Stiftskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Woche-25-2010.jpg|thumb|right|150px|Detail eines Stiftskirchen-Fensters]]
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Die Stiftskirche und ihr Turm sind ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Tübingen. Sie liegt genau auf dem Sattel zwischen [[Österberg]] und [[Spitzberg]]. Der Turm ist besteigbar und bietet einen tollen Rundumblick ins [[Neckartal]] und über die [[Altstadt]].  
Die Stiftskirche und ihr Turm sind ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Tübingen. Sie liegt genau auf dem Sattel zwischen [[Österberg]] und [[Spitzberg]]. Der Turm ist besteigbar und bietet einen tollen Rundumblick ins [[Neckartal]] und über die [[Altstadt]].  


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Aus Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_%28T%C3%BCbingen%29 Wikipedia-Link]  
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Die Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen wurde in ihrer heutigen Form von [[1470]] bis [[1483]] unter [[Graf Eberhard im Bart]] aufgrund der Übersiedlung des Chorherrnstiftes von Sindelfingen und der Gründung der Tübinger [[Universität]] erbaut.
Die Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen wurde in ihrer heutigen Form von [[1470]] bis [[1483]] unter [[Graf Eberhard im Bart]] aufgrund der Übersiedlung des Chorherrnstiftes von Sindelfingen und der Gründung der Tübinger [[Universität]] erbaut.
 
Vor der heutigen, spätgotischen Kirche standen an dieser Stelle bereits zwei romanische Vorgängerkirchen.
Vor der heutigen, spätgotischen Kirche standen an dieser Stelle bereits zwei Vorgängerkirchen.


== Beschreibung von Einzelheiten ==
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== Veranstaltungen ==
== Veranstaltungen ==
Seit vielen Jahrzehnten spielen am Sonntagmorgen etwa gegen 8.30 Uhr Bläser mit Posaunen oder ähnlichen Instrumenten einige Stücke, besonders Bach, vom Turm der Stiftskirche, was in der ganzen Altstadt zu hören ist.
Hier finden regelmäßig Konzertaufführungen statt. Jeden [[Samstag]] (s. dort) um 20 Uhr gibt es die "Motette". Im Juli/August wird der "Tübinger Orgelsommer" veranstaltet.
 
Seit vielen Jahrzehnten spielen am Sonntagmorgen etwa gegen 8.30 Uhr Bläser mit Posaunen oder ähnlichen Instrumenten einige Stücke, besonders Bach, vom Turm der Stiftskirche, was in der ganzen Altstadt zu hören ist.  


== Grablege  ==
== Grablege  ==
In der Grablege im Chorraum der Stiftskirche befinden sich heute die folgenden Gräber:
In der Grablege im Chorraum der Stiftskirche befinden sich heute die folgenden Gräber:


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*Herzog Ludwig (2. Sohn Christophs)  
*Herzog Ludwig (2. Sohn Christophs)  
*Ursula, Frau Herzog Ludwigs  
*Ursula, Frau Herzog Ludwigs  


== So sieht's der Vogel ==
== So sieht's der Vogel ==
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*[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/wp/ Internetauftritt der Stiftskirchengemeinde]
*[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/wp/ Internetauftritt der Stiftskirchengemeinde]
*[http://www.panoramaplanet.de/stiftskircheturm.htm Panoramafilm vom Turmblick]
*[http://www.panoramaplanet.de/stiftskircheturm.htm Panoramafilm vom Turmblick]
*[http://www.panoramaplanet.de/sphaereindex.htm Innenraum mit Spärenblick]
*[http://www.panoramaplanet.de/sphaereindex.htm Innenraum mit Sphärenblick]
*[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/vfgalerie/frame.html?index.html virtueller Rundgang]
*[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/vfgalerie/frame.html?index.html virtueller Rundgang]
*[http://gowal.la/s/2jfW Besucher der Stiftskirche bei Gowalla]
*[http://gowal.la/s/2jfW Besucher der Stiftskirche bei Gowalla]

