zeitungen und Zeitschriften ''Die Horen'' (von Schiller), den ''Musen-Almanach'', die ''Allgemeine Zeitung'', das ''Morgenblatt für gebildete Stände'' (1816–1849 mit der Beilage ''Kunst-Blatt'') und das ''Literaturblatt'' sowie die Frauenzeitschriften ''Amaliens Erholungsstunden'' und ''Flora''.


Er wohnte von bis [[1816]] im [[Cottahaus]] in der [[Münzgasse]] 15.
Er wohnte bis [[1816]] im [[Cottahaus]] in der [[Münzgasse]] 15, bevor er den Firmensitz nach [[Stuttgart]] verlagerte.  


Im [[Stadtmuseum]] fand 2009 eine Ausstellung ''Von der Zensur zum Weltverlag: 350 Jahre Cotta'' statt. ([https://www.tuebingen.de/stadtmuseum/15045.html Archiv 2009], Katalog noch erhältlich).
== Weitere Bilder ==
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Johann Friedrich Cotta vor einem Torbogen.JPG|J. F. Cotta vor einem Torbogen, um 1802
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====Siehe auch====
*[[Goethehäuschen]]
*[[Cottas Gartenhäuschen]]
== Weblinks ==
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Friedrich_Cotta Johann Friedrich Cotta] ausführlich in Wikipedia
*Maria Schlager: [https://www.grin.com/document/114264 ''Autor - Verleger - Geld: Goethe und Cotta''], München 1999 (Leseprobe)
{{DEFAULTSORT:Cotta, Johann Friedrich}}
[[Kategorie:Leute]]
[[Kategorie:Leute]]
[[Kategorie:Verleger]]
[[Kategorie:Literatur]]
[[Kategorie:Politiker]]
[[Kategorie:Berühmte Tübinger]]
[[Kategorie:Stuttgart]]

Aktuelle Version vom 2. September 2023, 14:37 Uhr

Johann Friedrich Freiherr von Cotta (Lithographie, um 1830)

Johann Friedrich Cotta, (* 27. April 1764 in Stuttgart, † 29. Dezember 1832 in Stuttgart) war ein bedeutender deutscher Verleger Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts, außerdem ein Industriepionier und Politiker. Er studierte Mathematik, Geschichte und Jura.

1787 übernahm er die Cotta’sche Verlagsbuchhandlung in Tübingen und baute sie zu dem wichtigsten Verlag der deutschen Klassik aus. Er publizierte unter anderen Goethe, Schiller, Hölderlin, Hebel, Uhland, Schwab, Schelling, Fichte, Pestalozzi, Kleist, A. v. Droste-Hülshoff, A. v. Humboldt, Jean Paul, Hegel, Herder und J. G. F. Bohnenberger.

Cotta verlegte unter anderem die Zeitungen und Zeitschriften Die Horen (von Schiller), den Musen-Almanach, die Allgemeine Zeitung, das Morgenblatt für gebildete Stände (1816–1849 mit der Beilage Kunst-Blatt) und das Literaturblatt sowie die Frauenzeitschriften Amaliens Erholungsstunden und Flora.

Er wohnte bis 1816 im Cottahaus in der Münzgasse 15, bevor er den Firmensitz nach Stuttgart verlagerte.


Im Stadtmuseum fand 2009 eine Ausstellung Von der Zensur zum Weltverlag: 350 Jahre Cotta statt. (Archiv 2009, Katalog noch erhältlich).


Weitere Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]