1989

Was geschah 1989 (mit Bedeutung für Tübingen)?

Bahnpost: Von Hannover-Mannheim-Stuttgart nach Tübingen

• 18. Januar: Die ehemalige Neurologische Klinik in der Liebermeisterstraße wird von Studierenden besetzt. Sie fordern die Nutzung des Gebäudes als Wohnraum für Studierende. 16 Tage später wird das Gebäude geräumt.
• 24. Januar: Brand in den Städtischen Sammlungen im Theodor-Haering-Haus (Neckarhalde 31). Die Sammlung des Malers Theodor Schüz wird dadurch teilweise vernichtet.
• 7. April: Im Beisein des damaligen Ministerpräsident Lothar Spät werden die Neubauten der Unikliniken auf dem Schnarrenberg eingeweiht.
• 9. April: Eine Initiativgruppe besetzt fünf Tage lang die Stiftskirche und fordert die Zusammenlegung der Mitglieder der "Roten Armee Fraktion" ("RAF") in den Haftanstalten.
• 3. Juli: Der Gemeinderat beschließt die Partnerschaft mit der sowjetischen Stadt Petrosawodsk
• 4. Oktober: Die Aufstockung des erst etwa 10 Jahre alten Parkhauses König wird fertiggestellt.
• 10. Oktober: Der Partnerschaftsvertrag zwischen Tübingen und Petrosawodsk (Hauptstadt von Karelien) wird unterzeichnet.
• 9. November: Die Mauer in Berlin fällt, die DDR fängt auf friedliche Weise, an ihre Existenz auszuhauchen und nichts ist mehr wie zuvor.
• Das 1957 am Kelternplatz errichtete Kino Universum-Lichtspiele, das zuletzt als Supermarkt gedient hatte, wird abgebrochen. Der Platz sollte zur Erweiterung des Feuerwehrhauses benutzt werden.

Quellen

1988 - 1989 - 1990