1. Weltkrieg

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Hirschgasse im Oktober 1916
Patienten eines Tübinger Lazaretts im 1. Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 geführt und forderte weltweit rund 17 Millionen Menschenleben. Es war der erste Krieg, der mit massivem Materialeinsatz (Artillerie, Flugzeuge, Luftschiffe) und mit Massenvernichtungs-Waffen (Giftgas) geführt wurde.

Da es weder die Waffentechnik noch die taktischen und strategischen Voraussetzungen für einen Bewegungskrieg gab, entwickelte sich bald an fast allen Fronten ein zermürbender Stellungskrieg. Vor allem auf den Schlachtfeldern fielen auf beiden Seiten Millionen Soldaten, ohne dass sich die militärische Lage kriegsentscheidend änderte.[1] Es kann nachgewiesen werden, dass während des ersten Weltkrieges 115 Lazarettzüge mit insgesamt 11.693 Verwundeten in Tübingen eintrafen.[2] [3]

Auf dem so genannten Kriegerfriedhof im Gräberfeld "S" auf dem Tübinger Stadtfriedhof gibt es zahlreiche Kriegsgräber und eine Gedenkstätte.

Blick in Richtung Froschgasse am 12. Oktober 1916

Während des Ersten Weltkrieges wurden am 12. Oktober 1916 bei Luftangriffen auf Tübingen in der Hirschgasse mehrere Häuser beschädigt, wobei 5-7 Zivilisten zu Tode kamen.[4]



Ehrenmale für die im 1. Weltkrieg Gefallenen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kriegerdenkmal in Lustnau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kriegerdenkmal in Lustnau für die Gefallenen des 1. Weltkrieges auf einer 1927 gelaufenen Postkarte

Das ehemalige Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkriegs in Lustnau wurde 1923 erbaut und stand auf dem Lustnauer Kirchplatz. Nach dem 2. Weltkrieg wurde zuerst die Büste des behelmten Kriegers durch eine Skulptur von Ugge Bärtle ersetzt. Später wurde das Denkmal abgebrochen, und die Namenstafeln und die Skulptur kamen auf den Lustnauer Friedhof.[5]

Weitere Ehrenmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotos aus der Ausstellung im Stadtmuseum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lazarette in Tübingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Glocken im Kreis Tübingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Die Glocken im Kreis Tübingen und Umgebung wurden während des Ersten Weltkrieges beschlagnahmt und eingeschmolzen, um das Messing für Geschosshülsen wiederzuverwenden. Einige Glocken wurden zuvor fotografiert:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]