Schloßbergstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die ''' | Die '''Schlossbergstraße''' verläuft auf dem Höhenrücken des [[Schlossberg]]s. Sie zweigt vom [[Burgholzweg]] östlich ab und endet an der Westseite des [[Schloss|Schlosses Hohentübingen]] beim sogenannten [[Schänzle]], einer kleinen fünfeckigen Vorbastion. Dort ist ein Parkplatz. Von dort kommt man zu Fuß über die [[Schlossbergstaffel]] und den [[Kapitänsweg]] hinunter in die Stadt oder kann am [[Haspelturm]] das Schloss betreten und es durchqueren. Die schmale asphaltierte Straße hat keine Bürgersteige. Vor der Bebauung konnte man stets sowohl ins Neckar- als auch Ammertal schauen. | ||
[[Datei:TuebingenSchlossWest.jpg|mini|Westseite des Schlosses]] | [[Datei:202103IgelhausDerendingia.JPG|mini|Igelhaus und Haus Derendingia von Süden am Ende der Schlossbergstraße zum Schloss hin (Drohnenbild)]] | ||
[[Datei:Igelhaus b.jpg|mini|Igelhaus, im Burgenstil ]] | [[Datei:TuebingenSchlossWest.jpg|mini|Westseite des Schlosses, Blick vom [[Schänzle]] ]] | ||
[[Datei:Derendingia.jpg|mini|Burschenschaft Derendingia ]] | [[Datei:Igelhaus b.jpg|mini|Igelhaus, im Burgenstil (Straßenseite)]] | ||
[[Datei:Schlossbergstr Wohnhaus.jpg|mini|Hausnummer 15, erstes Wohnhaus auf dem Schlossberg, erbaut | [[File:Virtembergia und Igel in Tübingen.jpg|mini|Blick nach Osten mit Virtembergia (rechts) und Igel]] | ||
[[File:Haus der Derendingia mit Igel in Tübingen.jpg|mini|Blick nach Westen mit Derendingia (links) und Igel]] | |||
[[Datei:Derendingia.jpg|mini|Burschenschaft Derendingia]] | |||
[[Datei:Schlossbergstr Wohnhaus.jpg|mini|Hausnummer 15, erstes Wohnhaus auf dem Schlossberg, erbaut 1896 vom Brauereibesitzer [[Gösele & Stratmann|Johannes Gösele]].<ref>''Tübinger Gemeindeverwaltung in den letzten 50 Jahren'', 1927</ref> <br> 1946-50 wohnte hier während seines Philosophie-Studiums auch der französische Schriftsteller [[Michel Tournier]]<ref>[http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&ved=0ahUKEwjxtp_Lgu7MAhWFFBQKHZIBBg0QFgg0MAQ&url=http%3A%2F%2Fd-nb.info%2F966420063%2F04&usg=AFQjCNFwYqto4zTA906kQqjrabhgvjiI3g Alexander Rumler: ''Tübinger Dichter-Spaziergänge'', Tübingen: Attempto-Verlag, 2003, Seite 62]</ref> und in den 1950er Jahren das Ehepaar [[Inge Jens|Inge]] und [[Walter Jens]].]] | |||
[[Datei:Virtembergia.jpg|mini|Verbindung Virtembergia, Südseite]] | [[Datei:Virtembergia.jpg|mini|Verbindung Virtembergia, Südseite]] | ||
[[Datei:D-TÜ-Goethehäuschen.JPG|mini|Goethehäuschen]] | [[Datei:D-TÜ-Goethehäuschen.JPG|mini|Goethehäuschen]] | ||
[[Datei:Adlerblick zum Rossberg.JPG|mini|Ein Adler blickt zum Roßberg, beim Sachsenhaus]] | [[Datei:Adlerblick zum Rossberg.JPG|mini|Ein Adler blickt zum Roßberg, beim Sachsenhaus]] | ||
Das älteste erhaltene Gebäude an der Straße ist ein Gartenhäuschen aus dem 18. Jahrhundert, das der Dichter [[Goethe]] während seines Aufenthalts in Tübingen 1797 besuchte und das daher [[Goethehäuschen]] genannt wird. Das erste Wohnhaus war dann das des Brauereibesitzers [[Gösele & Stratmann|Johannes Gösele]] mit der Nr. 15 (erbaut | Das älteste erhaltene Gebäude an der Straße ist ein [[Gartenhäuschen]] aus dem 18. Jahrhundert, das der Dichter [[Goethe]] während seines Aufenthalts in Tübingen 1797 besuchte und das daher [[Goethehäuschen]] genannt wird. Das erste Wohnhaus war dann das des Brauereibesitzers [[Gösele & Stratmann|Johannes Gösele]] mit der Nr. 15 (erbaut 1896). | ||
Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurden in dieser schönen Lage mit Blick ins [[Neckartal|Neckar-]] und [[Ammer|Ammertal]] stattliche [[Verbindungshäuser]] gebaut, es folgten dann weitere Privathäuser. Am Südhang des Bergkamms (Pfalzhalden) wurde früher [[Weinbau]] betrieben, der Nordhang (das [[Burgholz (Schlossberg)|Burgholz]]) war und ist | Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurden in dieser schönen Lage mit Blick ins [[Neckartal|Neckar-]] und [[Ammer|Ammertal]] stattliche [[Verbindungshäuser]] gebaut, es folgten dann weitere Privathäuser. Am Südhang des Bergkamms ([[Pfalzhalden]]) wurde früher [[Weinbau]] betrieben, der Nordhang (das [[Burgholz (Schlossberg)|Burgholz]]) war und ist teilweise noch heute bewaldet. | ||
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*Nr. 12: [[Ehemalige Restauration zum Schlossgarten]], | *Nr. 12: [[Ehemalige Restauration zum Schlossgarten]] (1898-1919), danach Verbindungshaus des [[V.D.St.]] (1925-35), heute privates Wohnhaus | ||
*Nr. 23: [[Rothenburgerhaus]], ehemalige Verbindung Rothenburg | *Nr. 23: [[Rothenburgerhaus]], ehemalige Verbindung Rothenburg | ||
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2022, 07:01 Uhr
SchloßbergstraßeGeo-Cache leeren | |
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Erschließungsweg, Anliegerstraße | |
Oberfläche | Asphalt |
Höchstgeschwindigkeit | 30 km/h |
Beleuchtet | nein, ja |
Bürgersteig | nicht vorhanden, nicht vorhanden |
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Die Schlossbergstraße verläuft auf dem Höhenrücken des Schlossbergs. Sie zweigt vom Burgholzweg östlich ab und endet an der Westseite des Schlosses Hohentübingen beim sogenannten Schänzle, einer kleinen fünfeckigen Vorbastion. Dort ist ein Parkplatz. Von dort kommt man zu Fuß über die Schlossbergstaffel und den Kapitänsweg hinunter in die Stadt oder kann am Haspelturm das Schloss betreten und es durchqueren. Die schmale asphaltierte Straße hat keine Bürgersteige. Vor der Bebauung konnte man stets sowohl ins Neckar- als auch Ammertal schauen.
Das älteste erhaltene Gebäude an der Straße ist ein Gartenhäuschen aus dem 18. Jahrhundert, das der Dichter Goethe während seines Aufenthalts in Tübingen 1797 besuchte und das daher Goethehäuschen genannt wird. Das erste Wohnhaus war dann das des Brauereibesitzers Johannes Gösele mit der Nr. 15 (erbaut 1896).
Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurden in dieser schönen Lage mit Blick ins Neckar- und Ammertal stattliche Verbindungshäuser gebaut, es folgten dann weitere Privathäuser. Am Südhang des Bergkamms (Pfalzhalden) wurde früher Weinbau betrieben, der Nordhang (das Burgholz) war und ist teilweise noch heute bewaldet.
Hier ist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nr. 5: Tübinger Burschenschaft Derendingia
- Nr. 7: Akademische Verbindung Igel
- Nr. 9: Akademische Verbindung Virtembergia
- Nr. 12: Ehemalige Restauration zum Schlossgarten (1898-1919), danach Verbindungshaus des V.D.St. (1925-35), heute privates Wohnhaus
- Nr. 23: Rothenburgerhaus, ehemalige Verbindung Rothenburg
- Nr. 33: Sachsenhaus, ehemalige Verbindung Saxonia
- Nr. 34: Goethehäuschen
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Tübinger Gemeindeverwaltung in den letzten 50 Jahren, 1927
- ↑ Alexander Rumler: Tübinger Dichter-Spaziergänge, Tübingen: Attempto-Verlag, 2003, Seite 62