Clinicumsgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Frischlin N Tübingen Clinicumsgasse 18.jpg|mini|[[Gedenktafeln|Gedenktafel]] für [[Philipp Nicodemus Frischlin]] ([[1547]]-[[1590]]), Philologe, Dramatiker und Lyriker; Tübingen, Clinicumsgasse 18]]
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[[Datei:Clinicumsgasse-alt.jpg|mini|Historischer Blick nach Osten mit Bogen des Durchganges unter der [[Alte Aula|Alten Aula]]. An die Stiftskirchen-Mauer links waren damals noch Holzschuppen angebaut - ein Beispiel dafür, wie sehr früher in der Altstadt jeder Zentimeter Platz genutzt wurde...]]  
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[[File:Sinner-Tübingen-Clinicumgasse-Die Arche-1900.jpg|mini|Das alte Haus "Die Arche" am oberen Ende der Gasse, vom [[Klosterberg]] gesehen. Es hat noch heute 6 verschiedene Eingänge auf mehreren Ebenen. Foto [[Paul Sinner]], 1900. Der Bildhintergrund links wurde beschnitten.]]
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[[Datei:Clinicumsgasse in Tübingen IOpenStreetMap).png|mini|Clinicumsgasse in der Tübinger Altstadt]]
|Bilder bei [http://www.flickr.com/search/show/?q=Clinicumsgasse+T%C3%BCbingen FlickR] zum Thema Tübingen & {{PAGENAME}}
[[Datei:Clinicumsgasse-tuebingen-2019-001.jpg|mini|Blick in die Clinicumsgasse in Richtung Westen]]
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[[Datei:Alte-burse-in-tuebingen-2019-001.jpg|mini|Die angrenzende [[Burse|Alte Burse]], die von 1805 bis 1846 die Universitätsklinik beheimatete, führte zum Namen.]]
[[Datei:Clinicumsgasse-alt.jpg|thumb|right|300px|Historischer Blick nach Osten mit Bogen des Durchganges unter der [[Alte Aula|Alten Aula]].]]
[[Datei:Treppe-in-der-Bursagasse-Tuebingen-2019-003.jpg|mini|hochkant|Eine der vielen schmalen, langen und steilen Treppen, die die Clinicumsgasse mit anderen Straßen verbinden]]
Die '''Clinicumsgasse''' am Südhang der [[Altstadt]] befindet sich  auf halber Höhe zwischen [[Bursagasse]] und [[Münzgasse]]. Sie zweigt unterhalb der [[Stiftskirche]] von der [[Neckargasse]] ab und verläuft westwärts durch die [[Alte Aula]] hindurch - ein Tunnel durchquert den Bau in dessen 2. Stockwerk (UG) - bis zu einer langen, steilen und schmalen Treppe zwischen [[Klosterberg]] und [[Münzgasse]].
Die '''Clinicumsgasse''' ist eine sehr schmale Straße mitten in der Altstadt [[Tübingen]]s.
[[Datei:Frischlin N Tübingen Clinicumsgasse 18.jpg|thumb|right|300px|Gedenktafel für Philipp Nicodemus Frischlin (1547-1590), Philologe, Dramatiker und Lyriker; Tübingen, Clinicumsgasse 18]]
 
== Lage ==
Es handelt sich um eine von der [[Neckargasse|Neckargasse]] nach Westen abzweigende Sackgasse, die als Teil der Fußgängerzone nur für Anwohner mit Autos befahrbar ist. Aufgrund der engen Verhältnisse ist nur der östliche Teil für Fahrzeuge erreichbar. Fußgänger hingegen können über zahlreiche alte und allesamt steile Treppen die benachbarte [[Bursagasse]], die [[Münzgasse]] und den [[Klosterberg]] erreichen.
 
Die Clinicumsgasse liegt unterhalb der Münzgasse in einem steil zum Neckar hin abfallenden, früher als „in der Arch“ bezeichneten Gebiet, das heißt auf einer ehemals mit Dornengestrüpp bewachsene Freifläche.<ref name="Baier">Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart: Denkmalpflegerischer Werteplan Gesamtanlage Tübingen, September 2016, via https://www.tuebingen.de/Dateien/werteplan_tuebingen.pdf (Abruf 7. Februar 2019).</ref>
 
