Neckarmauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Neckarmauer''' ist eine auf der [[Altstadt|Altstadtseite]] des [[Neckar|Neckars]] gelegene alte Bruchsteinmauer zwischen der [[Neckarbrücke]] und dem [[Hölderlinturm]]. Sie befindet sich direkt unterhalb der [[Neckarfront]], der meist fotografierten Häuserzeile Tübingens.  
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==Platz an der Sonne ==
==Platz an der Sonne ==
Im Sommer sitzen hier viele, vor allem junge Leute und lassen ihre Beine über dem Neckar baumeln. Dieser Bereich mit dem schmalen Weg, der an der Mauerbrüstung entlangführt, wird Zwingel genannt; offiziell heißt der Weg [[An der Neckarbrücke]].<br>
Im [[Sommer]] sitzen hier viele, vor allem junge Leute und lassen ihre Beine über dem Neckar baumeln. Dieser Bereich mit dem schmalen Weg, der an der Mauerbrüstung entlangführt, wird im Volksmund '''Zwingel''' genannt. Von hier aus lässt sich auch das alljährliche [[Stocherkahnrennen]] gut beobachten.  
Man erreicht die Mauer von Osten (Neckarbrücke) über eine Wendeltreppe, die sich am runden Erker des an der Ecke [[Neckargasse]]/[[Eberhardsbrücke]] stehenden Hauses befindet, und über einen engen Treppendurchgang von der Neckargasse am Restaurant La Torre.  Hier stand das ehemalige [[Neckartor]].  Von Westen aus gelangt man über die [[Bursagasse]] zur Neckarmauer.


== Beliebtes Fotomotiv ==
Man erreicht die Mauer von Osten (Neckarbrücke) über eine Wendeltreppe, die sich am runden Erker des [[Eckhaus am Neckartor|Eckhauses am Neckartor]]/[[Eberhardsbrücke]] befindet, und über einen engen Treppendurchgang von der [[Neckargasse]] am Restaurant "[[La Torre]]". Von Westen aus gelangt man über die [[Bursagasse]] zur Neckarmauer.
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==Stadtmauer==
Ehemals höher aufgebaut, war sie früher als Zwingermauer Teil der mittelalterlichen [[Stadtmauer|Stadtbefestigung]]. Im unteren Teil weisen noch typische staufische Buckelquader darauf hin. Als ein Vorwerk verlief sie parallel zur Haupt-Stadtmauer, die heute z.T. noch an den unteren Geschossen der auf die Mauer gesetzten Häuser an der [[Bursagasse|Bursa-]] und [[Neckargasse]] erhalten ist. Der Zwischenraum zwischen beiden Mauern, der Zwingel (früherer Zwingergraben), besteht heute neben dem Fußweg aus Gärten dieser Häuser bzw. kleinen Anbauten, wie am [[Zimmertheater Tübingen|Zimmertheater]] und am [[Eiscafé La Dolce Vita]].


Um 1900 gab es einen Plan, die Gärten mit eingeschossigen Pavillons und Läden zu bebauen, auch um eine unkontrollierte größere Bebauung zu verhindern. Dazu kam es nicht, und heute sind die Gärten vor jeder weiteren Bebauung geschützt. 


==Stadtmauer==
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2022, 06:49 Uhr



Neckarmauer
Neckarmauer-september-2018.jpg

Die Neckarmauer ist eine auf der Altstadtseite des Neckars gelegene alte Bruchsteinmauer zwischen der Neckarbrücke und dem Hölderlinturm. Sie befindet sich direkt unterhalb der Neckarfront, der meist fotografierten Häuserzeile Tübingens.

Platz an der Sonne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer sitzen hier viele, vor allem junge Leute und lassen ihre Beine über dem Neckar baumeln. Dieser Bereich mit dem schmalen Weg, der an der Mauerbrüstung entlangführt, wird im Volksmund Zwingel genannt. Von hier aus lässt sich auch das alljährliche Stocherkahnrennen gut beobachten.

Man erreicht die Mauer von Osten (Neckarbrücke) über eine Wendeltreppe, die sich am runden Erker des Eckhauses am Neckartor/Eberhardsbrücke befindet, und über einen engen Treppendurchgang von der Neckargasse am Restaurant "La Torre". Von Westen aus gelangt man über die Bursagasse zur Neckarmauer.

Stadtmauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemals höher aufgebaut, war sie früher als Zwingermauer Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Im unteren Teil weisen noch typische staufische Buckelquader darauf hin. Als ein Vorwerk verlief sie parallel zur Haupt-Stadtmauer, die heute z.T. noch an den unteren Geschossen der auf die Mauer gesetzten Häuser an der Bursa- und Neckargasse erhalten ist. Der Zwischenraum zwischen beiden Mauern, der Zwingel (früherer Zwingergraben), besteht heute neben dem Fußweg aus Gärten dieser Häuser bzw. kleinen Anbauten, wie am Zimmertheater und am Eiscafé La Dolce Vita.

Um 1900 gab es einen Plan, die Gärten mit eingeschossigen Pavillons und Läden zu bebauen, auch um eine unkontrollierte größere Bebauung zu verhindern. Dazu kam es nicht, und heute sind die Gärten vor jeder weiteren Bebauung geschützt.


Neckarmauer in Tübingen von der Neckarinsel aus gesehen.jpg
Neckarmauer von der Neckarinsel aus gesehen

Typischer Anblick an einem sonnigen und warmen Tag in Tübingen. Von der Neckarbrücke aus mit leichtem Teleobjektiv fotografiert
Sept. 2010

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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