Hochwasserschutz: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebiet der Stadt [[Tübingen]] sowie des gesamten [[Landkreis Tübingen|Landkreises Tübingen]] ist dominiert durch die zahlreichen Zuläufe ins Neckartal. Hier führt besonders die Steinlach das Wasser aus dem Gebiet des Albtraufs zum Neckar.  
Das Gebiet der Stadt [[Tübingen]] sowie des gesamten [[Landkreis Tübingen|Landkreises Tübingen]] ist dominiert durch die zahlreichen Zuläufe ins Neckartal. Hier führt die [[Steinlach]] besonders viel Wasser aus dem Gebiet des Albtraufs zum [[Neckar]].  





Version vom 30. September 2011, 12:28 Uhr

Das Gebiet der Stadt Tübingen sowie des gesamten Landkreises Tübingen ist dominiert durch die zahlreichen Zuläufe ins Neckartal. Hier führt die Steinlach besonders viel Wasser aus dem Gebiet des Albtraufs zum Neckar.


Steinlachhochwasser 1985
Stauwehr bei Hochwasser


Jahrhunderthochwasser

Am 08.Juli 1987 wurde Lustnau nach 1955 und 1978 wiederholt von einem Jahrhunderthochwasser getroffen.[1][2]
Seit 2005 ist ein Vorwarnsystem mit drei Regenschreibern im Schönbuch und zwei Pegelmessanlagen am Goldersbach installiert. Die automatisch registrierten Niederschlags- und Abflussmengen werden von der Landesanstalt für Umwelt in Karlsruhe abgerufen. [3] Erst 2008 wurden die städtischen Pläne, im Goldersbachtal einen Damm und zwei Rückhaltbecken anzulegen durch das Landratsamt genehmigt. Zwischen Bebenhausen und Lustnau sollen bei Hochwasser gezielt Flächen überflutet werden. Die Kosten für das Bauvorhaben wurden auf 3,7-Millionen Euro geschätzt.[4]
24 Jahre nach dem letzten Hochwasser wurden die Pläne am 11.Mai 2011 durch den historischen Baggerbiss (Oberbürgermeister Boris Palmer und Regierungspräsidiums-Chef Hermann Strampfer) umgesetzt. Der 4,20 Meter hohe und am Fuß bis zu 40 Meter breite Dammbau befindet sich ca. 50 Meter vor dem Lustnauer Klosterhof an der Ortsausfahrt Richtung Bebenhausen und erstreckt sich in einer Breite von 200 Metern. An der Bebenhäuser Straße (L 1208) wird der Damm bei Hochwasser von der Feuerwehr mit einem 4 Meter hohen und 16,50 Meter breiten Schiebetor abgeriegelt. Die Gesamtkosten für den Hochwasserschutz belaufen sich inzwischen auf geschätzte fünf Millionen Euro. [5]


Videobeispiele


Siehe auch

Quellen

Weblinks