Die oberhalb der Clinicumsgasse gelegenen Mauern wurden erst beim Anlegen dieser Gasse als Abstützvorrichtung gebaut. Sie dienten daher ursprünglich nicht der Standsicherheit der bergwärts liegenden Münzgassenüberbauung im Kern eines der ältesten Siedlungsgebiete Tübingens.<ref>Inge Jens, ‎Stefan Moses und Joachim Feist: [https://books.google.de/books?id=ovYNAQAAMAAJ&q=T%C3%BCbingen+M%C3%BCnzgassen%C3%BCberbauung&dq=T%C3%BCbingen+M%C3%BCnzgassen%C3%BCberbauung&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi6vMCUnajgAhWPzKQKHeJTChwQ6AEIKzAA ''Die kleine grosse Stadt, Tübingen.''] Theiss, 1981.</ref> Die Rechtsverhältnisse dieser Stützmauern waren seit Jahrhunderten umstritten, bis sie 2007–2014 unter anderem im Rahmen der Tätigkeiten der Stadtverwaltung geklärt werden konnten.<ref>[http://docplayer.org/39948941-Tuebingen-taetigkeitsbericht-der-stadtverwaltung.html ''Tübingen 2007–2014: Tätigkeitsbericht der Stadtverwaltung.''] Seite 83.</ref>


== Lage und Name ==
== Namensherkunft ==
Das ruhige Sträßchen liegt oberhalb der [[Alte Burse|Alten Burse]], die im [[19. Jahrhundert]] als Universitäts-Klinik genutzt wurde und in dieser Funktion der Gasse den Namen gab.  
Der Name der Gasse leitet sich vom früher in der [[Burse (Tübingen)|Alten Burse]] untergebrachten Universitätsklinikum ab.


== Besonderheiten ==
== Besonderheiten ==
In einer hohen Hausmauer an der Nordseite der Gasse sieht man in größerer Höhe die zwei kleinen Fensteröffnungen des ehemaligen Universitäts-[[Karzer]]s an der Münzgasse.  
Einige der historischen Tübinger Persönlichkeiten wohnten in dieser Straße, darunter [[Nicodemus Frischlin]], [[Eduard Mörike]] und [[Paul Ernst]].<ref>Helmut Hornbogen: ''Tübinger Dichter-Häuser.'' 3., erw. Aufl., ISBN 978-3928011341</ref>
....
 
Die [[Alte Aula]] überragt die Clinicumsgasse. Ein Tunnel führt die Straße durch das Gebäude hindurch.
 
Der [[Karzer#Tübingen|Universitätskarzer]] zeigt mit seinen zwei kleinen Fenstern zur Clinicumsgasse.
 
== Stadtbildsatzung und Denkmalschutz ==
Die Clinicumsgasse mit der Nordseite der Parzelle Bursagasse 1 sowie den Flurstücken 133/4, 133/5 und 133/6 gehört laut Tübinger [[Stadtbildsatzung]] mit den dortigen Gebäudefronten und Dachpartien zu den besonders schützenswerten historischen Straßen und Plätzen der Stadt.<ref>[https://www.tuebingen.de/verwaltung/uploads/stadtbildsatzung.pdf Stadtbildsatzung vom 27. August 2008.]</ref>
 
Die Gasse hat wegen ihrer markanten Topografie und ihrer aufwändigen Bebauung mit zum Teil großvolumigen, stadtbildprägenden Universitätsgebäuden und Bürgerhäusern des 15. und 16. Jahrhunderts einen hohen Zeugniswert für die Stadtbaugeschichte und Stadtbaugestalt von Tübingen.<ref name="Baier"/>


== Gebäude ==
{| class="wikitable"
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!Bild
!Nr.
!Beschreibung
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|2
|Spätestens 1470 erbaut. Auf einem massivem querliegendem Gewölbekeller ruhen drei Fachwerkgeschosse und das zweigeschossiges Dachwerk mit nach Süden ausgerichtetem Dreiecksgiebel.<ref>[http://www.bauforschung-bw.de/objekt/id/261210359439/fachwerkhaus-in-72070-tuebingen/ ''Fachwerkhaus.'' Clinicumsgasse 2.]</ref> Hier wohnten hauptsächlich Schneider und Hutmacher. Kulturdenkmal.<ref name="Baier"/>
|-
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|4
|Erbaut im frühen 16. Jahrhundert. Das Gebäude ist ein Teil der sogenannten Münze. Der Teil in der Clinicumsgasse hat einen längsrechteckigen schmalen Baukörper über 5 Geschosse. Der andere Teil ist in der Münzgasse 6.<ref>[http://www.bauforschung-bw.de/objekt/id/291210359438/sog-muenze-in-72070-tuebingen/ ''Sog. Münze.'' Clinicumsgasse 4 und Münzgasse 6.]</ref> Es war unter anderem das Wohnhaus von [[Eduard Mörike]].<ref name="Rumler">Andreas Rumler: [https://books.google.de/books?id=diHzAAAAMAAJ&q=T%C3%BCbingen+clinicumsgasse&dq=T%C3%BCbingen+clinicumsgasse&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjvpKjwmKjgAhWMaFAKHTJoBQQQ6AEIMzAC ''Tübinger Dichter-Spaziergänge: auf den Spuren von Hölderlin, Hegel und Co.''] Attempto, 2003. Seite 4.</ref> Kulturdenkmal.<ref name="Baier"/>


