Lustnau
Der Stadtteil Lustnau ist mit knapp 10.000 Einwohnern nach der Kernstadt Tübingen, der größte aller 21 Stadtteile. Lustnau verfügt wie der Stadtteil Derendingen über eine eigene Ortschaftsverfassung, einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung.
Er ist in folgende Stadtteilviertel unterteilt:
- 021 Zentrum
- 021 Herrlesberg/Stäudach
- 022 Denzenberg
- 022 Sand (Eberhard-Wildermuth-Siedlung)
- 023 Neuhalde
- 026 Aeule
Geschichte
Lustnau wurde erstmals 1100 unter dem Name "Lustnow" erwähnt.
1934 wurde es nach Tübingen eingemeindet.
Bauprojekt Lustnau-Süd
Auf dem Gelände der früheren Firma Egeria und dem "Queck-Areal" sowie angrenzenden Gebieten (12,8 ha) im Süden Lustnaus soll ein neues Stadtquartier mit Wohnraum für 1000 Menschen und 150 Arbeitsplätzen entstehen. Ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb führte im Januar 2010 zur Vergabe von zwei zweiten und zwei vierten Preisen. Im April gab eine Jury dem Tübinger Büro Hähnig & Gemmeke den Zuschlag, das auch schon im Mühlenviertel und Zentralcampus-Wettbewerb zum Zuge kam (Zweitplatzierter ist das Berliner Büro des Tübinger Architekten Andreas Huhn).
Ein Namenswettbewerb für das neue Viertel, an dem sich die Bevölkerung beteiligen konnte, ergab den Namen Alte Weberei.
Mit dem Abriss der Fabrikgebäude wurde im März 2010 begonnen, bereits 2011 soll die Vermarktung der Neubauten starten.
Zu dem Thema eine Linksammlung:
- tuebingen.de: Bauprojekt Lustnau-Süd
- competitionline.de: Wettbewerb Lustnau-Süd
- tagblatt.de: Mehrere Artikel des Schwäbischen Tagblatts zum Thema
- tuebingen.de: Entscheidung im April 2010
Denzenberg
Der Südhang des Denzenbergs (zwischen heutigem Nordring, der Bebenhäuser Straße und der östlichen Wilhelmstraße, früher Lustnauer Allee) wurde im Wesentlichen ab ca. 1910 bebaut, von da bis etwa 1940 entstand die "Villenkolonie Denzenberg" mit teilweise architektonisch interessanten Villen und Landhäusern. Dazu fand im November 2009 und Februar 2010 eine Ausstellung ([1]) des Lustnauer Geschichtsvereins statt. Deren Informationen und Bilder sind auch in Ausgabe 2 der "Lustnauer Chronik" enthalten: Villenkolonie Denzenberg - Geschichten, Häuser und Bewohner, Architekten, 1.Aufl. 2009, 2.Aufl. 2010, Tübingen-Hagelloch: Hepper Printmedien. [2].
Kirchen
- Ev. Kirche Lustnau
- St.-Petrus-Kirche (kath.)
Einkaufszentrum
Das Lustnauer Zentrum (LZ) an der unteren Dorfackerstraße ist ein 1983 erbautes Geschäftshaus mit:
- REWE Supermarkt
- Adams Apotheke
- Fritz Walter Papier und Spiel - Schreibwaren, Zeitschriften, Tabak, Spielwaren u.a. (Homepage)
- Kreissparkasse, Filiale Lustnau
- Bäckerei-Konditorei Gauker
- Metzgerei Raiser
- Arztpraxen
Ein Parkplatz befindet sich direkt gegenüber.
Gastronomie
- Rose
- Lustnauer Mühle
- Hotel Restaurant Alte Krone
- Basilikum (früher "Sonne")
- Wienerwald (früher "Zum Adler")
- Kowloon China-Restaurant (Vorgängerbau "Zum Hirsch")
- Pizzeria Vesuvio
- Waldhorn
- Goldersbachklause
- LUCA Lustnauer CaféBar
- Pizzeria Da Giovanni (Da Gigi)
- Roma Pizza-Service (italienisch, indisch, mexikanisch)
Hotels, Pensionen
- Hotel Restaurant Alte Krone
- Hotel Garni Venezia
- Hotel Garni Sand
- Pension Tübingen-Lustnau ([3])
- Hotel Restaurant Barbarina (noch zu Lustnau)
Vereine
- Lustnauer Geschichtsverein e.V. [4]
- TSV Turn- und Sportverein Lustnau 1888 e.V. [5]
- Musikverein Tübingen-Lustnau e.V. [6]
- Liederkranz Lustnau e.V. [7]
- Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Lustnau [8]
- Etopia e.V. (Wohnprojekt etopia-lustnow) [9]
- Förderverein der Dorfacker- und Köstlinschule Lustnau e. V. [10]
- Reit- und Fahrverein Lustnau e.V. [11]
Aus der Luft
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Weblinks
- Die deutsche Wikipedia über Lustnau
- Website der Gemeinde Lustnau
- Lustnauer Portal auf der offiziellen Website Tübingens
- Gemeindeblatt Lustnau-Aktuell Online der Arbeitsgemeinschaft Lustnauer Vereine (arge-lustnau)
- Einwohnerzahlen Stadt Tübingen
- Presseartikel zur Jubiläumsveranstaltung 75 Jahre Eingemeindung (2009)