KI-Makerspace
KI-Makerspace | |
|---|---|
| Hackerspace | |
| Adresse | Wöhrdstraße 25 72072 Tübingen |
| Öffnungszeiten | Do 11:00–22:00 Fr 11:00–18:00 Sa 10:00–18:00 |
| Web | https://ki-maker.space/ |
| Betreiber | Uni Tübingen |
Der KI-Makerspace ist ein von der Universität getragener neuer Lernort für Schülerinnen und Schüler und Jugendliche, die sie sich praktisch und kritisch mit künstlicher Intelligenz und Programmieren beschäftigen können. Er liegt im 1. Obergeschoss des Casino am Neckar und hat am 28. Januar 2022 erstmals geöffnet.
Der Fokus liegt auf dabei auf einem niedrigschwelligen Zugänge zu KI, Programmierung und Hardwareprojekten.
Er ist mit vielen Geräten ausgestattet, zum Beispiel mit einer Elektronikwerkstatt (u.a. mit 3-D-Druckern, VR-Brillen, Drohnen), mit Holz- und Lasercutting-Werkzeugen, einen Textilstudio (u.a. mit smarten Näh- und Stickmaschinen), einem Podcast-Studio, einem Fotolabor und einem Musikraum (u.a. mit Instrumenten und Musiksoftware).
Für Pausen gibt es eine Dachterrasse und eine Gemeinschaftsküche.
In von Donnerstag bis Samstag stattfindenden "OpenLabs" können Jugendliche ohne Anmeldung vorbeikommen, zusätzlich gibt es thematische Workshops, zu denen eine Anmeldung erforderlich ist.
Finanziert wird das Angebot vor allem mit Mitteln aus der Exzellenzstrategie, von der Vector-Stiftung und dem Tübingen AI Center, ideell unterstützt wird es u.a. vom Jugendgemeinderat.
Maker Faire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 11. Oktober 2025 lud der Maker-Space zur "Macher-Messe" - neudeutsch "Maker Faire" - in die Räume des Neckawa, dem ehemaligen Casino.
[...] Um 10 Uhr startet die Tübinger Maker Faire. Kurz darauf sind die Räumlichkeiten am Neckarufer voll mit Besuchern. Gegen Mittag gehen die 600 vorgedruckten Einlass-Armbänder zur Neige. Der Tag ist gedacht, um Tüftlern, Kreativen und Technikliebhabern eine Bühne zu geben. Die Aussteller decken eine enorme Bandbreite ab: Neben Schülergruppen stehen Start-ups und Vereine an ihren Tischen und zeigen beispielsweise 3D-Druck-Projekte, analoge Fotografie, selbst gefräste Gitarrenbausätze oder pädagogische Ansätze, um technisches Denken und Ingenieursmethoden an Kinder zu vermitteln. 26 Aussteller sind gelistet.
[...] Am Tisch des Chaostreffs Tübingen bleiben eher die größeren Besucher stehen. Deren Blick geht dort vor allem auf die ausrangierten Anzeigetafeln der Tübinger Bushaltestellen. „Die Anzeigetafeln haben wir von den Stadtwerken bekommen“, erzählt Christian Seiler. Die Stadt habe keine Verwendung mehr dafür, für die Bastler sei es aber lediglich ein wenig Arbeit, und die LED-Anzeigen könnten umgenutzt werden: „Wir wollen sie gerne als Kulturanzeiger an Einrichtungen in Tübingen geben. Man könnte zum Beispiel ein Programm anzeigen lassen.“
Eine wilde Ansammlung an kleinen Projekten liegt verteilt über den Tisch des Tübinger „FabLab“-Vereins. Paul Rosset präsentiert einige Utensilien: selbst gebaute Hilfsmittel für die Küche, 3D-gedruckte Skulpturen oder Dekorationsartikel. Rund 100 Mitglieder habe der Verein nahe der Tübinger Westspitze. „Dort haben wir sehr viele Werkzeuge und Maschinen, die die Mitglieder für individuelle Projekte nutzen. Zum Beispiel Fräsen und eine Fahrradwerkstatt“, sagt Rosset und hält seine selbst designte LED-Lampe hoch. [...]