== Blick einer [[Altstadt]][[Tauben|taube]] ==
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<googlemap version="0.9" lat="48.519763" lon="9.055600" zoom="17" width="450" height="300" controls="small">
|[[Bild:Clinicumsgasse-6-in-Tuebingen-2019.jpg|140x140px]]
(A) 48.519763, 9.055733
|6, 6/1 und 6/2
Alte Aula
|Die sogenannte „Arche“, eines der ältesten Häuser Tübingens. Es wurde als ein- bis fünfgeschossiger, traufständiger Gebäudekomplex in der 2. Hälfte 15. Jahrhunderts in Hanglage zwischen Klosterberg und Clinicumsgasse errichtet. Über den massiven Hanggeschossen mit Außenkellern, u.&nbsp;a. in der Clinicumsgasse 6/2 wurden Nr. 6 als verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach und Nr. 6/1 mit Sichtfachwerk mit überschwerteten Diagonalstreben sowie einander überkreuzenden, eingeblatteten Kopf- und Fußbändern sowie Krüppelwalmdach, gegen den Klosterberg mit starkem Vorstoß über Knaggen errichtet. Kulturdenkmal.<ref name="Baier"/>
|-
|[[Bild:Clinicumsgasse-8-in-Tuebingen-2019.jpg|140x140px]]
|8
|Umgebaut kurz nach 1800. Erhaltenswertes Gebäude.<ref name="Baier"/> Die Buckelquadermauer auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist einer der wenigen sichtbaren Reste der ersten, stauferzeitlichen Stadtmauer Tübingens. Die Stadtmauer verlief ursprünglich an der oberhalb des „in der Arch“ genannten Abhangs und wurde erst etwa 1400 zum Neckarufer vorverlegt.<ref>[https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/index.php?thread/1437-t%C3%BCbingen-galerie/&postID=171587#post171587 ''Clinicumsgasse.''] Stadtbild Deutschland e.V.</ref>
|-
|[[Bild:Clinicumsgasse-10-in-Tuebingen-2019.jpg|140x140px]]
|10
|Bildete früher eine Einheit mit Hausnummer 8. Hier wohnte [[Paul Ernst]].<ref name="Rumler"/> Erhaltenswertes Gebäude.<ref name="Baier"/>
|-
|[[Bild:Alte-Burse-von-der-Cinicumsgasse-gesehen-Richtung-Westen-2019.jpg|140x140px]]
|<small>Früher</small> 12
|Die frühere Clinicumsgasse 12 wurde in Bursagasse 1 umbenannt, nachdem das ''Zahnärztliche Institut'' 1967 dort ausgezogen war und als ''Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund und Kieferkrankheiten'' einen Neubau in der Tübinger Osianderstraße umzog. Das daraufhin wieder [[Alte Burse]] genannte Gebäude wurde 1968 bis 1972 von Grund auf für die Kunsthistoriker und das Philosophische Seminar erneuert, wobei das Äußere weitgehend unverändert blieb und im Innern drei gotische Stützen in der Eingangshalle erhalten blieben, deren geschnitzte Kapitelle mit der Palme des Grafen [[Eberhard I. (Württemberg, Herzog)|Eberhard im Bart]] und seinem Wahlspruch ''attempto!'' verziert sind.<ref> Michael Wischnath: [https://uni-tuebingen.de/fileadmin/Uni_Tuebingen/Allgemein/Dokumente/attempto/attempto18.pdf Die Burse und ihre vielen Namen.''] In: ''attempto! Forum der Universität Tübingen,'' Ausgabe 18, 2005. Seite 78.</ref>
|-
|[[Datei:Durchgang-clinicumsgasse-alte-aula-tuebingen-2019-002.jpg|140x140px]]
|<small>Früher</small> 14
|Tunnel unter der [[Alte Aula|Alten Aula]]. Bis 1830 lag das alte Universitätsarchiv dort hinter vier Eisentüren in einem im zweiten Untergeschoss der Alten Aula hangseitig  gelegenen  engen,  feuchten  und  völlig  dunklen  Kellergewölbe. Die noch ältere Registratur befand sich in einem gegenüberliegenden, ziemlich unordentlichen Raum auf der dem Neckar zugewandten Seite der Clinicumsgasse, der wie das Archivgewölbe nur von der Clinicumsgasse aus zugänglich war.<ref>Johannes Michael Wischnath: [http://webdoc.sub.gwdg.de/ebook/aw/2003/egidy/dbt/volltexte/2003/826/html/festplatte/rundgang/pdf/wischnath.pdf ''Archiv und Registratur in der Mitte des 19. Jahrhunderts.''] In: '' „… nach der Universitäts-Bibliothek verbracht“  - Die Anfänge des Tübinger Universitätsarchivs unter Rudolf von Roth 1865-1895.'' Seite 130.</ref>
|-
|
|<small>Früher</small> 16
|In den 1968 fertiggestellten Neubau in der früheren Clinicumsgasse 16, der inzwischen Bursagasse 5 genannt wird, mussten die  Diakonissen  aus dem  Bürgerheim umziehen, weil die Stadtverwaltung das bisherige Schwesternwohnheim für eine  Erweiterung des Bürgerheims nutzen wollte. Von dort zog die Diakoniestation im Oktober 1995 in die als „Haus der Kirche“, umgebaute „Villa [[Gebrüder Metz|Metz]]“ in der Hechinger Straße 13 um.<ref>Peter Steinle: [http://www.evangelischer-kirchenbezirk-tuebingen.de/downloads/kids-2011-02.pdf ''100 Jahre Diakoniestation.''] Kirche in der Stadt, Juni bis September 2011. Seite 2.</ref>
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|[[Bild:Clinicumsgasse-18-tuebingen-2019.jpg|140x140px]]
|18
|Das Gebäude wurde im 15. Jahrhundert als Pfründhaus der Stiftskirche neben dem in der Clinicumsgasse 20 stehenden ehemaligen [[Küster|Mesner]]<nowiki>hauses</nowiki> gebaut.<ref name="Baier"/> Das bereits 1498 erwähnte, gut erhaltene Wohnhaus ist über einen die Clinicumsgasse überquerenden Übergang gut von der Stiftskirche aus zugänglich. Hier wohnte 1570-1586 des Tübinger Dichter und Theologieprofessor [[Nicodemus Frischlin]].<ref name="Rumler"/> Kulturdenkmal.<ref name="Baier"/>
|-
|
|20
|Das Gebäude wurde 1814 von einem Metzger anstelle des alten Mesnerhauses errichtet und erhielt im 20. Jahrhundert nach einem Brand ein neues Dach, einen Ladeneinbau mit Schaufenster sowie erneuerte Fenster. Erhaltenswertes Gebäude.<ref name="Baier"/>


