Alte Frauenklinik: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Alte Frauenklinik''' war vor dem Umzug in die jetzige [[Frauenklinik]] ein über 100 Jahre lang genutztes Klinikgebäude in der [[Schleichstraße]], Bereich [[Uni-Kliniken Tal]]. Sie wurde 1890 gebaut und 2002 in die ehemalige Chirurgische Klinik an der [[Calwerstraße]] verlegt.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4tsklinikum_T%C3%BCbingen Universitätsklinikium Tübingen] auf Wikipedia | Die '''Alte Frauenklinik''' war vor dem Umzug in die jetzige [[Frauenklinik]] ein über 100 Jahre lang genutztes Klinikgebäude in der [[Schleichstraße]], Bereich [[Uni-Kliniken Tal]]. Sie wurde [[1890]] gebaut und [[2002]] in die ehemalige [[Frauenklinik|Chirurgische Klinik]] an der [[Calwerstraße]] verlegt.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4tsklinikum_T%C3%BCbingen Universitätsklinikium Tübingen] auf Wikipedia</ref> Seitdem stand der große Bau leer. | ||
Nach einem umfänglichen Umbau | Nach einem umfänglichen Umbau zogen Ende [[2011]] das [[Psychologisches Institut|Psychologische Institut]] der [[Universität]] sowie das [[Institut für Wissensmedien]] (IWM) ein. Ein rückseitiger Anbau aus den sechziger Jahren wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der von außen nur wenig auffällt. | ||
==Architektur== | ==Architektur== | ||
Das heute denkmalgeschützte Gebäude mit Klinker- und Sandsteinfassaden in | Das heute denkmalgeschützte Gebäude mit Klinker- und Sandsteinfassaden in [[Neorenaissance]]formen wurde "wie eine Schlossanlage" angelegt. Die Architekten sprechen von einer Dreiflügelanlage mit zentralem Eingang und angeschlossener Direktorenvilla. Es handelt sich um den ersten Klinikbau mit Stahlbetondecken. | ||
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[[1911]] kam eine U-förmige Erweiterung hinzu. Noch heute ist dieser auch schon über hundert Jahre alte Anbau von außen gut zu erkennen, wegen seiner geringeren Höhe und weil er sich mit seinem hellen Sandstein von dem roten des Altbausockels absetzt. In den fünfziger Jahren wurde die türmchenbekrönte Dachkonstruktion für ein aufgesetztes sechstes Geschoss entfernt. | |||
Insgesamt 4,80 Meter hoch und mit Stuck verziert sind die Decken im Eingangsbereich und in den Fluren auf diesem Geschoss. Als "schwäbisch reduzierten Jugendstil" beschreibt die Oberbaurätin Susanne Neuberg diesen Bereich. <ref>[http://content.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2557315_0_4876_-alte-frauenklinik-beherbergt-die-psychologen.html Artikel ''Alte Frauenklinik beherbergt die Psychologen ''], Stuttgarter Zeitung, 14.07.2010 (nicht mehr online)</ref> | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
*[http://www.ingbuero-meier.de/Alte-Frauenklinik.94.0.html Ingenieurbüro Meier, Kirchzarten] | *[https://km-bw.de/pb/site/pbs-bw-new/get/documents/mfw/Bauverwaltung/VB-BW/Amt%20T%C3%BCbingen/Projekte/Alte%20Frauenklinik/Alte_Frauenklinik_Flyer_Ansicht.pdf Sanierung und Neubelegung Alte Frauenklinik], Landesbetrieb Vermögen und Bau BW Tübingen, Flyer PDF | ||
*[http://www.frank-henne.com/projekt_frauenklinik.htm | <br> | ||
Am Umbau beteiligt waren u.a. die Firmen | |||
*[http://www.ingbuero-meier.de/Alte-Frauenklinik.94.0.html Ingenieurbüro Meier, Kirchzarten] | |||
*[http://www.frank-henne.com/projekt_frauenklinik.htm Ingenieurbüro Frank Henne, Haigerloch] | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 11. September 2021, 03:42 Uhr
Die Alte Frauenklinik war vor dem Umzug in die jetzige Frauenklinik ein über 100 Jahre lang genutztes Klinikgebäude in der Schleichstraße, Bereich Uni-Kliniken Tal. Sie wurde 1890 gebaut und 2002 in die ehemalige Chirurgische Klinik an der Calwerstraße verlegt.[1] Seitdem stand der große Bau leer.
Nach einem umfänglichen Umbau zogen Ende 2011 das Psychologische Institut der Universität sowie das Institut für Wissensmedien (IWM) ein. Ein rückseitiger Anbau aus den sechziger Jahren wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der von außen nur wenig auffällt.
Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das heute denkmalgeschützte Gebäude mit Klinker- und Sandsteinfassaden in Neorenaissanceformen wurde "wie eine Schlossanlage" angelegt. Die Architekten sprechen von einer Dreiflügelanlage mit zentralem Eingang und angeschlossener Direktorenvilla. Es handelt sich um den ersten Klinikbau mit Stahlbetondecken.
1911 kam eine U-förmige Erweiterung hinzu. Noch heute ist dieser auch schon über hundert Jahre alte Anbau von außen gut zu erkennen, wegen seiner geringeren Höhe und weil er sich mit seinem hellen Sandstein von dem roten des Altbausockels absetzt. In den fünfziger Jahren wurde die türmchenbekrönte Dachkonstruktion für ein aufgesetztes sechstes Geschoss entfernt.
Insgesamt 4,80 Meter hoch und mit Stuck verziert sind die Decken im Eingangsbereich und in den Fluren auf diesem Geschoss. Als "schwäbisch reduzierten Jugendstil" beschreibt die Oberbaurätin Susanne Neuberg diesen Bereich. [2]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sanierung und Neubelegung Alte Frauenklinik, Landesbetrieb Vermögen und Bau BW Tübingen, Flyer PDF
Am Umbau beteiligt waren u.a. die Firmen
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Universitätsklinikium Tübingen auf Wikipedia
- ↑ Artikel Alte Frauenklinik beherbergt die Psychologen , Stuttgarter Zeitung, 14.07.2010 (nicht mehr online)