Österbergturm

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Österbergturm
Kaiser-Wilhelm-Turm
Kaiser-Wilhelm-Turm

Der Österbergturm steht weithin sichtbar auf der Spitze des Österberges.


Geschichte

  • 3. Juli 1891: Der Turm wird unter dem Namen Kaiser-Wilhelm-Turm eingeweiht[1] Gebäude auf der Spitze des Österberges ist ursprünglich als Aussichtsturm gebaut worden. Der Name bezieht sich auf den 1888 verstorbenen Kaiser Wilhelm I.. [2]
  • 1907 wurde neben dem Turm ein offener Wasserhochbehälter gebaut.[3]
  • 1921-23 wurde das Becken zu einem fortschrittlichem Pumpspeicherwerk mit dem Elektrizitätswerk am Neckar-Stauwehr erweitert und mit Druckleitungen mit dem Neckarkraftwerk verbunden. Dieses war die zweite derartige Anlage in Deutschland.[4]
  • 1944: Bei einem Bombenangriff wird das Reservoir teilweise zerstört.
  • 1960 wurde das Speicherbecken eingeebnet und die Fläche begrünt.[5] Dort ist heute der Spielplatz am Österbergturm.
  • 1963 wurde beim Umbau des Turmes aus Platzgründen das frühere Spitzdach abgetragen. Seitdem wird er als Mast für Antennen (Fernsehumsetzer, Mobilfunk, Feuerwehr? und Polizei?) genutzt und ist seit Ende der 1990er Jahre nur noch auf besondere Anfrage für die Öffentlichkeit zugänglich. Ein Modell des Turms im ursprünglichen Zustand befindet sich im Stadtmuseum [6]. Heute heißt der Turm offiziell "Österbergturm".


So sieht's der Vogel

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Quellen

  1. "Bilder zur Geschichte der Stadt Tübingen", Jürgen Sydow, H. Laupp'sche Buchhandlung, 1980, Seite 175
  2. Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmäler (Wikipedia)
  3. Tübinger Stadtchronik ab 1900
  4. "Energetisch für Tübingen - 140 Jahre Gas - 100 Jahre Strom" der Stadtwerke Tübingen GmbH, 1. Auflage 2002, Seite 73
  5. Ausstellung im Neckarwerk Juni 2011
  6. Österbergturm bei der deutschen Wikipedia