Schimpfeck: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Umgangssprachlich '''Schimpfeck''' genannte Kreuzung [[Am Lustnauer Tor]] hat ihren Namen von der seit über 130 Jahren bestehenden Schreibwarenhandlung [[Fritz Schimpf]], Am Lustnauer Tor 1.<ref>[http://www.fritz-schimpf.de/ Fritz Schimpf, Bürobedarf und Schreibwaren]</ref>
Die Umgangssprachlich '''Schimpfeck''' genannte Kreuzung [[Am Lustnauer Tor]] hat ihren Namen von der seit über 130 Jahren bestehenden Schreibwarenhandlung [[Fritz Schimpf]], Am Lustnauer Tor 1.<ref>[http://www.fritz-schimpf.de/ Fritz Schimpf, Bürobedarf und Schreibwaren]</ref>
[[Datei:Grabenstraße-alt.jpg|thumb|right|300px|Historischer Blick (ca. [[1870]]) vom [[Lustnauer Tor]] Ecke [[Wilhelmstraße]] in die [[Grabenstraße]] (heute: [[Am Stadtgraben]]).<br>Rechts das [[Museum]], dessen späterer Anbau heute das [[Kino Museum]] beherbergt. Die beiden linken Gebäude mussten beim Ausbau des [[Schimpf-Eck]]s in den 1950er Jahren abgerissen werden.]]
Die heute recht breite, 4-spurige Einmündung der Straße [[Am Stadtgraben]] ist erst nach dem Abriss zweier Häuser in den 1950er Jahren entstanden. Die abgerissenen Häuser standen dort, wo heute die Abbiegespuren der Stadtgrabenstraße zur [[Neckarbrücke]] und die Busspur ist.
Der Abriss war wegen des starken Anstiegs des Individualverkehrs nötig. Früher gab es nur drei [[:Kategorie:Brücken|Neckarbrücken]] für Autos. Neben der [[Lustnauer Neckarbrücke]] für den Fernverkehr und die unbedeutendere [[Alleenbrücke]], wurde vorwiegend die [[Eberhardsbrücke]] benutzt. Der ganze Verkehr musste auf der Nordseite der Brücke entweder geradeaus über den Platz vom [[Am Lustnauer Tor|Lustnauer Tor]] oder seitlich in die Grabenstraße abgeleitet werden. Ohne entsprechende Abbiegespuren und eine übersichtlichere Kreuzung war dieses nicht möglich. Und auch die Fußgänger profitierten durch nun gewonnenen Platz für einen breiteren Bürgersteig.
Erst Ende 80ziger Jahre (?) wurde der moderne Anbau mit dem mehrfach abgesetzten Zeltdach an die Schreibwarenhandlung Fritz Schimpf. errichtet.


==Quellen==
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[[Kategorie:Straßen]]
[[Kategorie:Straßen]]
[[Kategorie:Inoffizieller Straßenname]]
[[Kategorie:Inoffizieller Straßenname]]
[[Kategorie:Altstadt]]

Version vom 25. Januar 2011, 00:19 Uhr

Die Umgangssprachlich Schimpfeck genannte Kreuzung Am Lustnauer Tor hat ihren Namen von der seit über 130 Jahren bestehenden Schreibwarenhandlung Fritz Schimpf, Am Lustnauer Tor 1.[1]


Historischer Blick (ca. 1870) vom Lustnauer Tor Ecke Wilhelmstraße in die Grabenstraße (heute: Am Stadtgraben).
Rechts das Museum, dessen späterer Anbau heute das Kino Museum beherbergt. Die beiden linken Gebäude mussten beim Ausbau des Schimpf-Ecks in den 1950er Jahren abgerissen werden.

Die heute recht breite, 4-spurige Einmündung der Straße Am Stadtgraben ist erst nach dem Abriss zweier Häuser in den 1950er Jahren entstanden. Die abgerissenen Häuser standen dort, wo heute die Abbiegespuren der Stadtgrabenstraße zur Neckarbrücke und die Busspur ist.


Der Abriss war wegen des starken Anstiegs des Individualverkehrs nötig. Früher gab es nur drei Neckarbrücken für Autos. Neben der Lustnauer Neckarbrücke für den Fernverkehr und die unbedeutendere Alleenbrücke, wurde vorwiegend die Eberhardsbrücke benutzt. Der ganze Verkehr musste auf der Nordseite der Brücke entweder geradeaus über den Platz vom Lustnauer Tor oder seitlich in die Grabenstraße abgeleitet werden. Ohne entsprechende Abbiegespuren und eine übersichtlichere Kreuzung war dieses nicht möglich. Und auch die Fußgänger profitierten durch nun gewonnenen Platz für einen breiteren Bürgersteig.


Erst Ende 80ziger Jahre (?) wurde der moderne Anbau mit dem mehrfach abgesetzten Zeltdach an die Schreibwarenhandlung Fritz Schimpf. errichtet.


Quellen