Sand (Stadtteil): Unterschied zwischen den Versionen

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(Architekt, Franz Wissenschaftler Emile Roux)
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Der '''Sand''' ist ein Höhenrücken und eine danach benannte Straße bei einem umfangreichen Gebäudekomplex, der ab [[1937]] als [[Standortlazarett]] gebaut und nach [[1945]] als Versorgungskrankenhaus von der [[Französische Garnison|französischen Garnison]] bis [[1982]] unter deren Namen [[Hôpital Emile Roux]] genutzt wurde. Nach einer teilweisen Zwischennutzung durch die Bundeswehr und das CDI (Control Data Institut) zogen ab 1990 Universitätsinstitute ein: der Bereich [[Uni-Sand]] mit dem [[Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik]], dem [[Institut für Astronomie und Astrophysik]] sowie dem [[Kriminologisches Institut|Kriminologischen Institut]] (s. auch [[Denzenberg]]).  
Der '''Sand''' ist ein Höhenrücken und eine danach benannte Straße bei einem umfangreichen Gebäudekomplex, der ab [[1937]] als [[Standortlazarett]] nach Plänen des Architekten Hans Herkommer<ref name="TB">[http://www.tagblatt-anzeiger.de/Home/aus-der-region_artikel,-Die-Gebaeude-auf-dem-Sand-Gestern-Standortlazarett-heute-Universitaet-_arid,162750.html Tagblatt-Anzeiger: ''Gestern Standortlazarett, heute Universität'', 8.2.2012]</ref> gebaut und nach [[1945]] als Versorgungskrankenhaus von der [[Französische Garnison|französischen Garnison]] bis [[1982]] unter deren Namen [[Hôpital Emile Roux]] (franz. Wissenschaftler der sich intensiv mit der Mikrobiologie beschäftigte)<ref name="TB"></ref>genutzt wurde. Nach einer teilweisen Zwischennutzung durch die Bundeswehr und das CDI (Control Data Institut) zogen ab 1990 Universitätsinstitute ein: der Bereich [[Uni-Sand]] mit dem [[Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik]], dem [[Institut für Astronomie und Astrophysik]] sowie dem [[Kriminologisches Institut|Kriminologischen Institut]] (s. auch [[Denzenberg]]).  


Im weiteren Sinn ist der Sand auch das dort gelegene Wohngebiet mit den nach Vögeln benannten Straßen vom [[Drosselweg]] bis [[Sandweg]], das die [[Eberhard-Wildermuth-Siedlung]] einschließt. Er gehört mit dem Stadtteil [[Denzenberg/Sand]] zu  [[Lustnau]], liegt aber verkehrstechnisch näher zur [[Nordstadt]]. Daher gehen die dort wohnenden Schüler nicht auf die Lustnauer [[Dorfacker- und Köstlinschule]].
Im weiteren Sinn ist der Sand auch das dort gelegene Wohngebiet mit den nach Vögeln benannten Straßen vom [[Drosselweg]] bis [[Sandweg]], das die [[Eberhard-Wildermuth-Siedlung]] einschließt. Er gehört mit dem Stadtteil [[Denzenberg/Sand]] zu  [[Lustnau]], liegt aber verkehrstechnisch näher zur [[Nordstadt]]. Daher gehen die dort wohnenden Schüler nicht auf die Lustnauer [[Dorfacker- und Köstlinschule]].
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== Quellen ==
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== Siehe auch ==
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Version vom 10. März 2013, 18:32 Uhr

Alte Postkarte unbekannten Datums
Sanitätsschule Tübingen beim Standortlazarett, 2. Lehrgang 1937
Ursprüngliche Nutzung des ehemaligen Standortlazaretts

Der Sand ist ein Höhenrücken und eine danach benannte Straße bei einem umfangreichen Gebäudekomplex, der ab 1937 als Standortlazarett nach Plänen des Architekten Hans Herkommer[1] gebaut und nach 1945 als Versorgungskrankenhaus von der französischen Garnison bis 1982 unter deren Namen Hôpital Emile Roux (franz. Wissenschaftler der sich intensiv mit der Mikrobiologie beschäftigte)[1]genutzt wurde. Nach einer teilweisen Zwischennutzung durch die Bundeswehr und das CDI (Control Data Institut) zogen ab 1990 Universitätsinstitute ein: der Bereich Uni-Sand mit dem Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik, dem Institut für Astronomie und Astrophysik sowie dem Kriminologischen Institut (s. auch Denzenberg).

Im weiteren Sinn ist der Sand auch das dort gelegene Wohngebiet mit den nach Vögeln benannten Straßen vom Drosselweg bis Sandweg, das die Eberhard-Wildermuth-Siedlung einschließt. Er gehört mit dem Stadtteil Denzenberg/Sand zu Lustnau, liegt aber verkehrstechnisch näher zur Nordstadt. Daher gehen die dort wohnenden Schüler nicht auf die Lustnauer Dorfacker- und Köstlinschule.

Die Südspitze der Anhöhe und das unterhalb davon gelegene Wohnviertel ist als Denzenberg bekannt.[2] Die Straßen nordwestlich des Sandweges, d.h. der Milanweg und der Falkenweg sowie die davon abzweigenden Straßen gehören zu Waldhäuser Ost. Der Höhenzug ist geographisch ein südlicher Ausläufer des Schönbuchs und in größeren Teilen noch bewaldet. Im nördlichen Bereich gibt es einige sogenannte "Römergräber", die aber viel ältere Grabhügel aus der Hallstattzeit sind.

Der Sand wird von der Buslinie 2 vom Nordring aus bedient mit den Bushaltestellen Sand Nordring und Sand Drosselweg.


Quellen


Siehe auch


So sieht's die Schönbuch-Drossel

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