(B) 48.519443, 9.05495
Gegenüber davon ist von März bis August 2019 der Neubau einer öffentlichen Toilettenanlage durch die Stadt Tübingen geplant,<ref>[https://www.tuebingen.de/gemeinderat/vo0050.php?__kvonr=12870 ''Neubau einer öffentlichen Toilettenanlage in der Clinicumsgasse und Sanierung der WC-Anlage Marktplatz / Marktsteige; Baubeschluss.'']</ref> da die 1960-1965 in die Stützwand unterhalb des Stiftskirchenplatzes (ehemaliger St. Georgs-Friedhof)<!--<ref name="Baier"/>--> eingebauten Toilettenanlagen nicht ohne Baumaßnahmen wieder in Betrieb genommen werden können.<ref>[https://www.tuebingen.de/Dateien/Verwaltungsbericht_1961_1965.pdf''Öffentliche Aborte.''] In: Verwaltungsbericht 1961–1965. Seite 105.</ref>
Alte Burse
|-
|
|22
|Das Gebäude wurde 1815 als sogenannte Schmiedei durch den Bäcker Georg Friedrich Schmied errichtet und später vermutlich im Untergeschoss als Burschen&shy;schaftslokal genutzt.<ref name="Baier"/>[[Datei:Kappiseck, Tübingen retusche crop.jpg|rechts|175x175px]] Der Platz vor dem Gebäude zwischen den Einmündungen der Clinicumsgasse und der Bursagasse in die [[Neckargasse]] wurde früher umgangssprachlich  ''Kappiseck'' genannt. Er war nach Otto Kappis benannt, der [[1878]] in Tübingen ein Drogeriewarengeschäft gegründet hatte. Er betrieb dieses in seinem eigenen Haus in der damals noch so genannten Neckarstraße 22, Ecke Clinicumsgasse, als Kolonial-, Material-, Spezerei- und Farbenhandlung.<ref>Dominik Groß: [https://books.google.de/books?id=CLN8kmTkHQEC&pg=PA240&lpg=PA240&dq=Kappis+t%C3%BCbingen&source=bl&ots=j2vcRh7Vkx&sig=WDhFrEMRqabYZFPL0-lOxJDy570&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiUjafIp77KAhUEUhQKHcoJAcMQ6AEISDAH#v=onepage&q=Kappis%20t%C3%BCbingen&f=false ''Die Konstruktion von Wissenschaft?: Beiträge zur Medizin-, Literatur- und Wissenschaftsgeschichte.''] Kassel University Press GmbH, 2008. S. 239 f.</ref> Um [[1900]] firmierte das Geschäft als „Medizinaldrogerie J. Müller“ unter der Leitung des Königlich Württembergischen Hoflieferanten Jakob Müller und wurde in Tübingen umgangssprachlich „Kappis-Müller“ genannt.<ref>Ulla Steuernagel: [http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Die-Drogerie-als-Grabungsort-38875.html ''Der Laden von Hans Herb wird ausgeräumt. Die Drogerie als Grabungsort.]'' Tagblatt, 9. September 2009.</ref> Der Schwiegersohn von Jakob Müller, der Chemikerdrogist Eugen Herb, führte den Handel mit „Drogen, Chemikalien, Colonial- & Farbwaren“ in der Neckarstraße fort. 1963 übernahm sein Sohn [[Hans Herb]] die Neckar-Drogerie Müller & Co. Drei Jahre später zog der Betrieb in die [[Kirchgasse (Tübingne)|Kirchgasse]] 10 um, wo Hans Herb ihn bis zu seinem Tod am [[20. Februar]] [[2009]] leitete.<ref>[http://www.tuebingen.de/4394.html#4538 ''12. Januar 2010: Objekt des Monats im Stadtmuseum: Etikettenschränkchen.'']</ref><ref>[https://www.tuepedia.de/wiki/Kappiseck ''Kappiseck,''] auf TÜpedia.</ref> Erhaltenswertes Gebäude.<ref name="Baier"/>
|}


