1944
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Diese Seite listet Ereignisse des Jahres 1944 mit Bedeutung für Tübingen.
Commons: 1944 in Tübingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

- 8. Januar: Adolf Scheef, der Tübinger Oberbürgermeister der Jahre 1927 bis 1939, stirbt in Tübingen.
- 18. April und 15. auf 16. März: Englische Bombenangriffe auf Tübingen. Teile der Hindenburgkaserne, des Güterbahnhofes, das Uhlandhaus und weitere Gebäude an der Eberhardsbrücke/Neckargasse werden zerstört bzw. beschädigt. Viele Bomben verfehlen bewohntes Gebiet nur um 50 bis 100 m. Vgl. Luftbilder im Stadtarchiv (leider nicht freigegeben zum Veröffentlichen). Aber es existiert ein Amateurfilm von Schreiner Richard Nill vom 16. März 1944, siehe Artikel darüber im Tagblatt-Anzeiger vom 15.3.2017. Seine Tochter fand später den Film: Er ist abrufbar unter "Das Döschen mit der Kriegsruine"
- Der Klosterhof in Pfrondorf (ehemals Blaihofstraße 2) brennt infolge eines Bombenangriffes ab.
- 5. Juni: Der jüdische Tübinger Viehhändler Max Löwenstein (geboren 1874 in Rexingen bei Horb) verhungert und erfriert im Konzentrationslager Theresienstadt. Nach im ist 2017 der Max-Löwenstein-Weg benannt worden.
- 21. September: Berta Reinhardt, geb. 1866, stirbt in Tübingen.
- 23. Dezember: Der Wankheimer Pfarrer Richard Gölz, der mit seiner Frau Hildegard Juden Schutz und Asyl gewährt hatte, wird in der Stiftskirche verhaftet und ins KZ Welzheim gebracht. Ein "Stolperstein" erinnert seit dem 31. Oktober 2012 in der Vorhalle der Kirche daran .