Bühl: Unterschied zwischen den Versionen

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*Im historischen Ortskern befindet sich das [[Bühler Schloss]], ein imposanter Renaissance-Bau von [[1552]]. Weiter zu nennen sind die [[St.-Pankratius-Kirche Bühl|Pfarrkirche St. Pankratius]], das Naturschutzgebiet [[Bühlertal]] und das [[Bauernmuseum Hauser]].  
*Im historischen Ortskern befindet sich das [[Bühler Schloss]], ein imposanter Renaissance-Bau von [[1552]]. Weiter zu nennen sind die [[St.-Pankratius-Kirche Bühl|Pfarrkirche St. Pankratius]], zwei Naturschutzgebiete und das private [[Bauernmuseum Hauser]].  
*Wie auch [[Hirschau]] hat Bühl eine besondere [[Fasnet]]s-Tradition und eine eigene Narrenzunft. Von dem alten "steinernen Brückle" in der Ortsmitte wird alljährlich der traditionelle Narrensprung in den Bühlertalbach absolviert.  
*Wie auch [[Hirschau]] hat Bühl eine besondere [[Fasnet]]s-Tradition und eine eigene Narrenzunft. Von dem alten "steinernen Brückle" in der Ortsmitte wird alljährlich der traditionelle Narrensprung in den Bühlertalbach absolviert.  
*Der "Schloßsaal" ist ein Veranstaltungsraum mit Gastronomie, der ursprünglich ans Schloss angebaut war. Er wurde 1984 abgetragen und an der heutigen Stelle in der [[Knollstraße]] wieder aufgebaut. 2000 kam ein neuer (Bar-)Anbau hinzu.  
*Der "Schloßsaal" ist ein Veranstaltungsraum mit Gastronomie, der ursprünglich ans Schloss angebaut war. Er wurde 1984 abgetragen und an der heutigen Stelle in der [[Knollstraße]] wieder aufgebaut. 2000 kam ein neuer (Bar-)Anbau hinzu.  
*Im Ort mündet der Traubbach in den Bühlertalbach. Im Nordwesten beim Baggersee liegt das Naturschutzgebiet Oberes Steinach und im Nordosten das Gewerbegebiet Bonlanden.  
*Im Ort mündet der Traubbach in den Bühlertalbach. Das große Naturschutzgebiet "Bühler Tal und Unterer Bürg" ragt weit in den [[Rammert]] hinein. Im Nordwesten beim Baggersee liegt das Naturschutzgebiet "Oberes Steinach" und im Nordosten das Gewerbegebiet Bonlanden.  
 
== Gastronomie ==
*[[Gasthof Germania]], deutsches Restaurant, Hotel
*[[Sportheim Bühl]], Pizzeria
*[[Schützenhaus Bühl]], griechisch-deutsche Gaststätte mit [[Biergärten|Biergarten]]
*[[Schloßsaal]] der Narrenzunft Bühl (nur bei Veranstaltungen?)
*die ehemalige "Sonne" soll wohl wiedereröffnet werden (das Haus wird 2016 renoviert, bisher schon Versammlungsraum eines Fußball-Fanclubs)
 





Version vom 31. Oktober 2016, 23:57 Uhr

Wappen Bühl.png
Bühl
Stadtteil von: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Koordinaten: 48° 29′ 0″ N, 8° 59′ 49″ E
Höhe: 336 m ü. NN
Fläche: 6,41 km²
Einwohner: 2.194
Stand: 30. Juni 2010
Postleitzahl: 72072
Vorwahl: 07472
Eingemeindung: 1. Juli 1971[1]
Gemeindeschlüssel:
Ortsteilgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bühler Rathausplatz 1
72072 Tübingen-Bühl
Webpräsenz:
Ortsvorsteher: Gerhard Neth


Der Tübinger Ortsteil Bühl liegt im Neckartal gegenüber der Wurmlinger Kapelle, ungefähr 6 km südwestlich von Tübingen. In der Neckartal-Ortsreihe nördlich des Rammert liegt es zwischen Kilchberg und Kiebingen.

Blick auf Bühl von Westen mit Kirche und Schloss im April 2009




Geschichte

Der Name "Bühl" ist vermutlich auf den südwestlich des Dorfes gelegenen "Bühlrain" zurückzuführen, auf dem Ende des 19. Jahrhunderts ein Reihengräberfeld entdeckt wurde. Um 1100 wurde die Siedlung dann erstmals schriftlich als "Buhile" erwähnt. Seit dieser Zeit ist auch ein Ortsadel "von Bühl" bekannt. In der Folgezeit traten dann die Grafen von Hohenberg aus dem nahegelegenen Rottenburg als Lehensherren von Bühl auf. Ab 1292 war Bühl als Lehen an Amman von Rottenburg vergeben, die es bis 1502 innehatten. Dann wurde es aufgeteilt. Unter anderen waren die Herren von Ehingen zu Kilchberg und die Herren von Stein zum Rechtenstein die Besitzer. Letztere bauten ab 1550 das Bühler Schloss. Die Oberhoheit über Bühl oblag bei Österreich. Das Lehen wurde mehrmals eingezogen und wieder verpfändet. 1805 kam Bühl an Württemberg und wurde dem Oberamt Rottenburg zugeordnet. Bei dessen Auflösung 1938 kam Bühl zum Landkreis Tübingen. Zum 1. Juli 1971 wurde Bühl nach Tübingen als Stadtteil eingegliedert und verlor damit die Selbstständigkeit.

Das Bühler Wappen, zwei schräggekreuzte silberne Hellebarden auf blauem Grund, ist auf den alten Ortsadel von Bühl zurückzuführen.

Besonderheiten

Alte Mühle in Tübingen-Bühl auf einer alten Postkarte der Gebr. Metz
Naturschutzgebiet Oberes Steinach
  • Im historischen Ortskern befindet sich das Bühler Schloss, ein imposanter Renaissance-Bau von 1552. Weiter zu nennen sind die Pfarrkirche St. Pankratius, zwei Naturschutzgebiete und das private Bauernmuseum Hauser.
  • Wie auch Hirschau hat Bühl eine besondere Fasnets-Tradition und eine eigene Narrenzunft. Von dem alten "steinernen Brückle" in der Ortsmitte wird alljährlich der traditionelle Narrensprung in den Bühlertalbach absolviert.
  • Der "Schloßsaal" ist ein Veranstaltungsraum mit Gastronomie, der ursprünglich ans Schloss angebaut war. Er wurde 1984 abgetragen und an der heutigen Stelle in der Knollstraße wieder aufgebaut. 2000 kam ein neuer (Bar-)Anbau hinzu.
  • Im Ort mündet der Traubbach in den Bühlertalbach. Das große Naturschutzgebiet "Bühler Tal und Unterer Bürg" ragt weit in den Rammert hinein. Im Nordwesten beim Baggersee liegt das Naturschutzgebiet "Oberes Steinach" und im Nordosten das Gewerbegebiet Bonlanden.

Gastronomie


Weblinks