(K) 48.519643, 9.055013
== Einzelnachweise ==
Karzer
<references />


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== Blick einer [[Altstadt]][[Tauben|taube]] ==
48.519939, 9.056626
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Rot = Clinicumsgasse, Gelb = Treppen zu Nachbargassen, A = Alte Aula, B = Alte Burse, K = Karzer
Die eingezeichneten Linien passen zur Senkrecht-Version des Luftbilds. Umschaltbar rechts unten durch Verkleinerung oder durch Modus Karte links oben. <br>
Rot = Clinicumsgasse, Gelb = Treppen zu Nachbargassen




[[Kategorie:Straßen]] [[Kategorie:Gasse]] [[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Straßen]] [[Kategorie:Gasse]] [[Kategorie:Sackgasse]] [[Kategorie:Treppe]] [[Kategorie:Altstadt]]

Aktuelle Version vom 6. Juli 2022, 12:48 Uhr


ClinicumsgasseGeo-Cache leeren
Die Karte wird geladen …
Durchgang-clinicumsgasse-alte-aula-tuebingen-2019-002.jpg
Treppe, Fußweg, Fußweg
OberflächeBeton, Glattes Kopfsteinpflaster, Pflasterstein
Breite1,5 m, 0,9 m
Beleuchtetja, nein
Fahrräderverboten
Treppenstufen {{#vardefine:sum|0}}{{#vardefine: i | 0 }}{{#while: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „{“ | {{#vardefine: sum | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „{“ }} {{#vardefine: i | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „{“ }}}}{{#var:sum}}
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Clinicumsgasse im November 2013 von der Neckargasse aus gesehen.
Gedenktafel für Philipp Nicodemus Frischlin (1547-1590), Philologe, Dramatiker und Lyriker; Tübingen, Clinicumsgasse 18
Historischer Blick nach Osten mit Bogen des Durchganges unter der Alten Aula. An die Stiftskirchen-Mauer links waren damals noch Holzschuppen angebaut - ein Beispiel dafür, wie sehr früher in der Altstadt jeder Zentimeter Platz genutzt wurde...
Das alte Haus "Die Arche" am oberen Ende der Gasse, vom Klosterberg gesehen. Es hat noch heute 6 verschiedene Eingänge auf mehreren Ebenen. Foto Paul Sinner, 1900. Der Bildhintergrund links wurde beschnitten.
Datei:Clinicumsgasse in Tübingen IOpenStreetMap).png
Clinicumsgasse in der Tübinger Altstadt
Blick in die Clinicumsgasse in Richtung Westen
Die angrenzende Alte Burse, die von 1805 bis 1846 die Universitätsklinik beheimatete, führte zum Namen.
Eine der vielen schmalen, langen und steilen Treppen, die die Clinicumsgasse mit anderen Straßen verbinden

