Marienburger Straße (Quartier): Unterschied zwischen den Versionen

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Das Neubaugebiet '''Marienburger Straße''' - oft auch Marienburg-Areal oder (u.a. von der [https://neustart-solewo.de/ Neustart-Genossenschaft]) Maribu-Areal genannt - soll auf dem rund 2,6 Hektar großen Areal zwischen [[Marienburger Straße]] (im Osten), [[Eisenhutstraße]] (im Süden), [[Schweickhardtstraße]] (im Westen), [[Stuttgarter Straße]] (im Norden) entstehen - es wird seit einigen Jahren als eine Neubebauung mit Überwiegend Mehrfamilienhäusern geplant. Ebenso gehört zur Neuplanung ein Parkhaus und ein einzelnes Gebäude auf dem derzeitigen Parkplatz zwischen der Eisenhutstraße und der Halle der [[Stadtwerke]]. Ursprünglich sollte dieses Quartier nach Fertigstellung des [[Französisches Viertel|Französischen Viertels]] gebaut werden.   
Das Neubaugebiet '''Marienburger Straße''' - oft auch Marienburg-Areal oder (u.a. von der [https://neustart-solewo.de/ Neustart-Genossenschaft]) Maribu-Areal genannt ist aktuell in der Planungsphase. Es soll auf dem rund 2,6 Hektar großen Areal zwischen [[Marienburger Straße]] (im Osten), [[Eisenhutstraße]] (im Süden), [[Schweickhardtstraße]] (im Westen), [[Stuttgarter Straße]] (im Norden) entstehen - es wird seit einigen Jahren als eine verdichtete Neubebauung mit Mehrfamilienhäusern geplant. Ebenso gehört zur Neuplanung (im nördlichen Bereich) ein Parkhaus und ein einzelnes Gebäude auf dem derzeitigen Parkplatz zwischen der Eisenhutstraße und der Halle der [[Stadtwerke]]. Ursprünglich sollte dieses Quartier nach Fertigstellung des [[Französisches Viertel|Französischen Viertels]] gebaut werden.   


'''Exkurs: Aktuelle Situation der Busführung:''' Nur deshalb wurden die scharfen Rechts-Linkskurven der Busse von der [[Aixer Straße]] in die Marienburger Straße und weiter in die Eisenhutstraße überhaupt als Zwischenlösung akzeptiert. Die Busse brauchen dort in beiden Kurven jeweils die gesamte Straßenbreite, also inklusive der Gegenspur. So was ist mehr als unüblich auf einer von drei Buslinien im Gegenverkehr befahrenen Strecke. Busse können dort nicht aneinander begegnen. Deshalb wird über Funk dem Gegenverkehr die Durchfahrt angekündigt. Trotzdem müssen dort immer wieder Busse zurücksetzen, wenn sie sich dort begegnen. Daher ist eine Weiterführung der Aixer Straße in Richtung Westen ohne ein Zick-Zack technisch notwendig. Sie wird auch die gefährlichen Fahrten der Busse um die Ecken (teilweise nicht gut einsehbar) und in die Gegenspur verhindern und so Notbremsungen und Ausweichen von Radfahrern auf die Bürgersteige beenden.  
'''Exkurs: Aktuelle Situation der Busführung:''' Nur deshalb wurden die scharfen Rechts-Linkskurven der Busse von der [[Aixer Straße]] in die Marienburger Straße und weiter in die Eisenhutstraße überhaupt als Zwischenlösung akzeptiert. Die Busse brauchen dort in beiden Kurven jeweils die gesamte Straßenbreite, also inklusive der Gegenspur. So was ist mehr als unüblich auf einer von drei Buslinien im Gegenverkehr befahrenen Strecke. Busse können dort nicht aneinander begegnen. Deshalb wird über Funk dem Gegenverkehr die Durchfahrt angekündigt. Trotzdem müssen dort immer wieder Busse zurücksetzen, wenn sie sich dort begegnen. Daher ist eine Weiterführung der Aixer Straße in Richtung Westen ohne ein Zick-Zack technisch notwendig. Sie wird auch die gefährlichen Fahrten der Busse um die Ecken (teilweise nicht gut einsehbar) und in die Gegenspur verhindern und so Notbremsungen und Ausweichen von Radfahrern auf die Bürgersteige beenden.  
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Wegen des geplanten baldigen Baubeginns wurden auch alle notwendigen Fahrbahnsanierungen in der Eisenhutstraße immer wieder wegen den dafür nötigen Bauarbeiten verschoben. [[2018]] wurde auf einer öffentlichen Veranstaltung der Stadt der Baubeginn für ca. 2020 und Fertigstellung drei bis vier Jahre später angekündigt.
Wegen des geplanten baldigen Baubeginns wurden auch alle notwendigen Fahrbahnsanierungen in der Eisenhutstraße immer wieder wegen den dafür nötigen Bauarbeiten verschoben. [[2018]] wurde auf einer öffentlichen Veranstaltung der Stadt der Baubeginn für ca. 2020 und Fertigstellung drei bis vier Jahre später angekündigt.


