Jüdischer Friedhof Wankheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Frowald Gil Hüttenmeister: Der jüdische Friedhof Wankheim. Stuttgart 1995 (Beiträge zur Tübinger Geschichte Bd. 7).   
Frowald Gil Hüttenmeister: Der jüdische Friedhof Wankheim. Stuttgart 1995 (Beiträge zur Tübinger Geschichte Bd. 7).   


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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 15. April 2011, 15:01 Uhr

Der jüdische Friedhof Wankheim
Alte Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof Wankheim
Neue Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof Wankheim

Etwas außerhalb von Tübingen, nahe der B 28 in Richtung Reutlingen, liegt zwischen Wankheim und Kusterdingen am Waldrand ein alter jüdischer Friedhof. Er kann besichtigt werden, die Schlüssel gibt es beim Rathaus Wankheim. Manchmal ist er aber auch offen zugänglich.


Seit Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Zeit des 2. Weltkriegs wurden hier jüdische Menschen vor allem aus der Wankheimer jüdischen Gemeinde begraben[1]. Viele Inschriften sind in hebräischer Schrift, manche auch in deutscher, z.B. datiert ein Sterbefall vom November 1939 (siehe Bild).
Möglicherweise gab es bereits im Mittelalter einen Tübinger Judenfriedhof. Im Schönbuch, südwestlich von Dettenhausen, ist eine Flurnamenbezeichnung Judenkirchhof zu finden. Bei Grabungen in diesem Gebiet hat man menschliche Schädel und Gebeine gefunden.[2] 1939 wurden 65 Grabsteine umgeworfen (Wankheim 1995, S. 27). Weitere Friedhofsschändungen fanden in den Jahren 1950, 1986 und 1989 statt.

Weblinks


Literatur

Frowald Gil Hüttenmeister: Der jüdische Friedhof Wankheim. Stuttgart 1995 (Beiträge zur Tübinger Geschichte Bd. 7).


Siehe auch

Synagoge


So sieht's der Vogel

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