Die Clinicumsgasse ist eine sehr schmale Straße mitten in der Altstadt Tübingens.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um eine von der Neckargasse nach Westen abzweigende Sackgasse, die als Teil der Fußgängerzone nur für Anwohner mit Autos befahrbar ist. Aufgrund der engen Verhältnisse ist nur der östliche Teil für Fahrzeuge erreichbar. Fußgänger hingegen können über zahlreiche alte und allesamt steile Treppen die benachbarte Bursagasse, die Münzgasse und den Klosterberg erreichen.

Die Clinicumsgasse liegt unterhalb der Münzgasse in einem steil zum Neckar hin abfallenden, früher als „in der Arch“ bezeichneten Gebiet, das heißt auf einer ehemals mit Dornengestrüpp bewachsene Freifläche.[1]

Die oberhalb der Clinicumsgasse gelegenen Mauern wurden erst beim Anlegen dieser Gasse als Abstützvorrichtung gebaut. Sie dienten daher ursprünglich nicht der Standsicherheit der bergwärts liegenden Münzgassenüberbauung im Kern eines der ältesten Siedlungsgebiete Tübingens.[2] Die Rechtsverhältnisse dieser Stützmauern waren seit Jahrhunderten umstritten, bis sie 2007–2014 unter anderem im Rahmen der Tätigkeiten der Stadtverwaltung geklärt werden konnten.[3]

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Gasse leitet sich vom früher in der Alten Burse untergebrachten Universitätsklinikum ab.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige der historischen Tübinger Persönlichkeiten wohnten in dieser Straße, darunter Nicodemus Frischlin, Eduard Mörike und Paul Ernst.[4]

Die Alte Aula überragt die Clinicumsgasse. Ein Tunnel führt die Straße durch das Gebäude hindurch.

Der Universitätskarzer zeigt mit seinen zwei kleinen Fenstern zur Clinicumsgasse.

Stadtbildsatzung und Denkmalschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Clinicumsgasse mit der Nordseite der Parzelle Bursagasse 1 sowie den Flurstücken 133/4, 133/5 und 133/6 gehört laut Tübinger Stadtbildsatzung mit den dortigen Gebäudefronten und Dachpartien zu den besonders schützenswerten historischen Straßen und Plätzen der Stadt.[5]

Die Gasse hat wegen ihrer markanten Topografie und ihrer aufwändigen Bebauung mit zum Teil großvolumigen, stadtbildprägenden Universitätsgebäuden und Bürgerhäusern des 15. und 16. Jahrhunderts einen hohen Zeugniswert für die Stadtbaugeschichte und Stadtbaugestalt von Tübingen.[1]