== Rahmenplan für neues Quartier ==
== Seit 2019: Rahmenplan für neues Quartier ==
"In der Tübinger Südstadt entsteht in den kommenden Jahren ein gemischt genutztes innerstädtisches Quartier ([https://www.tuebingen.de/marienburger-strasse Info Stadt Tübingen]). Neben Baugruppen sollen in der Marienburger Straße verstärkt gemeinschaftliche Wohnprojekte und Genossenschaften zum Zuge kommen. Außerdem sind quartiersübergreifende Gemeinschaftsbereiche angedacht wie zum Beispiel Frei- und Spielbereiche, Gästezimmer oder Gemeinschaftsräume." (Zitat der [https://www.tuebingen.de/marienburger-strasse städtischen Homepage zur Marienburger Str.], Stand 11.01.2023)
"In der Tübinger Südstadt entsteht in den kommenden Jahren ein gemischt genutztes innerstädtisches Quartier ([https://www.tuebingen.de/marienburger-strasse Info Stadt Tübingen]). Neben Baugruppen sollen in der Marienburger Straße verstärkt gemeinschaftliche Wohnprojekte und Genossenschaften zum Zuge kommen. Außerdem sind quartiersübergreifende Gemeinschaftsbereiche angedacht wie zum Beispiel Frei- und Spielbereiche, Gästezimmer oder Gemeinschaftsräume." (Zitat der [https://www.tuebingen.de/marienburger-strasse städtischen Homepage zur Marienburger Str.], Stand 11.01.2023)



Version vom 12. Januar 2023, 20:53 Uhr


Marienburger Straße Quartier

Das Neubaugebiet Marienburger Straße - oft auch Marienburg-Areal oder (u.a. von der Neustart-Genossenschaft) Maribu-Areal genannt ist aktuell in der Planungsphase. Es soll auf dem rund 2,6 Hektar großen Areal zwischen Marienburger Straße (im Osten), Eisenhutstraße (im Süden), Schweickhardtstraße (im Westen), Stuttgarter Straße (im Norden) entstehen - es wird seit einigen Jahren als eine verdichtete Neubebauung mit Mehrfamilienhäusern geplant. Ebenso gehört zur Neuplanung (im nördlichen Bereich) ein Parkhaus und ein einzelnes Gebäude auf dem derzeitigen Parkplatz zwischen der Eisenhutstraße und der Halle der Stadtwerke. Ursprünglich sollte dieses Quartier nach Fertigstellung des Französischen Viertels gebaut werden.

Exkurs: Aktuelle Situation der Busführung: Nur deshalb wurden die scharfen Rechts-Linkskurven der Busse von der Aixer Straße in die Marienburger Straße und weiter in die Eisenhutstraße überhaupt als Zwischenlösung akzeptiert. Die Busse brauchen dort in beiden Kurven jeweils die gesamte Straßenbreite, also inklusive der Gegenspur. So was ist mehr als unüblich auf einer von drei Buslinien im Gegenverkehr befahrenen Strecke. Busse können dort nicht aneinander begegnen. Deshalb wird über Funk dem Gegenverkehr die Durchfahrt angekündigt. Trotzdem müssen dort immer wieder Busse zurücksetzen, wenn sie sich dort begegnen. Daher ist eine Weiterführung der Aixer Straße in Richtung Westen ohne ein Zick-Zack technisch notwendig. Sie wird auch die gefährlichen Fahrten der Busse um die Ecken (teilweise nicht gut einsehbar) und in die Gegenspur verhindern und so Notbremsungen und Ausweichen von Radfahrern auf die Bürgersteige beenden.

Wegen des geplanten baldigen Baubeginns wurden auch alle notwendigen Fahrbahnsanierungen in der Eisenhutstraße immer wieder wegen den dafür nötigen Bauarbeiten verschoben. 2018 wurde auf einer öffentlichen Veranstaltung der Stadt der Baubeginn für ca. 2020 und Fertigstellung drei bis vier Jahre später angekündigt.

Seit 2019: Rahmenplan für neues Quartier

"In der Tübinger Südstadt entsteht in den kommenden Jahren ein gemischt genutztes innerstädtisches Quartier (Info Stadt Tübingen). Neben Baugruppen sollen in der Marienburger Straße verstärkt gemeinschaftliche Wohnprojekte und Genossenschaften zum Zuge kommen. Außerdem sind quartiersübergreifende Gemeinschaftsbereiche angedacht wie zum Beispiel Frei- und Spielbereiche, Gästezimmer oder Gemeinschaftsräume." (Zitat der städtischen Homepage zur Marienburger Str., Stand 11.01.2023)

Die Planungen hierfür wurden mit dem Rahmenplan 2019 beschlossen.

Aktueller Stand

  • Die Genossenschaft Neustart: solidarisch leben + wohnen eG i.G. hat öffentlich Interesse an dem Quartier bekundet. Seit Jahren arbeitet Sie mit einer Vielzahl aktiver Bürger*innen an einem differenzierten innovativen Konzept. Sie möchte damit zugleich ein "neues Tübinger Modell" der Stadtentwicklung etablieren:
    "Lebendig, inklusiv und nachhaltig - so soll das innovative Quartier im Tübinger Süden werden, das wir mit unserer Genossenschaft Neustart Tübingen schaffen wollen. Ziel ist ein großes, vielfältiges genossenschaftlich organisiertes Wohnprojekt, das freilich weit über wohnen hinausgeht. Unser Motto: Gemeinsam, nachbarschaftlich, ökologisch, vielfältig. Neben dem kostengünstigen Wohnen soll auch eine bunte, soziale Infrastruktur entstehen, die von allen Bewohnenden, den unmittelbaren Nachbar*innen und den Menschen aus den angrenzenden Vierteln genutzt werden kann. Zugleich wollen wir ganz viele Bereiche rund ums wohnen neu denken - und dann neu leben: von der Mobilität über Erwerbs- und Sorgearbeiten bis zu Lebensmitteln und Konsummustern."
  • Im Januar 2023 legte die Verwaltung einen stark überarbeiteten Rahmenplan vor, der im Januar 2023 im Südstadt-Ortsbeirat, im Planungsausschuss und im Gemeinderat vorberaten und abgestimmt wird.