Käsenbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Käsenbach''' führt von der [[Wanne]] durch das [[Elysium]] bis zur [[Ammer]]. Entlang der [[Gmelinstraße]] ist er eingedolt und fließt hinter der sogenannten [[Wilhelma]] und der [[Universitätsbibliothek]], d.h. den Gebäuden [[Wilhelmstraße]] 30/1 und 32, bei der [[Neue Aula|Neuen Aula]] in die Ammer.
Der '''Käsenbach''' führt von der [[Wanne]] durch das [[Elysium]] bis zur [[Ammer]]. Entlang der [[Gmelinstraße]] ist er eingedolt und fließt südöstlich der [[Neue Aula|Neuen Aula]], hinter der sogenannten [[Wilhelma]] und dem [[Bonatzbau]] der [[Universitätsbibliothek]], d.h. den Gebäuden [[Wilhelmstraße]] 30/1 und 32, in die Ammer.


Bei der Erweiterung der Neuen Aula wurden 1929 zwei römische Scherben ausgegraben, die wohl vom Käsenbach angeschwemmt wurden. Es wird vermutet, dass sich im Käsenbachtal eine ’’villa rustica’’ befand, die aber bisher noch nicht entdeckt wurde.<ref>Jürgen Sydow: [http://books.google.de/books?id=seeyKFRNEfMC&pg=PA4&dq=k%C3%A4senbach+r%C3%B6mer&hl=en&ei=y4zZTPS1I8OM4gbL_O3oCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCUQ6AEwAA#v=snippet&q=Neuen%20Aula&f=false Geschichte der Stadt Tübingen, Band 1]. Mohr Siebeck, 1974. ISBN 316836332.</ref>
Bei der Erweiterung der Neuen Aula wurden 1929 zwei römische Scherben ausgegraben, die wohl vom Käsenbach angeschwemmt wurden. Es wird vermutet, dass sich im Käsenbachtal eine ’’villa rustica’’ befand, die aber bisher noch nicht entdeckt wurde.<ref>Jürgen Sydow: [http://books.google.de/books?id=seeyKFRNEfMC&pg=PA4&dq=k%C3%A4senbach+r%C3%B6mer&hl=en&ei=y4zZTPS1I8OM4gbL_O3oCA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCUQ6AEwAA#v=snippet&q=Neuen%20Aula&f=false Geschichte der Stadt Tübingen, Band 1]. Mohr Siebeck, 1974. ISBN 316836332.</ref>
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Mündung des Käsenbachs in die Ammer in Tübingen.JPG|Mündung des Käsenbachs in die Ammer hinter der Universitätsbibliothek  
Mündung des Käsenbachs in die Ammer in Tübingen.JPG|Mündung des Käsenbachs in die Ammer hinter der Universitätsbibliothek  
Datei:Turnhalle der Universität.jpg|Mündung des kanalisierten Käsenbachs (Foto 1899)  
Datei:Turnhalle der Universität.jpg|Mündung des kanalisierten Käsenbachs (Foto 1899)  
Datei:Universitätsviertel nach 1912.jpg|Mündung des Käsenbachs, seit dem Bau der Unibibliothek ([[Bonatzbau]]) etwas nach Westen versetzt (Foto nach 1912, dort noch heute)  
Datei:Universitätsviertel nach 1912.jpg|Mündung des Käsenbachs, seit dem Bau der Unibibliothek/[[Bonatzbau]] etwas nach Westen versetzt (Foto nach 1912, dort noch heute)  
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Version vom 15. Juli 2016, 22:57 Uhr

Das Käsenbachtal auf einem alten Luftfoto
Ein Quellarm des Käsenbachs innerhalb des Neuen Botanischen Gartens

Der Käsenbach führt von der Wanne durch das Elysium bis zur Ammer. Entlang der Gmelinstraße ist er eingedolt und fließt südöstlich der Neuen Aula, hinter der sogenannten Wilhelma und dem Bonatzbau der Universitätsbibliothek, d.h. den Gebäuden Wilhelmstraße 30/1 und 32, in die Ammer.

Bei der Erweiterung der Neuen Aula wurden 1929 zwei römische Scherben ausgegraben, die wohl vom Käsenbach angeschwemmt wurden. Es wird vermutet, dass sich im Käsenbachtal eine ’’villa rustica’’ befand, die aber bisher noch nicht entdeckt wurde.[1]

Feuersalamander in den Tübinger Mittelhangzonen

Die unbebauten Mittelhangzonen des Käsenbachtals sind eine Besonderheit von Tübingen. Sie entstanden bei der Siedlungserweiterung von der Altstadt Tübingens auf die angrenzenden Hochflächen: Die steilen Hangbereiche wurden hierbei anfangs ausgespart. Über die Jahrzehnte haben sich hier sehr unterschiedliche Nutzungsformen - von der verbrachten Fläche bis hin zu sehr intensiv genutzten Bereichen - entwickelt.[2]

Die Stadt Tübingen hat im Jahr 2006 die Grundstückseigentümer im Käsenbachtal über das Vorhandensein eines schutzwürdigen Vorkommens von Feuersalamandern im Käsenbachtal informiert und setzte auch Maßnahmen zum Schutz des Feuersalamanders durch.[3]

Der als gemeinnützig anerkannte Verein zur Erhaltung bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume e. V. Tübingen pachtet und unterhält im Käsenbachtal zwei Streuobstwiesen. [4]

Weitere Fotos

Siehe auch

Einzelnachweise