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Nr. Beschreibung
2 Spätestens 1470 erbaut. Auf einem massivem querliegendem Gewölbekeller ruhen drei Fachwerkgeschosse und das zweigeschossiges Dachwerk mit nach Süden ausgerichtetem Dreiecksgiebel.[6] Hier wohnten hauptsächlich Schneider und Hutmacher. Kulturdenkmal.[1]
4 Erbaut im frühen 16. Jahrhundert. Das Gebäude ist ein Teil der sogenannten Münze. Der Teil in der Clinicumsgasse hat einen längsrechteckigen schmalen Baukörper über 5 Geschosse. Der andere Teil ist in der Münzgasse 6.[7] Es war unter anderem das Wohnhaus von Eduard Mörike.[8] Kulturdenkmal.[1]
Clinicumsgasse-6-in-Tuebingen-2019.jpg 6, 6/1 und 6/2 Die sogenannte „Arche“, eines der ältesten Häuser Tübingens. Es wurde als ein- bis fünfgeschossiger, traufständiger Gebäudekomplex in der 2. Hälfte 15. Jahrhunderts in Hanglage zwischen Klosterberg und Clinicumsgasse errichtet. Über den massiven Hanggeschossen mit Außenkellern, u. a. in der Clinicumsgasse 6/2 wurden Nr. 6 als verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach und Nr. 6/1 mit Sichtfachwerk mit überschwerteten Diagonalstreben sowie einander überkreuzenden, eingeblatteten Kopf- und Fußbändern sowie Krüppelwalmdach, gegen den Klosterberg mit starkem Vorstoß über Knaggen errichtet. Kulturdenkmal.[1]
Clinicumsgasse-8-in-Tuebingen-2019.jpg 8 Umgebaut kurz nach 1800. Erhaltenswertes Gebäude.[1] Die Buckelquadermauer auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist einer der wenigen sichtbaren Reste der ersten, stauferzeitlichen Stadtmauer Tübingens. Die Stadtmauer verlief ursprünglich an der oberhalb des „in der Arch“ genannten Abhangs und wurde erst etwa 1400 zum Neckarufer vorverlegt.[9]
Clinicumsgasse-10-in-Tuebingen-2019.jpg 10 Bildete früher eine Einheit mit Hausnummer 8. Hier wohnte Paul Ernst.[8] Erhaltenswertes Gebäude.[1]
Alte-Burse-von-der-Cinicumsgasse-gesehen-Richtung-Westen-2019.jpg Früher 12 Die frühere Clinicumsgasse 12 wurde in Bursagasse 1 umbenannt, nachdem das Zahnärztliche Institut 1967 dort ausgezogen war und als Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund und Kieferkrankheiten einen Neubau in der Tübinger Osianderstraße umzog. Das daraufhin wieder Alte Burse genannte Gebäude wurde 1968 bis 1972 von Grund auf für die Kunsthistoriker und das Philosophische Seminar erneuert, wobei das Äußere weitgehend unverändert blieb und im Innern drei gotische Stützen in der Eingangshalle erhalten blieben, deren geschnitzte Kapitelle mit der Palme des Grafen Eberhard im Bart und seinem Wahlspruch attempto! verziert sind.[10]
Durchgang-clinicumsgasse-alte-aula-tuebingen-2019-002.jpg Früher 14 Tunnel unter der Alten Aula. Bis 1830 lag das alte Universitätsarchiv dort hinter vier Eisentüren in einem im zweiten Untergeschoss der Alten Aula hangseitig gelegenen engen, feuchten und völlig dunklen Kellergewölbe. Die noch ältere Registratur befand sich in einem gegenüberliegenden, ziemlich unordentlichen Raum auf der dem Neckar zugewandten Seite der Clinicumsgasse, der wie das Archivgewölbe nur von der Clinicumsgasse aus zugänglich war.[11]
Früher 16 In den 1968 fertiggestellten Neubau in der früheren Clinicumsgasse 16, der inzwischen Bursagasse 5 genannt wird, mussten die Diakonissen aus dem Bürgerheim umziehen, weil die Stadtverwaltung das bisherige Schwesternwohnheim für eine Erweiterung des Bürgerheims nutzen wollte. Von dort zog die Diakoniestation im Oktober 1995 in die als „Haus der Kirche“, umgebaute „Villa Metz“ in der Hechinger Straße 13 um.[12]
Clinicumsgasse-18-tuebingen-2019.jpg 18 Das Gebäude wurde im 15. Jahrhundert als Pfründhaus der Stiftskirche neben dem in der Clinicumsgasse 20 stehenden ehemaligen Mesnerhauses gebaut.[1] Das bereits 1498 erwähnte, gut erhaltene Wohnhaus ist über einen die Clinicumsgasse überquerenden Übergang gut von der Stiftskirche aus zugänglich. Hier wohnte 1570-1586 des Tübinger Dichter und Theologieprofessor Nicodemus Frischlin.[8] Kulturdenkmal.[1]
20 Das Gebäude wurde 1814 von einem Metzger anstelle des alten Mesnerhauses errichtet und erhielt im 20. Jahrhundert nach einem Brand ein neues Dach, einen Ladeneinbau mit Schaufenster sowie erneuerte Fenster. Erhaltenswertes Gebäude.[1]

