Schotteigasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Schottei''' war ein nach seinem Wirt, einem Herrn Schott benanntes Lokal in der [[Haaggasse]] 15, in dem der Dichter [[Wilhelm Hauff]] aufwuchs (1809-17)<ref>[http://www.boa-bw.de/downloads/frei/3051/0/www.literaturland-bw.de/indexc1eb.html?search=person&show=13&vn=Wilhelm%20Hauff&ss=Hauff Lieraturland-bw.de]</ref> und als Student wohnte (1821-24)<ref>Gedenktafel am Haus</ref>. Sie war auch namensgebend für die am 19. November 1849 gegründete [[Landsmannschaft Schottland Tübingen|Landsmannschaft Schottland]] - auch wenn diese anfangs, mindestens bis zum Sommersemester 1850, noch nicht so hieß. <ref>[http://www.schottland-tuebingen.de/html/geschichte.html Geschichte der Landsmannschaft Schottland]</ref>  
Die '''Schottei''' war ein nach seinem Wirt, einem Herrn Schott benanntes Lokal in der [[Haaggasse]] 15, in dem der Dichter [[Wilhelm Hauff]] aufwuchs (1809-17)<ref>[http://www.boa-bw.de/downloads/frei/3051/0/www.literaturland-bw.de/indexc1eb.html?search=person&show=13&vn=Wilhelm%20Hauff&ss=Hauff Lieraturland-bw.de]</ref> und als Student wohnte (1821-24)<ref>Gedenktafel am Haus</ref>. Sie war auch namensgebend für die am 19. November 1849 gegründete [[Landsmannschaft Schottland Tübingen|Landsmannschaft Schottland]] - auch wenn diese anfangs, mindestens bis zum Sommersemester 1850, noch nicht so hieß. <ref>[http://www.schottland-tuebingen.de/html/geschichte.html Geschichte der Landsmannschaft Schottland]</ref>  


Die für Tübingen typischen, vom Gastwirt abgeleiteten Namen wie "[[Beckei]]", "[[Bezei]]"<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Das-waren-noch-Zeiten-_arid,78975.html Das waren noch Zeiten... als die Hälfte der Tübinger Studenten Theologie studierten.]</ref>, "[[Eifertei]]", "[[Hauffei]]", "[[Nördlingerei]]", "[[Schmidtei]], "[[Schottei]]" und "[[Seegerei]]", sind bis auf "[[Lenzei]]", "[[Marquardtei]]" und "[[Neckarmüller|Neckarmüllerei]]" leider alle verschwunden.<ref>[http://www.wurstkueche.com/geschichten.htm Wurstküche - Geschichte ond Geschichda: Über die Tübinger Gastronomie]</ref>
Die für Tübingen typischen, vom Gastwirt abgeleiteten Namen wie "[[Beckei]]", "[[Betzei]]"<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Das-waren-noch-Zeiten-_arid,78975.html Das waren noch Zeiten... als die Hälfte der Tübinger Studenten Theologie studierten.]</ref>, "[[Eifertei]]", "[[Hauffei]]", "[[Nördlingerei]]", "[[Schmidtei]], "[[Schottei]]" und "[[Seegerei]]", sind bis auf "[[Lenzei]]", "[[Marquardtei]]" und "[[Neckarmüller|Neckarmüllerei]]" leider alle verschwunden.<ref>[http://www.wurstkueche.com/geschichten.htm Wurstküche - Geschichte ond Geschichda: Über die Tübinger Gastronomie]</ref>


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 21. August 2014, 10:35 Uhr

Die Schottei um 1900
(Haaggasse 15, in dem Wilhelm Hauff aufwuchs)
Schottei in der Haaggasse 15

Aus politischen Gründen wurde die Judengasse während der Zeit des Nationalsozialismus ab 1943 vorübergehend Schotteigasse genannt.[1]

Die Schottei war ein nach seinem Wirt, einem Herrn Schott benanntes Lokal in der Haaggasse 15, in dem der Dichter Wilhelm Hauff aufwuchs (1809-17)[2] und als Student wohnte (1821-24)[3]. Sie war auch namensgebend für die am 19. November 1849 gegründete Landsmannschaft Schottland - auch wenn diese anfangs, mindestens bis zum Sommersemester 1850, noch nicht so hieß. [4]

Die für Tübingen typischen, vom Gastwirt abgeleiteten Namen wie "Beckei", "Betzei"[5], "Eifertei", "Hauffei", "Nördlingerei", "Schmidtei, "Schottei" und "Seegerei", sind bis auf "Lenzei", "Marquardtei" und "Neckarmüllerei" leider alle verschwunden.[6]

Quellen