Pfizerstraße

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Ehemaliges Cotta'sches Gartenhäuschen von 1760 (ungewöhnlich repräsentativ gestaltet, mit Säulenportikus)

Die Pfizerstraße ist, außer im westlichsten Teil, keine Straße, sondern ein schmaler, ca. 300 m langer Fußweg entlang der Ammer zwischen Belthlestraße und Schmiedtorbrücke. Mit der Brücke im Osten ist er durch eine Treppe verbunden.

Name

Namensgeber ist der Politiker, Jurist und Journalist Paul Achatius Pfizer (* 12. September 1801 in Stuttgart; † 30. Juli 1867 in Tübingen) [1].


Gartenhäuschen

In Tübingen gibt es noch viele alte Gartenhäuschen. An diesem Weg liegen fünf, die alle zu den Grundstücken an der Herrenberger Straße gehören. Dabei mitgezählt ist das ehemalige Gartenhäuschen auf dem Grundstück der Volksbank, Herrenberger Straße 1. Die früher größer gewesenen Gärten sind heute großteils bebaut.

Ein ganz besonderes Gartenhaus ist das hier abgebildete (zu Herrenberger Straße 9/8). Es wurde 1760 in barockem Stil[2] von einem Großonkel des Verlegers Cotta erbaut und lag damals am Ende der Hauptachse einer Ziergartenanlage. Nach einer vorbildlichen Restaurierung erhielt es 1990 einen Denkmalschutzpreis. Heute, und auch schon seit dem 19. Jahrhundert, wird es als schöne Studentenbude genutzt.[3] Im Katasterplan von 1819 ist das Häuschen mit seiner damaligen Gartenumgebung eingetragen.


Quellen

  1. de.wikipedia.org/wiki/Paul_Pfizer
  2. Laut Quelle Schwäbischer Heimatbund barock, nach anderer Auffassung aufgrund der Gestaltung und des Baujahrs eher frühklassizistisch
  3. Schwäbischer Heimatbund, Denkmalschutzpreis 1990, mit Beschreibung des Häuschens


So sieht's der Vogel

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