Gegenüber davon ist von März bis August 2019 der Neubau einer öffentlichen Toilettenanlage durch die Stadt Tübingen geplant,[13] da die 1960-1965 in die Stützwand unterhalb des Stiftskirchenplatzes (ehemaliger St. Georgs-Friedhof) eingebauten Toilettenanlagen nicht ohne Baumaßnahmen wieder in Betrieb genommen werden können.[14]

22 Das Gebäude wurde 1815 als sogenannte Schmiedei durch den Bäcker Georg Friedrich Schmied errichtet und später vermutlich im Untergeschoss als Burschen­schaftslokal genutzt.[1]
Kappiseck, Tübingen retusche crop.jpg
Der Platz vor dem Gebäude zwischen den Einmündungen der Clinicumsgasse und der Bursagasse in die Neckargasse wurde früher umgangssprachlich Kappiseck genannt. Er war nach Otto Kappis benannt, der 1878 in Tübingen ein Drogeriewarengeschäft gegründet hatte. Er betrieb dieses in seinem eigenen Haus in der damals noch so genannten Neckarstraße 22, Ecke Clinicumsgasse, als Kolonial-, Material-, Spezerei- und Farbenhandlung.[15] Um 1900 firmierte das Geschäft als „Medizinaldrogerie J. Müller“ unter der Leitung des Königlich Württembergischen Hoflieferanten Jakob Müller und wurde in Tübingen umgangssprachlich „Kappis-Müller“ genannt.[16] Der Schwiegersohn von Jakob Müller, der Chemikerdrogist Eugen Herb, führte den Handel mit „Drogen, Chemikalien, Colonial- & Farbwaren“ in der Neckarstraße fort. 1963 übernahm sein Sohn Hans Herb die Neckar-Drogerie Müller & Co. Drei Jahre später zog der Betrieb in die Kirchgasse 10 um, wo Hans Herb ihn bis zu seinem Tod am 20. Februar 2009 leitete.[17][18] Erhaltenswertes Gebäude.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart: Denkmalpflegerischer Werteplan Gesamtanlage Tübingen, September 2016, via https://www.tuebingen.de/Dateien/werteplan_tuebingen.pdf (Abruf 7. Februar 2019).
  2. Inge Jens, ‎Stefan Moses und Joachim Feist: Die kleine grosse Stadt, Tübingen. Theiss, 1981.
  3. Tübingen 2007–2014: Tätigkeitsbericht der Stadtverwaltung. Seite 83.
  4. Helmut Hornbogen: Tübinger Dichter-Häuser. 3., erw. Aufl., ISBN 978-3928011341
  5. Stadtbildsatzung vom 27. August 2008.
  6. Fachwerkhaus. Clinicumsgasse 2.
  7. Sog. Münze. Clinicumsgasse 4 und Münzgasse 6.
  8. 8,0 8,1 8,2 Andreas Rumler: Tübinger Dichter-Spaziergänge: auf den Spuren von Hölderlin, Hegel und Co. Attempto, 2003. Seite 4.
  9. Clinicumsgasse. Stadtbild Deutschland e.V.
  10. Michael Wischnath: Die Burse und ihre vielen Namen. In: attempto! Forum der Universität Tübingen, Ausgabe 18, 2005. Seite 78.
  11. Johannes Michael Wischnath: Archiv und Registratur in der Mitte des 19. Jahrhunderts. In: „… nach der Universitäts-Bibliothek verbracht“ - Die Anfänge des Tübinger Universitätsarchivs unter Rudolf von Roth 1865-1895. Seite 130.
  12. Peter Steinle: 100 Jahre Diakoniestation. Kirche in der Stadt, Juni bis September 2011. Seite 2.
  13. Neubau einer öffentlichen Toilettenanlage in der Clinicumsgasse und Sanierung der WC-Anlage Marktplatz / Marktsteige; Baubeschluss.
  14. Öffentliche Aborte. In: Verwaltungsbericht 1961–1965. Seite 105.
  15. Dominik Groß: Die Konstruktion von Wissenschaft?: Beiträge zur Medizin-, Literatur- und Wissenschaftsgeschichte. Kassel University Press GmbH, 2008. S. 239 f.
  16. Ulla Steuernagel: Der Laden von Hans Herb wird ausgeräumt. Die Drogerie als Grabungsort. Tagblatt, 9. September 2009.
  17. 12. Januar 2010: Objekt des Monats im Stadtmuseum: Etikettenschränkchen.
  18. Kappiseck, auf TÜpedia.

Blick einer Altstadttaube[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Rot = Clinicumsgasse, Gelb = Treppen zu Nachbargassen