Spitzberg: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Woche-42-2009.jpg|thumb|300px|Blick aus dem Flieger auf den Spitzberg von Westen - vorne die [[Wurmlinger Kapelle]]]] | [[Bild:Woche-42-2009.jpg|thumb|300px|Blick aus dem Flieger auf den Spitzberg von Westen - vorne die [[Wurmlinger Kapelle]]]] | ||
[[Datei:Spitzberg-von-SW.jpg|thumb|right|300px|Der Spitzberg von Süd-Westen (zwischen [[Rottenburg]] und [[Wurmlingen]]). Links auf dem Bergrücken die | [[Datei:Spitzberg-von-SW.jpg|thumb|right|300px|Der Spitzberg von Süd-Westen (zwischen [[Rottenburg]] und [[Wurmlingen]]). Links auf dem Bergrücken die Wurmlinger Kapelle]] | ||
[[Datei:Spitzberg bei Hirschau.JPG|thumb|300px|Blick auf den verschneiten Spitzberg bei [[Hirschau]] von der W. Kapelle aus]] | [[Datei:Spitzberg bei Hirschau.JPG|thumb|300px|Blick auf den verschneiten Spitzberg bei [[Hirschau]] von der W. Kapelle aus]] | ||
Der '''Spitzberg''' ist ein langgezogener, bewaldeter und bis zu 474,4 m hoher Bergrücken zwischen Tübinger [[Altstadt]] und [[Wurmlingen]] und zwischen [[Ammertal]] und [[Neckartal]]. Am Ostrand des Spitzbergs liegt das Tübinger [[Schloss Hohentübingen|Schloss]], am Westrand erhebt sich nach einem kleinen Sattel der kegelförmige Wurmlinger Kapellenberg mit der bekannten [[Wurmlinger Kapelle]]. | Der '''Spitzberg''' ist ein langgezogener, bewaldeter und bis zu 474,4 m hoher Bergrücken zwischen Tübinger [[Altstadt]] und [[Wurmlingen]] und zwischen [[Ammertal]] und [[Neckartal]]. Am Ostrand des Spitzbergs liegt das Tübinger [[Schloss Hohentübingen|Schloss]], am Westrand erhebt sich nach einem kleinen Sattel der kegelförmige Wurmlinger Kapellenberg mit der bekannten [[Wurmlinger Kapelle]]. | ||
Der gesamte Berg ist ein Landschaftsschutzgebiet. Auf der Südseite befinden sich in früheren Weinbauhängen die Naturschutzgebiete ''Hirschauer Berg'' und ''Spitzberg-Ödenburg'' ([http://schwaebischer-heimatbund.de/naturschutz/shb_schutzgebiete/spitzberg.html Beschreibungen beim Schwäbischen Heimatbund]). An das letztere schließt sich seit 2008 das neue ''Waldschutzgebiet Spitzberg'' (Bann- und Schonwald) zwischen Sommerweg, Sandstich und Tiefenbach an. | Der gesamte Berg ist ein Landschaftsschutzgebiet. Auf der Südseite befinden sich in früheren Weinbauhängen die Naturschutzgebiete ''Hirschauer Berg'' und ''Spitzberg-Ödenburg'' ([http://schwaebischer-heimatbund.de/naturschutz/shb_schutzgebiete/spitzberg.html Beschreibungen beim Schwäbischen Heimatbund]). An das letztere schließt sich seit 2008 das neue ''Waldschutzgebiet Spitzberg'' (Bann- und Schonwald) zwischen [[Sommerweg]], [[Sandstichweg|Sandstich]] und [[Tiefenbach (Spitzberg)|Tiefenbach]] an. | ||
Auf dem Spitzberg wurden mit die ältesten menschlichen Siedlungsspuren auf Tübinger Gebiet entdeckt (Artefakte, ca. 12 000 v. Chr.). | Auf dem Spitzberg wurden mit die ältesten menschlichen Siedlungsspuren auf Tübinger Gebiet entdeckt (Artefakte, ca. 12 000 v. Chr.). |
Version vom 12. Dezember 2018, 00:41 Uhr
Der Spitzberg ist ein langgezogener, bewaldeter und bis zu 474,4 m hoher Bergrücken zwischen Tübinger Altstadt und Wurmlingen und zwischen Ammertal und Neckartal. Am Ostrand des Spitzbergs liegt das Tübinger Schloss, am Westrand erhebt sich nach einem kleinen Sattel der kegelförmige Wurmlinger Kapellenberg mit der bekannten Wurmlinger Kapelle.
Der gesamte Berg ist ein Landschaftsschutzgebiet. Auf der Südseite befinden sich in früheren Weinbauhängen die Naturschutzgebiete Hirschauer Berg und Spitzberg-Ödenburg (Beschreibungen beim Schwäbischen Heimatbund). An das letztere schließt sich seit 2008 das neue Waldschutzgebiet Spitzberg (Bann- und Schonwald) zwischen Sommerweg, Sandstich und Tiefenbach an.
Auf dem Spitzberg wurden mit die ältesten menschlichen Siedlungsspuren auf Tübinger Gebiet entdeckt (Artefakte, ca. 12 000 v. Chr.).
Von 1885 bis 1908 stand auf dem zweithöchsten Punkt, dem Buß, ein Waldturm.[1]
Name
Da der Berg ja nicht "spitz" ist, fragt man sich zunächst, woher der Name kommt. Spitzberg im engeren Sinn heißt ein Bergvorsprung im Südosten, der vom Tal aus spitz aussieht (und auf dem sich die alte Ödenburg befand). Dessen Name ist auf den ganzen Höhenzug übergegangen. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war der allgemeine Name aber noch "Ammerberg". Davon zeugt auch der Name "Ammersteige" am Südhang des Bergs.[2]
Siehe auch
Weblinks, Quellen
- ↑ Stadtchronik ab 1875
- ↑ Günter Schmid: Der Spitzberg bei Tübingen. Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Baden-Württembergs, Bd. 3. Ludwigsburg 1966
- Gewöhnliche Robinie: invasive Pflanze bei Wikipedia
So sehen es Spitzberg-Adler bei Hochflug