Beim Nonnenhaus
Beim NonnenhausGeo-Cache leeren | |
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Fußweg, Fußweg | |
Oberfläche | Glattes Kopfsteinpflaster |
Breite | 2 m |
Beleuchtet | ja |
Fahrräder | verboten |
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Beim Nonnenhaus heißt ein Fußweg in der Altstadt. Er beginnt bei der Fußgängerunterführung unter der Straße Am Stadtgraben und führt westwärts am Ammerkanal entlang bis zur Langen Gasse, wo er durch das Erdgeschoss eines Hauses hindurchführt. Der Kanal durchfließt dasselbe Gebäude (Altes Schlachthaus, heute Druckwerkstatt des Künstlerbundes). Ein Abzweig nach Norden mündet in die Nonnengasse.
Der Bereich dieses Weges kann als ein besonders malerischer Winkel der Altstadt angesehen werden. Schöne Fachwerkhäuser wie das historische Nonnenhaus, die Goldschmiede Spölgen und weitere verleihen ihm eine besondere Atmosphäre. Der Kanal, dessen Geländer im Sommer reich mit Blumen geschmückt sind, wird von mehreren Brücken und Stegen überquert.
Der östliche Bereich wurde 1983 im Zusammenhang mit dem Bau des Marktes am Nonnenhaus dem Altstadtcharakter angepasst neugestaltet. Dabei entstand dieser bis dahin mit Häusern bebaute Abschnitt des Weges am Kanal entlang neu.
Die Straßenwirtschaften der dortigen Gastronomien, teils auf dem kleinen Platz unter Bäumen, teils entlang des Weges, sind sehr beliebt und gut besucht. Dort steht noch ein Rest der alten Stadtmauer (im Volksmund "Affenfelsen"), durch den der Ammerkanal (siehe dort) hindurchfließt und sich dann in zwei Verläufe trennt. Ein Zuviel an Wasser konnte früher dort durch eine noch vorhandene und heute stets geöffnete Schleuse, anstatt nach rechts zum Neckar, geradeaus in Richtung Ammer geleitet werden.
Im Westen entstand beim Umbau des Alten Schlachthauses für den Künstlerbund 1978/79 der öffentliche Durchgang durch eine ehemalige Haustür, in dieser Zeit oder etwas später auch der ans Altstadtbild angepasste Häuserblock zwischen Kanal und Metzgergasse, u.a. mit den Geschäften Bero, Safran.
Diese durchgehende Ost-West-Fußwegverbindung entlang des Kanals gab es vor der Umgestaltung 1983 nicht. Sie nimmt einen großen Teil des Fußgängerstroms durch die Unterstadt von der Wilhelmstraße und dem Alten botanischen Garten im Osten über Beim Nonnenhaus und den Johanneskirchen-Durchgang zur Kornhausstraße und Ammergasse im Westen auf. Sie wird gut angenommen und stellt eine insgesamt gelungene städtebauliche Maßnahme dar.
Geschäfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Einkaufszentrum Markt am Nonnenhaus
- Nr. 3: Speicher (Tübinger Unverpackt-Laden), seit 2017
- Nr. 5: Goldschmiede Spölgen
- im Nonnenhaus (Nr. 7):
- dreiraum, Mode und Kunsthandwerk-Galerie
- BuchKaffee Vividus
- Geigenbau Gornowskij, früher Galic
- Osiander, 2 Filialen Metzgergasse
- Der Kartoffelladen und Messerladen (postalisch Metzgergasse)
- Safran - Gewürze, Tee, Schokolade, Feinkost (postal. Metzgergasse)
- Obst- und Gemüsestand Hellenikos
Gastronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eiscafé San Marco
- Bar Café Osteria (2023 geschlossen)
- Café Piccolo Sole d'Oro (Metzgergasse)
- Restaurant La Médina, früher Bistro Café Herrenschlosser (Metzgergasse)
Weitere Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saisonbeginn der Straßencafés am Affenfelsen, März 2016
Alte Bebauung am Nonnenhaus, Foto um 1920, entspricht heute dem Blick vom Nonnenmarkt Richtung Westen
Ammerkanal beim Nonnenhaus, alte Postkarte. Blick von der Brücke Richtung Osten, links ist heute der Nonnenmarkt