Version vom 29. Juli 2010, 15:37 Uhr

Stiftskirchenturm und Brunnenfigur St.Georg am Holzmarkt
Tauben auf dem Stiftskirchendach. Blick von der Neckargasse aus.
St.Georg als Geräderter. Blick vom Holzmarkt, Ecke Neckargasse.
St.Georg als Drachenkämpfer (links) und der heilige Sankt Martin zu Pferde beim Teilen seines Mantels. Außerdem rechts neben dem Fenster verbaute romanische Steine mit Bögen einer der beiden Vorgänger-Kirchen. Blick vom Holzmarkt auf die Südwand des Kirchenschiffes (2009).
Der steinerne Lettner hinter dem Altar (2009)
Die Grablege hinter dem Lettner mit dem Grab von Graf Eberhard im Bart im Vordergrund (2009)
Detail eines Stiftskirchen-Fensters
Konzert in der Kirche 2010

Die Stiftskirche und ihr Turm sind ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Tübingen. Sie liegt genau auf dem Sattel zwischen Österberg und Spitzberg. Der Turm ist besteigbar und bietet einen tollen Rundumblick ins Neckartal und über die Altstadt.


Zur Geschichte

Aus Wikipedia: Wikipedia-Link Die Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen wurde in ihrer heutigen Form von 1470 bis 1483 unter Graf Eberhard im Bart aufgrund der Übersiedlung des Chorherrnstiftes von Sindelfingen und der Gründung der Tübinger Universität erbaut. Vor der heutigen, spätgotischen Kirche standen an dieser Stelle bereits zwei romanische Vorgängerkirchen.

Beschreibung von Einzelheiten

Der Chorraum der Kirche, der als erster Bauabschnitt errichtet wurde, diente zunächst als Chorherrnkirche oder Priesterkirche und enthielt einen Hochaltar. Dieser wurde im Bildersturm 1536 vernichtet. Das ehemalige Chorgestühl des Chorraumes ist heute im Kirchenschiff aufgestellt.

Der steinerne Lettner trennte den Chor und das Kirchenschiff in die Priester- und die Laienkirche. Diese Trennung wurde mit der Reformation aufgehoben. In der Folge bestimmte Herzog Ulrich den Chorraum zur Grablege des württembergischen Herrscherhauses.

Die Glasmalereien der Kirchenfenster stammen von 1475 und sind aus der Werkstatt des Peter Hemmel von Andlau, der auch Kirchenfenster in Ulm, Augsburg, Nürnberg, München und Straßburg gestaltete. Im Hauptfenster ist neben dem Stifter Graf Eberhard und dem Schutzpatron der Kirche St. Georg die Marienlegende zu sehen.

Das Altarbild des Klappaltars von 1520 ist ein Werk des Dürer-Schülers Hans Schäufelin, der in Nördlingen als Stadtmaler tätig war.

Der Innenraum der Kirche wurde in den Jahren 1962-65 grundlegend renoviert, dabei wurde auch die Empore für eine neue Orgel neu gebaut. 2009/10 werden umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Außenwänden durchgeführt.

Veranstaltungen

Hier finden regelmäßig Konzertaufführungen statt. Jeden Samstag (s. dort) um 20 Uhr gibt es die "Motette". Im Juli/August wird der "Tübinger Orgelsommer" veranstaltet. Seit vielen Jahrzehnten spielen am Sonntagmorgen etwa gegen 8.30 Uhr Bläser mit Posaunen oder ähnlichen Instrumenten einige Stücke, besonders Bach, vom Turm der Stiftskirche, was in der ganzen Altstadt zu hören ist.

Grablege

In der Grablege im Chorraum der Stiftskirche befinden sich heute die folgenden Gräber:

  • Graf Eberhard im Bart
  • Herzog Ulrich
  • Sabina von Bayern, Frau Herzog Ulrichs
  • Eva Christina von Mömpelgard, Nichte Herzog Ulrichs
  • Graf Ludwig (Vater Eberhards)
  • Mechthild von der Pfalz (Mutter Eberhards)
  • Anna (Tochter Ulrichs)
  • Rudolf von Braunschweig
  • Herzog Christoph
  • Anna Maria, Frau Herzog Christophs
  • Eberhard (1. Sohn Herzog Christophs)
  • Johann Georg von Schleswig
  • Herzog Ludwig (2. Sohn Christophs)
  • Ursula, Frau Herzog Ludwigs

So sieht's der Vogel

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